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Hier auf den Seiten von "finanziell umdenken!" möchte ich Ihnen einige nützliche Tipps aus der Praxis geben und auf Fallstricke hinweisen, die Sie mit deren Kenntnisse umgehen können.
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  • Die Geldanlage ist für viele Menschen etwas trockenes, abstraktes, etwas was sich wenig greifen lässt. Ein für jedermann anschauliches Bild des langfristigen Vermögensaufbaus, was uns die Natur täglich vorführt, finden Sie im Artikel "Die Saat und Früchte der Dividende".
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57 Kommentare:

  1. Hallo zusammen,
    mich beschäftigt gerade ein Thema bzgl. den Dividenden-ETFs, insbesondere mit Blick auf eine größeren Krise, die wir ja in den letzten Jahren regelmäßig hatten. Vielleicht kann ja der eine oder andere seine Erfahrungen schildern.

    Normalerweise würde ich eine buy-and-hold Strategie mit den Dividenden-ETFs verfolgen wollen. D.h. wenn der Kurs mal fällt, schön günstig nachkaufen & eigentlich nie verkaufen.
    Marode Unternehmen haut der Index mit der Zeit raus - wenn z.B. die Div-Rendite nicht mehr passt. Soweit so gut.

    Bei einer globalen Krise sehe ich hier allerdings eine gewisse Einschränkung. Denn dann fallen ja mehr oder weniger alle Kurse eines bestimmten Bereiches. z.B. sind bei der Finanzkrise ja so gut wie alle Banktitel gefallen. Nachdem die Aktien am Boden sind & vermutlich auch die Dividende gekürzt wurde, tauscht der ETF die Titel aus. D.h. verkauft bei einem schlechten Kurs. Nach der Krise sind viele der Finanztitel wieder überdurchschnittlich gestiegen, was dann aber am ETF vorbeigehen würde.
    Unter dem Strich hätte man vermutlich durch die neu hinzugenommenen Titel immer noch eine relativ hohe Dividenden-Rendite, der Kurs des ETFs ist aber erstmal am Boden und bleibt dort vermutlich auch ne Zeit. Bei einer manuellen Strategie würde ich die Titel min. noch ein, zwei Jahre halten - insbesondere da der Kurs ja eh unten ist.

    Hab ich einen Denkfehler, wenn ich jetzt vermuten würde, dass bei globalen Krisen ein Dividenden-ETF eher stärker fällt, die nachfolgende Erholung aber leider nicht direkt mitnehmen kann?
    Mir ist das aufgefallen, als ich vor kurzem den Kurs des IShares Europe Select Dividend 30 betrachtet haben (extrem eingebrochen). Das Verhalten ist bei einem größeren ETF mit >100 Titeln vermutlich nicht so relevant, bei ca. 30 könnte es aber doch eher kritisch werden.

    Hat jemand die letzten Jahre/Krisen Erfahrungen mit diesem Thema sammeln können?

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    1. Die Skepsis ist bei diesen ETFs mit relativ wenigen Titeln durchaus berechtigt. Im Artikel über Aktien-ETFs aus Europa hatten wir diese Thematik aufgegriffen. Gerade die "select dividend" - ETFs aus Europa machten während und nach der Finanzkrise keine besonders gute Figur. Ob es der Zufall war, dass ausgerechnet der Sektor (Banken) am meisten leiden musste, der zuvor gute Dividenden zahlte, wird erst zukünftig der nächste Fall zeigen.

      Die Aussage, dass Dividenden-ETFs bei globalen Bärenmärkten generell eher stärker an Wert verlieren als ETFs auf den gesamten Markt, kann ich nicht bestätigen.

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  2. interessierter Leser18. Februar 2014 um 19:48

    Worin liegt bei ETFs z.B. aus den USA der Unterschied zwischen der Kapitalertragssteuer, Quellensteuer und einer pauschalen Besteuerung wegen Intransparenz?

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    1. Kapitalerträge sind in Höhe von 801 Euro bei Alleinstehenden und 1.602 Euro bei Ehepartnern von der Steuer befreit.
      Sobald die Freigrenze überschritten wird, fällt auf den zusätzlich über diese Grenze erzielten Ertrag die Abgeltungssteuer an. Diese setzt sich aus Kapitalertragssteuer, Solidaritätszuschlag und möglicherweise Kirchensteuer zusammen.

      Bei ausländischen Investments behält das jeweilige Land in vielen Fällen einen Teil als Quellensteuern ein. Allerdings hat Deutschland mit zahlreichen Ländern - aber längst nicht allen Ländern! - ein sogenanntes Doppelbesteuerungsabkommen und für Anleger in Deutschland fallen lediglich die Steuern bis zur gewohnten Höhe der Abgeltungssteuern an. Mehr dazu im Artikel: ausländische Quellensteuer

      Die Quellensteuer ist anrechenbar soweit sie auf Kapitalertragsteuer entfällt, also nur soweit steuerpflichtige Erträge überhaupt vorliegen kann auch etwas angerechnet werden.

      Sind Fonds oder ETFs nicht im Bundesanzeiger gelistet, besteht die Gefahr einer pauschalen zusätzlichen Besteuerung. Mehr dazu im Artikel über die Besteuerung intransparenter Fonds.

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  3. Hallo!
    Ich bin neu hier und hätte einige Fragen:
    Bisher habe ich ein Depot mit aktiv gemanagten Fonds.
    Nun bin ich aufs passiv investieren aufmerksam geworden.
    Als Basisinstrument sind mit der ARERO Weltfonds und der db x-tracker Portfolio Total Return aufgefallen.
    Kennt ihr die Produkte und was haltet ihr davon?
    Weiters interessieren mit ETFs wie der db x-tracker MSCI Wordl Index.
    Auch die Dividenden ETFs interessieren mich.
    Aber - gibts die nicht auch thesaurierend?
    Ich sehe es als unpraktisch an dauernd wieder zu reinvestieren, bzw. wieder zu veranlagen?

    Danke,

    Gruß, Gerry

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    Antworten
    1. Keiner hier im Forum, der eine Meinung dazu hat, ob ich z. B. mit dem x-tracker Portfolio Total Return ein ausreichend diviersifiziertes Basisportfolio aufbauen könnte?
      Oder ob vielleicht darum herum noch zusätzlich ein MSCI AC World Index und noch was im Rentenbereich Sinn machen würde?
      Mit der Bitte um eure Fachmeinungen!

      Danke, Gerry

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    2. Hallo Gerry,
      ein "richtig" oder "falsch" gibt es mit den von Dir bevorzugten ETFs nicht. Sie decken grundsätzlich mehrere Anlageklassen ab (außer der MSCI und MSCI ACWI, der den gesamten Aktienmarkt repräsentiert). Alle genannten sind auch thesaurierend, was von Dir gewünscht ist. Falls Du Dir unsicher bist, dann investiere in Intervallen anteilig in alle ETFs. Wobei von den beiden ETF auf den MSCI einer reicht (entweder mit oder ohne Schwellenländer).

      Hier auf dem Blog bevorzugen wir jedoch ausschüttende Investments, wobei der Ertrag entweder für neue Investitionen genutzt oder anderweitig verwendet wird. Daher wirst Du hier auch wenig thesaurierende ETFs finden.

