Eigentlich legen die Republikaner mit dem Herausforderer Mitt Romney einen großen Fokus ihrer Politik auf die Wirtschaftskraft der USA. So wurde u.a. auch auf dem Börsentag Berlin 2012 betont, dass die USA eine Leistungsgesellschaft sind. Die Republikaner treten prinzipiell für niedrige Steuern und möglichst "wenig Staat" ein. Die Demokraten mit dem derzeitigen Amtsinhaber Barack Obama setzen sich dagegen mehr für die sozial schwächeren Mitbürger ein und sind eher geneigt, Steuern und Sozialabgaben zu erhöhen. Doch auch die Demokraten sind abhängig von einer starken Wirtschaftskraft USA und nicht zuletzt die dauerhaft hohe Arbeitslosenquote könnte Obama etliche Wählerstimmen kosten - ob zurecht oder nicht, sei hier einmal dahingestellt.
Wenn man sich die Historie der letzten fast 100 Jahre anschaut, dann hatte der S&P 500 stärker zugelegt, wenn die Demokraten in das Weiße Haus gewählt wurden. Rund 15% betrug der Anstieg des breiten US Aktien-Index durchschnittlich pro Jahr. Als die Republikaner die Regierungsmacht in den Händen hatten, betrug der Anstieg des S&P 500 dagegen lediglich knapp 8% jährlich.
Soviel zu Statistik, die beispielsweise nichts darüber aussagt, wie gleichzeitig das generelle finanzwirtschaftliche Umfeld aussah oder ob die Notenbank Federal Reserve deutliche Veränderungen der Leitzinsen vornahmen.
In der aktuellen Umfrage (links auf dieser Seite) können Sie bis zur Wahl darüber abstimmen, ob Amtsinhaber Barack Obama oder doch der Herausforderer Mitt Romney der bessere US-Präsident für den Aktienmarkt in den nächsten Jahren sein wird.
Leider ist das Umfrage-Tool derzeit nicht intakt. Was ich zuletzt gesehen hatte, waren rund 50% der Stimmen für Romney und jeweils 25% für Obama bzw. dass der Präsident für den Aktienmarkt unerheblich sei. Wer möchte, darf aber gerne noch Meinungen zu diesem Thema abgeben.
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Lars