      VG und viel Erfolg!

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    3. Guten Morgen!
      Danke, für die Antwort!
      Ich habe mich jetzt ein wenig eingelesen und auch ETFs gefunden, die mir passen würden.
      Ich werde wohl am Anfang mit 2 ETFs starten: einen MSCI (AC) World und einen der den Barclays Euro Aggregate Bond Index abbildet.
      Blöde Frage: Viele ETFs, die in Frage kämen haben als Währung USD.
      Wenn ich einen ähnlichen mit EUR finde, wäre der zu bevorzugen?
      Schaut ihr eher auf die Währung, oder z.B. auf TER?
      Wenn mehrere ähnliche möglich sind, was gibt bei euch den Ausschlag??
      Hoffe, meine Fragen sind nicht zu blöd, aber am Anfang ist man(n) immer sehr unsicher und die Entscheidung sollte ja auf längere Zeit eine Gute sein!
      Danke, Gerry

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    4. Nunja, erstmal würde ich auf die Bestandteile des ETF schauen, wie der Index zusammengesetzt wird und ob die zugrundeliegende ihm Strategie für mich "Sinn" macht. Z.B. bei einem der auf Dividenden setzt, wie eben genau die Auswahlkriterien für Aufnahme in den ETF sind. Wenn du aber eher jahrzehntelang einen Thesaurierer besparen willst, kannst du ja auch mal nach Strategien wie Value, Low Volatility oder sonstigen Smart Beta -Konstruktionen schauen, die dir auf langfristige Sicht evtl einen besseren Wertzuwachs ggü "plain vanilla" ETFs geben könnten.

      Mit den Währungen, tja welche du auswählst würde davon abhängen von welcher du langfristig die bessere Entwicklung erwartest. Kannst du das nicht sagen, bleibt dir einfache Verteilung in Verschiedene zur simplen Absicherung, oder bleib einfach komplett beim Euro (zumal wenn du eh nicht vorhast auszuwandern, also dein Kapital hier eh nur "in Euro" nutzen kannst und sich das durch Umtausch sowieso wieder relativieren würde).

      Den TER sollte man vor allem relativ betrachten, also nicht nur die reine Höhe, sondern vor allem die Höhe zu vergleichbaren Konkurrenzprodukten anderer Anbieter.

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    5. Vielen Dank, Chris!

      Ja, das schwebt mir vor, über einen langen Zeitraum einen thesaurierenden ETF zu besparen.
      Jetzt stellt sich mir nurnoch die Frage: db x-tracker Portfolio Total Return, oder selber was Basteln mittels MSCI (AC) World Index und dem Barclays Euro Aggregate Bond und allenfalls noch einen ETF der eine globale Dividendenstrategie verfolgt!?
      Da bin ich mir noch nicht sicher genug, obs egal ist, oder eine der beiden Ideen sinnvoller ist!?

      Gruß, Gerry

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    6. Hm, naja schau z.b. mal in einem Backtest nach, welche deiner beiden Ideen sich historisch besser entwickelt hätte. Je nachdem wielange es historische Daten gibt, kann man ja eine Aussage treffen wie du mit db-PTR versus Einzel-ETFs renditemäßig gefahren wärst, also vergleich mal die Kurse der letzten Jahre. Ist aber natürlich nur ein Anhaltspunkt.

      "Selber basteln" ist mir persönlich etwas sympathischer, weil ich eben gerade keinen Sparplan mach sondern lieber etwas mehr individuellen Zugriff brauche. Da drösel ich den MSCI Welt auch lieber nochmal regional auf (also US/EU/EM, in ugf 50/30/20 %). Vom Prinzip aber macht der db-PTF "unter der Haube" das ja auch recht ähnlich, also kannst du dass dem auch gut überlassen wenn dir der Komfortfaktor (einfach monatlich automatisch hundert Euro in einen Posten reinsparen und sich sonst nicht groß weiter kümmern müssen) besonders wichtig ist.

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    7. Hallo Christoph!

      Ja, das wird in den nächsten Monaten bevor ich anfange, zu überlegen sein: Der bequeme db-PFT als Core Investment und dazu Satelliten, oder gleich vom Anfang an ein selbst gebasteltes Portfolio!?
      Würde das Sinn machen - um (bquem) weiter zu diversifizieren den db-PTF und den ARERO zu besparen??
      Oder doch eher db-PTF und defensive Aktien-ETFs + Renten im Verhältnis 60 : 40 dazu nehmen um auch selbst was entscheiden zu können?
      Viele verschiedene ETFs kosten beim Kauf zu viel, aber diversifizieren mehr?

      Obwohl ich mich mit dem Thema schon ordentlich beschäftigt habe, brauch ich eure Tipps, will keinen Blödsinn machen und mein sauer angespartes Geld bestmöglich veranlagen.

      Danke und Gruß,

      Gerry

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    8. Hi!
      Was haltet ihr vom db x-trackers MSCI AC Asia EX Japan High Dividend Yield Index?
      Ist der gut geeignet um die Kategorien Asien und Dividendenstrategie abzubilden?

      Gruß, Gerry

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    9. Ist mir noch garnicht bekannt gewesen. Scheint wohl noch nicht so alt zu sein. Im Internet wird an verschiedenen Stellen so um die 4% Div-Rendite angegeben, hab ich aber nicht überprüfen können.

      Bereits hier vorgestellt wurde schon der iShares Asia/Pacific Select Div 30. Von der Rendite her ganz sympathisch mit um/über 5%. Allerdings derzeit vllt etwas unterdiversifizert bzgl Australienschwerpunkt.

      Was ich ganz nett als Basisinvestment für die Region finde ist der SPDR Pan Asia Div-Aristocrats. Rendite mit 3,5%, die Unternehmensauswahl nicht nur nach Div-Höhe sondern vor allem jahrelange stabile Zahlungen. Deckt auch die gesamte Region, also China, Südostasien, Australien und Japan mehr oder weniger ab ohne da etwas direkt grundlos aussen vor zu lassen.

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    10. Hallo!

      Ich hoffe, ich gehe euch noch nicht auf den Zeiger, aber je mehr ich recherchiere, desto mehr Fragen stellen sich...
      Ich möchte u. a. einen MSCI World ETF.
      Da ich eher defensiv eingestellt bin, würden mich u. a. Währungsgesicherte, bzw. Low Volatility Varianten interessieren.
      Welches der beiden Risken sollte eher abgesichert werden?
      Das Währungsrisiko, oder bringts mehr, wenn man eine weniger volatile Variante wählt?

      Danke, Gerry

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    11. Hallo!
      Ich wollte nochmals um eine Antwort auf meine Frage vom 6. April bitten!
      Ich verliere bei den vielen verschiedenen MSCI World ETFs den Überblick und bin mir wirklich nicht sicher, was da die beste Variante ist:
      Ganz normaler MSCI World, Low Volatility Variante oder währungsgesicherte Variante??

      Danke für die Mühe,

      Gerry

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    12. Keine Antworten mehr??

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    13. Auf diese Fragen gibt es keine eindeutigen Antworten. Bei der Frage, ob höhere Volatilität langfristig mehr Rendite gibt, habe ich gerade kürzlich erst gegenläufige Ansichten bzw. Ergebnisse gelesen.

      Währungsgesichert bedeutet auch eine Spekulation auf eine bestimmte Währung - in dem Fall auf einen starken Euro.

      Was spricht dagegen alle drei Varianten zu einem gewissen Anteil ins Depot zu holen?

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    14. Danke!
      Das bestätigt meine Überlegung - MSCI World zu je einem Drittel in "normal" währungsgesichert und Low Volatility ins Depot zu nehmenn.

      Gerry

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  4. Hallo zusammen,

    zuerst einmal möchte ich diese tolle Webseite loben. Obwohl teilweise sehr tief in die Fachlichkeit "abgetaucht" wird, sind die Artikel immer schön verständlich. Nachdem ich bereits viele der Artikel gelesen habe, ist für mich als "Einsteiger" jedoch eine Frage offen.

    Ich würde gerne mit dem Konzept des passiven Einkommens meine Altersversorge/ Vermögensaufbau starten. Da ich bisher eher wenig Geld angelegt habe, hat sich einiges auf den Tagesgeldkonten gesammelt. Mal angenommen ich möchte 100.000 Euro investieren (eine eiserne Reserve von 1 Jahresgehalt bleibt zusätzlich auf einem Tagesgeldkonto). Wie steige ich nun konkret ein? Wenig Sinn macht es aus meiner Sicht, auf einen Schlag das komplette Kapital in 2 ETFs (z. B. 70% Dividenden-Aktien und 30% Anleihen) zu stecken. In welchen Schritten sollte man eine solche Summe investieren? In 10 Schritten a 10.000? Gibt es hierzu aus dem Leserkreis (oder vom Autor selbst) Vorschläge mit einer kleinen Begründung? Eine Begründung deshalb, da ich es wichtig finde, gerade in finanziellen Angelegenheiten, nur Dinge zu tun die man versteht und die man für plausibel hält.

    Vielen Dank

    "ein Anfänger"

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    1. Zu diesem Thema gibt es unterschiedliche Ansichten. Die einen sagen: "Alles sofort investieren", weil der Aktien-Markt langfristig eh nach oben tendiert. Als Anfänger ist es jedoch psychologisch eine schwierige Situation, wenn man gerade alles investiert hat und dann geht es abwärts. Wer das nicht gewohnt ist, neigt möglicherweise gerade dann zu Fehlern und verkauft wieder alles mit Verlusten. Vor einiger Zeit erschien hier der Artikel:
      Ersparnisse in Intervallen investieren. Vielleicht hilft dieser schon weiter.

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    2. Hallo "Anfänger",

      ob das Investieren in kleineren Schritten oder gleich all-in reingehen "besser" (rentabler) ist, hängt davon ab wie sich der Markt mittelfristig (also innerhalb deines Investitionszeitintervalls) entwickelt. Ich persönlich würde für mich bei den jetztigen Höchstständen keine neue Mega-Investition auf einmal machen, sondern reinvestiere gerade erstmal nur wieder meine Erträge (mittlerer Tausenderbereich) aller paar Monate zum rebalancieren. Persönlich glaube ich auch dass demnächst (2-3 Jahre) mal wieder ein größerer Knick bevorsteht, erst dann wenn das Gejammer wieder groß ist geh ich mit neuem Kapital verstärkt wieder rein. Also ich würde dir auch erstmal zu kleineren Schritten raten. Eröffne einen Account bei nem Direktbroker der dir gefällt, such dir ein paar schöne ETFs aus (hier sind ja viele Anregungen vorgestellt), so 5 bis 10 verschiedene (Globale ETFs als Kern-Investments, zur Abrundung noch Regionalschwerpunkte z.b. NA/EU/EM setzen, eine gute Mischung aus sportlichen Ausschüttern und solideren Aristokraten setzen, zur Diversifikation noch ein paar rentable Anleihe-ETFs dazu, meine persönliche Mischung ist dabei auch ugf 70/30 %). Deine 10 Schritte a 10.000€ (also bei z.B. 10 verschiedenen ETFs jeweils 1000€ pro Position) sind ungefähr auch so wie ich es handhabe, ugf pro Halbjahr der nächste Schritt dazu rein, dann bist du in 5 Jahren voll investiert (das ist nicht zu kurz und nicht zu lang, und da wird bestimmt auch mal wieder ne Krise dabei sein, wo es sich gelohnt hat)

      Gruß
      Chris

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    3. Da ich z.Zt. auch ein Depot aufbaue , würde ich in Intervallen anlegen , um A) eine Glättung ( Smoothing ) zu erreichen B) Um bei den unterschiedlich Marktsituationen flexibel reagieren zu können , um z.B. - wie z.B. in den letzten tagen verstärkt einkaufen zu können . ( lol ) Allerdings , würde ich meine Anlage-Depot Aufbaudauer , schon mal überschlägig rechnen , und dann den normal intervall dazu festlegen . Bei Sondersituationen aber dieses nochmal überdenken , um ggf. Schnäppchen bereits mitzunehmen . Also in Worte , ich kauf gerne auch mal in fallende Märkte . Aber Chris hat natürlich recht , wenn Aufbaudauer noch nicht vorgewählt ist , ist längeres Intervall sicher besser wie kürzeres Intervall , mann weiß ja nie was noch passiert .

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  5. www.rabatte-senioren.de

    Hallo,
    auch wir wollen uns ausführlich mit dem Depot, basierend auf Dividendenwerte beschäftigen.
    Um kontinuierlich Erträge zu generieren, eignen sich ja sowohl Anleihen- als auch Aktiendepots, oder entsprechende Mischdepots. Wir versuchen, ein Depot aufzubauen, bei dem die nachhaltige Rendite 3% ausmacht. (nach Steuern, vor Inflation).
    Es haben sich schon einige Vermögensberater gemeldet, die so was können.(zumindest glauben). Wenn man allerdings bedenkt, dass so eine Vermögensverwaltung 1% Rendite “frisst”, braucht man schon 4% nach und 5% vor Steuern. Ist nach unseren Recherchen allerdings momentan schon sehr risikobehaftet. Mit Instrumenten wie Wandelanleihen wollen wir uns prinzipiell nicht beschäftigen.
    Wir möchten ein Musterdepot – 500.000,– aufbauen, dem jährlich 15.000,– zum Verbrauch entnommen werden können. Das Depot kann unterjährig schwanken, sollte aber nicht um mehr als 25% abfallen. Zeithorizont 20 Jahre- nach dieser Zeitdauer sollten noch 500.000,– da sein.
    Unsere Zusammenstellung ist schon voll in Arbeit.
    Wir würden uns freuen., wenn von hier viele gute Anregungen kommen.

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  6. Man sollte sich noch viel mehr mit dem Thema auseinandersetzen
    intransparente -transparente Fond-ETF

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    1. Das Thema hatten wir in diesem Artikel über intransparente Fonds behandelt. Welche Aspekte genau sind noch unklar?

      In der kommenden Newsletter-Ausgabe, die in etwa zehn Tagen erscheint, ist zu dieser Thematik noch etwas geplant.

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  7. Hallo!
    Was haltet ihr vom Lyxor SG Global Quality Income?
    Auch im direkten Verglich mit den Global Select Dividend 100 ETFs von iShares und X-tackers?

    Dnke und Gruß,
    Gerry

    P.S: Tolle WebSite!!

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    Antworten
    1. Hallo Leute!
      Kennt niemand den Lyxor SG Global Quality Income und hat eine Meinung dazu, ob er eine Alternative zu den Global Select
      Dividend 100 ETFs wäre?

      Danke, Gerry

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    2. Nochmal ein Versuch, ob jemand eine Meinung dazu hat??

      Danke, Gerry

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    3. Wenn direkt nach einem Vergleich gefragt wird, so hat der Global Select Dividend in den letzten 1,5 Jahren einige Prozent besser performt.
      Die Ausschüttungsrendite ist derzeit etwa doppelt so hoch wie die des ETFs von Lyxor. Vom Preis her TER tun sich beide nicht viel wieder. Der Lyxor bildet aktuell rund 50% USA und UK ab, weitere insgesamt 30% entfallen auf Kanada und Australien.

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    4. Danke!!

      Gruß, Gerry

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  8. Hallo Lars,
    das ist ja hier die reinste Fundgrube, ich schaue regelmäßig gern rein.
    Ich beschäftige mich schon immer mal mit dem Gedankengang der "Spardosen GmbH", also die Aktien-, Anleihen- und ETF- Investments in eine eigens hierzu gegründete GmbH einzubringen. Dem zeitlichen und finanziellen Aufwand für Gründung und Betrieb der GmbH steht die deutlich günstigere steuerliche Behandlung von Erträgen,welche in der Gesellschaft verbleiben, gegenüber.
    Vielleicht kannst Du / Ihr mir hierzu einige Hinweise geben.
    Viele Grüße
    Dieter

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    Antworten
    1. Hallo Dieter,
      interessanter Gedanke, darüber hatte ich mir bislang noch keine Meinung gebildet. Aber wenn man schon eine GmbH gründet, lohnt es sich dann nicht gleich kommerziell weiterzumachen? In Form einer Art Vermögensverwaltung mit Geldern weiterer Anleger? Ich nehme mir das Thema mit auf meine ToDo-Liste.

      VG

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    2. Vermögensverwaltung mit Geldern anderer Anleger wäre dann schon wieder zwei Schritte weiter und rechtlich wohl auch eine andere Sache.
      Ich würde es erst mal langsam im privatem Rahmen angehen und denke da in erster Linie mal an die Optimierung der eigenen Investments.
      Der Gedanke betrifft sicher viele Leser dieses Blogs.
      Natürlich kann man später nach erfolgreicher Einarbeitung diese Leistungen anderen Anlegern anbieten.
      Viele Grüße
      Dieter

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    3. zu dem Thema und ähnlichen Steuersparmodellen liest man im Internet ab und zu immer mal wieder Diskussionen, soweit ich das gesehen habe macht sich aber nach fachkundigen Einwänden meist Ernüchterung breit (der Staat ist ja auch nicht sooo blöd das jeder popelige Kleinbürger da ins Schlupfloch kann) und der Konsens ist in etwa dass sich der Aufwand nur für Leute mit eh schon erheblichem Vermögen lohnt (die ja meist auch eh schon gute Kanzleien für ihre "Optimierung" beschäftigen können) - natürlich würde auch ich gerne Artikel zu dem Thema lesen, aber Wunderdinge sollte man sich nicht erhoffen.

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    4. ich hab da mal ne frage. bin nen blutiger einsteiger und hab im januar zum ersten mal in zwei produkte die hier thematesiert wurden "investiert". hab auch schon ne auszahlung erhalten... und das führt auch zu meiner frage: wie lange im vorraus muss man ein wertpapier erworben haben um anspruch auf die dividende zu haben?

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    5. Normalerweise sollte der Ex-Tag maßgeblich sein, manche (z.B. im Ausland einige) setzen auch den Record-Tag eher an. Naja, wer jedenfalls einige Tage vorher dabei ist (siehe auch evtl Verzögerungen seitens Bank-Wertstellungen o.ä.) dürfte eigentlich meistens keine Probleme haben. Ist ja auch rum wie num, wir wollen die Wertpapiere ja im Idealfall Jahre halten, da egalisiert sich solches "Tagesgeschäft" unbedeutend. Die nächste Ausschüttung kommt auch bestimmt :)

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    6. Die Frage nach dem Datum wann denn das Anrecht auf die Dividendenauszahlung besteht , ist nicht so unbedeutend , und leider auch wieder nicht so einfach zu beantworten . Dieses ist aber bei dem jeweiligen Unternehmen meistens unter Investor Relations nachschaubar . Oft gibt es mehrere Tage die relevant sind . Hier mal ein Beispiel anhand Shell , wo auch sich die Frage nach der Bardividende oder dem Anteilsrecht stellt . Ex Tag 13.08.2015 ( Der Tag an dem mann spätestens diese Aktien in seinen Depot eingebucht haben musste ) . Bezugsfrist 13.08.2015 bis 28.08.2015 , der Zeitraum in dem mann sich entscheiden muss , sein Bezugsrecht auszuüben , oder die ( durch Verzicht ) Bardividende zu nehmen .
      Zahlbarkeitstag 21.09.2015 also der Tag , an dem die Bardividende gezahlt wird , und dann die Aktie an der Börse ex.Div. notiert ist , nicht zu verwechseln mit oben Ex - Tag . Es gibt noch andere Unternehmen , die es noch komplizierter machen , seine Rückflüsse aus seiner Investition zu bekommen ( Also seine Gewinnbeteiligung ) , und daher sind so einfache pauschale Aussagen nicht immer richtig und zielführend . Wenn schon mal ein Grundwissen über Aktien nicht da ist wird es im weiteren Verlauf natürlich immer schwerer sein Investment dann auch noch zu verstehen . Oft endet es dann mit totaler deinvestition , und dem fernbleiben von guten , jedoch auch Risikobehafteten Anlagen . Genau dieses ist eine Anlage in Aktien , Risikokapital welches einen Unternehmen als Eigenkapitalersatz zu Verfügung gestellt wird , und dieses soll natürlich auch ein nettes Sümmchen zurück bringen . Halt die Bardividendenauszahlung oder die Option weitere Aktien zu erwerben , und hierfür sind Termine die durch das Unternehmen vorgegeben werden nun mal einzuhalten .

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  9. Hallo,

    ich bin neu hier und hätte einige Fragen. Ich verfolge, nun schon seit längerem, eine Dividenstrategie und bin am überlegen ob ich meinen Horizont erweitere. Genau genommen habe ich mir über Forexprodukte Gedanken gemacht. Die Einen sind der Meinung dass man dabei nicht verlieren kann, die Anderen glauben dass man dabei nur verlieren kann.
    So viel wie ich bis jetzt raus gefunden habe, gibt es einige Firmen die Ausbildungen, dass erste Seminar recht kostengünstig, anbieten (hier). Generell würde mich die Meinung zu Forexprodukten von anderen Menschen interessieren.
    Meine Vater hatte einen Fremdwährungskredit YEN/CHF, nach dem Einsturz vom Franken meinte er, man müsse da einfach durch tauchen. Generell bin ich da im Moment etwas verunsichert, auch weil jeder gerade meint, dass wir "unsichere" Zeiten haben.

    Lg

    Martin

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    1. "Die Einen sind der Meinung dass man dabei nicht verlieren kann"

      Tip: dass sind die, die Dir was verkaufen wollen ;-)
      lol, "man kann nicht verlieren", ohje...

      "die Anderen glauben dass man dabei nur verlieren kann."

      Dass sind dann eben die, die auf die Ersteren reingefallen sind ;-)

      Wenn du im Forex wirklich zuverlässig Geld verdienen willst, dann eben nicht mit eigenem Trading, sondern indem du "Seminare" anbietest, wo du anderen Leuten erklärst wie sie mit Forex Geld verdienen sollen ^^
      Kennst du den Spruch "Where are the customers' yachts?"

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    2. Devisenpaare zu handeln ist noch komplexer als der Aktienmarkt, der es Tradern schon nicht leicht macht. Selbst bei dem bekanntesten "Pärchen" Euro/US-Dollar liegt die Masse regelmäßig falsch. Jüngstes Beispiel war als Ende des Jahres 2015 die Parität oder sogar ein Kurs von unter 1,00 US-Dollar für den Euro prognostiziert wurde. Wir wissen ja, dass der Euro in den letzten Wochen eher angestiegen ist und mittlerweile von der Parität einiges entfernt ist.

      Meine Erfahrung ist, wenn sich jemand ein Vorhaben in den Kopf gesetzt hat, wird er es über kurz oder lang auch ausprobieren. So auch bei Forex-Trading. Erst dann wird die große Mehrheit feststellen, dass diese Form des Handelns nichts für sie ist.
      Daher würde ich bei einem Anbieter ein Demokonto einrichten, bei dem für einige Zeit ein kostenloser Handel mit virtuellem Geld möglich ist und dann einfach mal täglich ausprobieren, wie gut deine eigene Performance ist. Für den Einstieg reicht kostenloses Informationsmaterial aus dem Netz. Meistens wird beim Devisentrading die Charttechnik genutzt, da fundamentale Betrachtungen bei Währungen wie gesagt schwierig sind.
      Solltest du zu den wenigen gehören, die selbst nach längerer Zeit unter dem Strich kein Geld verloren haben, kannst Du immer noch überlegen Dir kostenpflichtig weiteres Material anzuschauen.

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  10. Die Aktien sind global zum allergrößten Teil fair oder hoch bewertet. Höhere Kurs-Gewinn-Verhältnisse wären nur noch durch entsprechende Unternehmensgewinne zu rechtfertigen. Die sind in aus meiner Sicht in einem immer mehr sich abzeichnenden Umfeld schwacher konjunktureller Entwicklung nicht zu erwarten. Die besten Jahre sind für Aktien und ETFs erst einmal vorbei. Wir werden uns alle auf kleinere Renditen und Dividenden sowie mehr Kursschwankungen einstellen müssen. Das ist zwar kein Beinbruch. Die Traumrenditen der letzten Jahre sind aber Geschichte.

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  11. Hallo,
    erstmal Danke für diesen Blog - habe schon einige Inspirationen bekommen.

    Wie unterscheidet sich eigentlich der Ablauf von Dividendenzahlungen von Einzelaktien zu ETF?

    Bei (deutschen) Einzelaktien kenne ich es so, das man spätestens am Tag der HV gekauft haben muss, um am Tag danach an der Dividende zu partizipieren. Ob das Sinn macht am Tag der HV zu kaufen sei jetzt mal egal. Wie ist das bei einem ETF? Am Beispiel IE00B0M62Q58 habe ich mal bei ishares nachgesehen:
    Stichtag 11.03.16, Ex-Tag 10.03.16, Zahltag: 29.03.16
    Wieso liegt der Stichtag nach dem Ex-Tag?

    Zufällig habe ich am 10.03.16 Anteile vom IE00B0M62Q58 gekauft, das heißt die Kauforder wurde am 10.03.16 ausgeführt. Laut Bundesanzeiger (Bekanntmachung von ishares): Dividendenberechtigt sind diejenigen Aktionäre, die am 11. März 2016 im Aktionärsregister der entsprechenden Gesellschaft eingetragen sind.

    Zu welchem Zeitpunkt wird man denn im Aktionärsregister eines ETF eingetragen? Zum Zeitpunkt der Kauforder, oder erst irgendwann später, eventuell abhängig davon ob deutscher, oder wie hier ein irischer ETF?

    Weiß das eventuell jemand?

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  12. Guten Morgen alle miteinander,

    ich bin ein Amateur im Bereich Aktien/Wertpapiere/Fonds usw.,
    und möchte mich in dieser Richtung mehr Bilden.
    Mein Ziel ist es neben dem Hauptberuf Vermögenswerte/passives einkommen zu generieren.

    Momentan ist meine Situation die, dass ich dauernd im Dispo hocke und mir darüber nie wirklich Gedanken gemacht habe. Jedoch wird man mit dem Alter nachdenklich.


    Mein Frage wäre, könnte mir jemand Hörbücher/Bücher empfehlen, um mich auf dem Finanzsektor zu bilden. Vor allem welche Möglichkeiten man hätte sein Geld anzulegen. Die ganzen Begriffe (ETF...) sind mir auch teilweise neu.

    Mein Ziel ist es in den nächsten 1-2 Jahren meine Schulden komplett abzubauen und etwas Kapital anzuhäufen. Während dieser Zeit mich auf diesem Gebiet zu bilden. Und natürlich das Kapital danach geschickt zu investieren.

    Ich habe viele Foren durchgestöbert. Aber das kann man ja nicht als Grundlage für Investitionen nehmen. Zuerst möchte ich verstehen! Dan handeln!

    Kann mir da jemand von den erfahrenen Usern weiterhelfen.
    Wäre sehr dankbar für Vorschläge und bedanke mich schon mal im Voraus!!!

    Viel Grüße
    Roman

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    1. Hier im Blog gibts schon ein paar Bücher-Angebote
      http://finanziell-umdenken.blogspot.de/p/shop.html
      Schau dir mal die Liste durch ob da was interessantes für dich dabei ist :-)

      Aber wie du schon selbst richtig erkannt hast, ist erstmal Schuldenabbau für dich oberste Priorität, denn da arbeitet der Zins GEGEN dich (anstatt dass er ja später einmal für dich arbeiten soll).

      Beim Schuldenabbau selbst gibt es eigentlich keine großen "Geheimnisse", nur das gute alte Sparen. Ausgaben senken, Einnahmen steigern, je nachdem was halt geht. Fertige auch einen Rückzahlungsplan an, damit du wirklich schwarz auf weiß vor dir siehst wieviel du zahlen musst damit du wann schuldenfrei bist. Das auf Papier ausgearbeitet zu haben motiviert und diszipliniert auch.

      Wenn du es dann geschafft hast, spare trotzdem WEITER, um RÜCKLAGEN zu bilden, damit du eben nicht bald wieder in Schulden geraten könntest. Ich hatte noch nie einen Dispo (Tip, schaffe ihn dann einfach ab) weil ich immer genug Rücklagen hatte, aus denen ich unvorhergesehene Ausgaben bestreiten konnte. Wie groß dieser Notgroschen sein soll ist individuelle Typsache, abhängig von der eigenen Lebenssituation und dem Sicherheitsbedürfnis, pauschale Empfehlungen dazu liegen hpts etwa im Bereich 6-Monatsgehälter/ausgaben, mehr oder weniger.

      Erst nachdem dieses Fundament zum finanziellen Schutz gelegt ist, kann man vernünftig investieren. Auch hier gibt es eigentlich keine supergeheimen Spezialkenntnisse mehr (was natürlich nicht heißt dass man sich nicht bilden soll), sondern die meisten Empfehlungen im Netz (auch Artikel auf diesem Blog hier) drehen sich im Endeffekt darum dass man ein weltweit gestreutes Portfolio aus günstigen Index-ETFs (meist werden da MSCI World und Emerging Markets genannt) benutzen kann, und die Aktienquote je nach persönlicher Risikotoleranz verteilt anpasst. Siehe zb hier: http://finanziell-umdenken.blogspot.de/2016/05/aktien-etfs-aus-aller-welt-artikelserie.html
      Danach geht es dann nur noch darum, das einmal erstellte Portfolio auch jahre- und jahrzehntelang weiter konsequent anzusparen (die Broker bieten dazu automatisierte Sparpläne an).

      Das wars im wesentlichen eigentlich schon. Klar ist das nicht die einzige Strategie (es gibt tausend andere), und es wird auch nicht behauptet dass das unbedingt die "beste" mit der garantiert höchsten Rendite ist (aber es ist auch nicht die schlechteste), aber es ist eben die einfachste und bequemste und daher für Anfänger wohl am ehesten empfehlenswert. Natürlich kannst du dich auch mit anderen Strategien beschäftigen und ausprobieren, aber lieber erst nachdem das Fundament steht und dann bitte auch erstmal nur mit Kapital dessen Verlust du verschmerzen kannst.

      Gruß, Chris

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    2. Hi Chris,
      danke für die schnelle Rückmeldung.

      Auf meiner Liste stehen:

      -Wohlstand durch Aktien (Lars Hattwig)
      -Smart Beta Strategien (Lars Hattwig)
      -Wie wird man erfolgreich an der Börse (Lars Hattwig)
      -Cashkurs (Dirk Müller)
      -Börse leicht verständlich (Rolf Morrien)
      -Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs (Gerd Kommer)
      -Der Weg zur finanziellen Freiheit (Bodo schäfer)

      Sollte passen, denke ich.
      Oder könntest du da noch etwas empfehlen?

      Du siehst, ich will mich in dieses Thema voll reinstürzen!
      Meine Motivation sind vor allem meine Tochter und unser Ruhestand. Alles auf der Welt wird teurer und unsicherer. Und trotzdem habe ich iwie das Gefühl, dass ich mit 30 viel zu spät anfange :( Leider.

      Aber besser spät als nie, sag ich mir immer.

      Gruß
      Roman

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    3. Zu spät ist' nie, und 30 ist eigentlich auch ne gute Zeit - man ist beruflich (hoffentlich) soweit gefestigt dass auch gut Einkommen zum Ansparen da ist und dieses Geld hat noch mehrere Jahrzehnte Zeit um sich an der Börse ordentlich zu verzinseszinsen - siehe dazu auch meinen neuen Artikel: http://finanziell-umdenken.info/frueher-mit-dem-regelmaessigen-investieren-anzufangen-lohnt-sich-immer-auch-bei-kleinen-betraegen

      Wichtig ist aber eben auch, eine "realistische Erwartungshaltung" mitzubringen (und ja, da können Bücher etc helfen, die durch Studium der Historie zu entwickeln), dass heißt keine übertriebenen Erwartungen von zu hoher Rendite (die eher nur enttäuscht werden und man könnte aufgeben) haben, aber eben auch nicht aus übertriebener Verlustangst garnicht mit dem investieren anfangen, sondern sich eben auf die unvermeidbaren Schwankungen vernünftig einstellen.

      Auch sollte man, deine Motivation in allen Ehren, sich mit den Informationen nicht gleich überfrachten, sondern in "verdaubaren Häppchen" zu sich nehmen, sonst kommt nach anfänglicher Begeisterung fürs Thema nur der Burnout. Starte vllt erstmal mit 3 Büchern zu den Grundlagen, bzw. viele Finanzblogs haben auch gute Artikelserien in denen schon die Basics vermittelt werden.

      Apropos Basics, ich verrate dir mal ein "Geheimnis" - es gibt bei der Geldanlage eigentlich keine Geheimnisse (und jeder der das behauptet, hat was zu verkaufen), sondern alle wesentlichen Dinge, die man dazu wirklich wissen muss, sind so simpel (aber nicht einfach!), dass sie im Grunde auf einen Bierdeckel passen:
      -Kosten kleinhalten: etwaige Renditen sind ja nicht garantiert, Kosten dagegen immer - und mindern auch direkt unsere erreichbare Rendite.
      -Diversifikation: Lieber weltweit breit streuen ist robuster als fragile Einzelwetten einzugehen. Das bringt vielleicht nur "Durchschnittsrenditen", ist aber (gerade für Anfänger die noch wenig Ahnung oder Zeit haben) immer noch besser als sich mit Nischen-Spekulationen geirrt zu haben. Wer mehr Wissen, Zeit und Geld mitbringt, kann danach gern noch "aktiv" investieren.
      -Langfristigkeit: Man muss auch die (finanzielle UND emotionale) Durchhaltefähigkeit mitbringen, diese langfristige Durchschnittsrendite überhaupt erst "abwarten" zu können. Wer an der Börse schnell reich werden will, wird meistens nur schnell arm - Geduld wird jedoch belohnt: http://finanziell-umdenken.blogspot.de/2016/02/warum-man-in-aktien-wirklich.html

      Gruß, Chris

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    4. Ich finde es ebenfalls prima, dass Du motiviert bist, Deine finanzielle Situation zu verbessern. Selbst bin ich tatsächlich ein Fan von Büchern und Online-Kursen. Einfach aus dem Grund, weil ich alle Informationen kompakt an einer Stelle habe und diese im Standardfall aufeinander aufgebaut sind. Viele Informationen gibt es auch verstreut im Netz, aber dafür muss man sich die Puzzle selbst zusammensuchen. Letztendlich hängt es von persönlichen Vorlieben und der Zeit, die man investieren möchte ab.

      Die meisten Deiner genannten Bücher sind nicht teuer. Wohlstand durch Aktien bietet bereits eine erste Anleitung für den Aktienmarkt und enthält auch Motivationselemente. Damit könntest Du beginnen. Der Weg zur finanziellen Freiheit ist zum großen Teil ein Motivationsbuch.

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    5. Danke Chris, danke Lars,

      das waren so die Bücher die ich mir mal vorrangig ausgesucht habe. Ich bin auch schon viel in Blogs unterwegs.
      Mit dem Burnout hast du absolut recht. Nach einer Woche Recherche ist kein Kopf überfordert ein wenig. also werde ich mich jetzt Bereich für Bereich durcharbeiten.

      Höre mir gerade das Buch von Robert Kiyosaki- Rich dad, poor dad an. Ist sehr informativ für einen Neuling. Ich werde in Zukunft alles etwas anders betrachten. Wobei er ja sehr viel über Immobilien redet. Ich glaube bis man in Immobilien aktiv werden kann, dauert es eine Weile.

      Immobilien:
      Rein aus Neugier...hat jemand Erfahrung mit dem Einstieg?
      Wie kriegt man den Einstieg hin, ohne nennenswertes Startkapital. Sprich, nicht jeder hat geerbt ober von klein auf ein Sparbuch von den Eltern erhalten. Machen viele den Einstieg über Darlehen?

      Auf jeden Fall werde ich den Rat beherzigen und breit Streuen. Vor allem weil ich ja von Null anfangen muss.
      Hättet ihr für den Einstieg vielleicht Tipps? Oder Empfehlungen?
      Ich denke, wenn ich nächstes Jahr das ganze irgendwann in Angriff nehme, werde ich höchstens 3000-5000€ zur Verfügung haben.

      PS: Ich finde es auch super, dass man auf dieser Seite eine schnelle Rückmeldung kriegt. Echt klasse! Das motiviert mich noch mehr. Danke!

      Gruß
      Roman

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    6. Haja bei solchen amerikanischen Autoren musst du halt beim Lesen immer etwas mitdenken, was a) allgemeingültige Sachen sind, die auch hier anwendbar sind, b) was amerika-spezifische Dinge sind, die nicht so einfach auf hier übertragbar sind und c) weil die Amis vom Naturell her einfach viel offensivere Selbstvermarktung betreiben auch einen gut-kalibrierten Bullshit-Filter dafür haben, um die nützlichen Informationen von bloßem Gelaber trennen zu können.

      Immobilien, puh, breites Thema (auch zuviel um das jetzt hier in einem kleinen Kommentar noch abzuhandeln). Hier auf der Themenseite dazu ( http://finanziell-umdenken.blogspot.de/p/blog-page_16.html ) steht schon einiges, aber natürlich gibt es anderswo im Netz bessere (immo-spezifische) Blogs.
      Wenn du Bücher und Praxisleitfäden suchst, wie man als Privatmensch mit Immobilien Geld machen kann, wirst du sicher auf Amazon zugeschüttet damit (halte dich dabei wie gesagt lieber an deutsche Autoren statt Amis, weil manche Details eben nicht so direkt übertragbar sind). Schau einfach welche Bücher gut/oft bewertet sind (lies auch einzelne Reviews und Buchauszüge), dann findet man auch schnell raus welcher Autor wirklich Nutzwert liefert.

      Darlehen, ja die allermeisten Immobilien werden fremdfinanziert. Dahinter steckt wie gesagt einfach reine Notwendigkeit (nur die wenigsten Leute haben den Kaufpreis bar vorhanden) und auch Renditeoptimierung durch Kredithebel. Ob das in deiner "jetzigen Situation" für dich sinnvoll ist, musst du selbst entscheiden. Nach der Lektüre von SERIÖSEN (!wichtig, keine schnell-reich-werden Reißer) Büchern wird dir hoffentlich klarer welche Voraussetzungen (finanziell und vor allem psychologisch, da es eine unternehmerische Tätigkeit ist) und Fähigkeiten du mitbringen musst. Vielleicht stellst du auch fest, dass das erstmal (vorerst) nichts für dich ist - was auch okay ist, denn besser als überhastet nur in noch größeren Schlamassel zu rutschen.

      Gruß, Chris

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    7. Bullshit-Filter ist GUT!

      Ich glaube nicht, dass ich in den nächsten 10-15 Jahren etwas mit Immobilien machen werde. Wäre mir etwas zu Umfangreich und aufwendig. Und natürlich das größere Risiko.
      Ich werde mich versuchen auf ETF's zu konzentrieren.
      Sobald das stabil läuft, werde ich vielleicht mit Aktien etwas ausprobieren/experimentieren.

      Ich werde dann erstmal diese drei Bücher lesen:
      -Wohlstand durch Aktien
      -Smart Beta Strategien
      -Wie wird man erfolgreich an der Börse

      und natürlich nebenbei in den Blogs mein Unwesen treiben.
      Das sollte bis zum Ende des Jahres reichen.

      Mein Ziel ist es eigentlich bis zur Rente ein gewisses passives Einkommen aufzubauen. Vielleicht sogar so groß, dass ich früher in rente gehen kann. Und wenn man sich bis dahin ein paar schöne Sachen zulegen kann (oder Reisen) wäre das natürlich auch super.

      Will auch vermeiden, eine Strategie zu fahren, wo ich die nächsten 30 Jahre mich von Konserven ernähre und jeden Cent in Aktien stecke. ;)
      Ich denke eine gesunde Balance ist machbar.

      Gruß
      Roman

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    8. Ja wie gesagt, deine kurz-mittelfristigen Ziele sollten erstmal sein:

      -raus aus den Schulden: Anhand deines Einkommen/Ausgaben-Überschusses (Haushaltsbudget hast und führst du ja hoffentlich) sollte der Fahrplan dazu relativ "planbar" sein. Da Kreditzinsen ja meist höher (und vor allem garantiert) sind als erreichbare (und vor allem schwankende) Renditezinsen, hat der Abbau dessen eben oberste Priorität.

      -Rücklagen zum finanziellen Schutz aufbauen: die einfach ganz klassisch/langweilig (Nervenkitzel ist für diesen Vermögensteil absolut nicht gebraucht) auf einem Tagesgeldkonto oder so. Höhe ist wie gesagt von deinem Sicherheitsbedürfnis/Lebenssituation abhängig, wichtig ist halt nur generell immer so einen "Puffer" in der Not zu haben, um auch in Zukunft nicht wieder unnötig/unverhofft in Schulden zu geraten.

      -erst wenn diese Pflicht getan ist, beginnt danach die Kür, weitere Überschusse anzusammeln und gewinnbringend zu investieren. Dass es dazu tausend Mittel und Strategien gibt, hast du ja schon gemerkt - die haben alle ihr individuelles Verhältnis von Zeitaufwand,Wissen,Kapitalbedarf,Risiko etc. und du musst schauen was davon wiederrum zu dir als Individuum passt. Selbst die "einfachste" Lösung (langfristig konsequent den MSCI ansparen) ist nicht die schlechteste, sondern im Gegenteil passt zu manchen Leuten davon noch am besten. Mögliche Ideen und Strategien dafür wirst du in all den erwähnten Büchern sicher viele finden. Was du dann mit dem Geld am Ende machst ist deine Sache, aber wenn du ein "Endziel" hast, ist es gut das auch schriftlich festzuhalten, in kleine Schritte runterzubrechen und diese regelmäßig zu checken ob auch alles im Plan läuft (das motiviert und diszipliniert auch falls mal Abweichungen drohen).

      Viel Erfolg dabei, und ja lies weiter Blogs, so erfährt man regelmäßig (und vor allem in verdaubarer Häppchen-Größe Artikel) neues, interessantes und emotional stärkendes. Gruß, Chris

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  13. Grüß-Gott,
    ich hätte eine allgemeine Frage.

    Kennt jemand gute Bücher mit dem Thema Immobilieninvestment.
    Bzw. hat jemand schon Erfahrung in diesem Bereich gemacht.

    Ich möchte in den kommenden 5 Jahren Immobilien (keine Häuser, nur Wohnungen) in City und Stadtrand erwerben. Durch die Mieteinnahmen soll das ganze refinanziert werden und als Unternehmer (wenn es soweit ist) will ich natürlich die Steuervorteile ausnutzen.
    Zu 80% will ich das Vorhaben durch ein Bankdarlehen realisieren.

    Ich danke schon mal im Voraus!
    Gruß

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    1. Gute Bücher, hm...
      Die Ami-Bücher zum Thema haben hier in Dland nur eingeschränkten Nutzwert. Wenn ich mal so fix über Amazon schaue scheint "Geld verdienen mit Wohnimmobilien" von Alexander Goldwein ziemlich beliebt und gut rezensiert zu sein. Ansonsten ist ja wahrscheinlich auch der Youtube-Kanal von Alex Fischer ziemlich bekannt, oder ?
      Sorry, mit konkreten Buchempfehlungen kann ich irgendwie nicht viel dienen, da ich selbst nie ein Buch dazu benutzt hatte (ich hab beruflich eh schon mit Steuern und Finanzen zu tun, durch etwas Vorwissen hatte ich also eigentlich nie noch ein extra Buch dazu gebraucht).

      Erfahrungen ? Nunja, ich hab ein paar kleine MFHs, nichts aufregendes (ich mach da auch kein großes Gewerbe draus, sondern kassier einfach jeden Monat ruhig meine Miete und gut is'). ETWs haben mich eigentlich nie wirklich interessiert, meist stimmte hier die Rendite nicht und ich hab eh lieber die volle Kontrolle über ein ganzes Haus. Aber gut, ich bin regional eh weit weg vom Boom (ostdeutsche B/C Lage), von daher ist davon viel auch wieder relativ.

      Ich wünsch dir viel Erfolg. Lies dich in die Grundlagen des Geschäfts ein, lerne wie man Objekte bewertet und eine Wirtschaftlichkeitsrechnung aufstellt (und kalkuliere lieber konservativer), welche Rechte du hast und welche Pflichten du erfüllen musst. Mit etwas unternehmerischem Engagement kann das eine sehr schöne Sache sein, aber Fehler werden leicht bestraft. Man lernt auch immer weiter, einfach durchs machen :-)

      Gruß, Chris

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    2. Hi Chris,
      danke für die schnelle Antwort.

      Mal eine andere Frage. Wie ist es eigentlich mit Unternehmensgründung neben dem Beruf?
      Geht so etwas?
      Also mit dem Hintergrund, die finanziellen Vorteile auszunutzen. Nebenkosten, Fahrzeug....usw.
      Oder muss man bei diesem Thema besonders auf etwas achten? Natürlich kommt da ein haufen Bürokratie auf einen zu.

      Der Gedanke nach 20-25 Jahren zu kündigen u d sich nur um die Immobilien zu kümern, gefällt mir irgendwie.

      Gruß

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    3. "Geht so etwas?"

      Mhm kommt drauf an wie du die Frage meinst. Wenns um "darf ich das überhaupt?" geht, ist die Antwort ein klares JA. Du kannst in deiner Freizeit machen was du willst und solang deine Hauptarbeit davon nicht beeinträchtigt wird, oder du in direkter Konkurrenz zu deinem Arbeitgeber trittst, hat der ja keine Handhabe dir das zu verbieten. Ggf einfach informieren. Falls du eher meinst "schaffe ich das überhaupt?" - tja, das kommt nun wieder auf die jeweilige Situation an, d.h. der Aufwand des Geschäfts das du dir ausgesucht hast, wieviel Energie du reinstecken willst und deine eigenen Organisationsfähigkeiten. So ist es halt ein Unterschied, ob du neben dem Job zB nur noch ne kleine Webseite zum Geldverdienen betreibst oder gleich ein ganzes Ladenlokal aufziehen willst. Genauso gibt es auch beim großen Oberbegriff "Immobilien" viele unterschiedliche Varianten und Herangehensweisen mit mehr oder weniger Aufwand.

      Wie gesagt, bei mir ist das zB relativ entspannt/langweilig weil ich ja einfach nur meine Objekte langfristig bewirtschaften will und keine großen hektischen Dinger noch darüber drehe. Im Normalfall (95% der Zeit) geht alles seinen Gang, ich muss von meinen Mietern nichts hören und meine Mieter nichts von mir. Verwaltungsaufwand ist minimal, da könnte man wenn man unbedingt will höchstens ein paar Stunden im Monat pauschal veranschlagt unterstellen, und die flutschen auch durch die Routine locker durch. Ab und zu gibts mal doch ein paar Sachen, die größere Aufmerksamkeit erfordern, aber auch hier hat man nach 15-20 Jahren damit eigentlich alles schonmal erlebt und weiß wie die Maßnahmen abgearbeitet werden. Nebenjob-tauglich ist das also auf jeden Fall (ich geh ja auch noch arbeiten), aber wie gesagt bleib ich ja nur in meinem bodenständigen Rahmen damit und versuche garnicht erst, es noch irgendwie zu übertreiben.

      Finanzielle Vorteile ausnutzen? Beim Gewerbe allgemein, oder bei Immobilien speziell? Man hat halt seine Einnahmen und seine Ausgaben, und gerade auf dieser Seite gibt es so einige Gestaltungsmöglichkeiten. Das besprichst du dann aber am besten mit dem Steuerberater deines Vertrauens. Man kann viel von dem Papierkram delegieren - gegen Bezahlung, versteht sich, aber wenn man sich sowieso nicht damit auskennt oder keine Lust darauf hat, ist das empfehlenswerter als durch ein paar an der falschen Stelle gesparten Euros in nur noch größere Fettnäpfchen zu treten. Bau dir ein "Kompetenz-Netzwerk" auf, wodurch du frei wirst, deine Fähigkeiten auf das Wesentliche konzentrieren zu können. :-)

      Gruß, Chris

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    4. Hi Chris,

      so wie ich das verstanden habe, machst du das ganze rein privat neben dem Hauptberuf. Vielleicht mit 2-3 Einheiten. Lohnt sich das bzw. bleibt dir was von den Mieteinnahmen übrig? (Nach allen Abzügen...)

      Ich will natürlich auch meine Objekte dann langfristig bewirtschaften. Und falls ich die Mieter ein Mal in zwei Monat sehe, reicht mir das auch wieder.

      Vielleicht wäre es auch eine gute Idee, das Ganze erstmal nebenbei privat zu machen und dann später ein Unternehmen Gründen. Wenn das Ganze schon reibungslos läuft bzw. wenn man genug Erfahrung Gesammelt hat.

      Gruß

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