In der Abbildung sieht man schön, dass die Hochpunkte seit dem Spätsommer 2011 immer niedriger ausfallen, während dagegen die Tiefpunkte einen Bereich von 1525 bis 1540 US-Dollar zwar mehrfach erreichten, aber nicht unterschritten.
Wochen-Chart des Goldpreises - Quelle: www.comdirect.de |
Aber eine andere charttechnisch bedeutsame Konstellation bahnt sich an. Der gleitende Durchschnitt der 100 Wochen-Linie des Goldpreises ist in der Abbildung gestrichelt verlängert, während der gleitende Durchschnitt der 20 Wochen-Linie durchgezogen markiert wurde. Beide bewegen sich nun aufeinander zu und zwar derart, dass der kürzere gleitende Durchschnitte (20 Wochen-Linie) bald den längerfristigen Durchschnitt von oben nach unten zu überschreiten droht.
Sollte dieses Szenario - wie bei Silber bereits geschehen - ebenfalls eintreten, hätten wir es mit einem mittelfristigen Trendbruch zu tun. Dann wäre aus Sicht der Chart-Technik der Weg Richtung 1200 US-Dollar oder noch tiefer frei.
Vom zeitlichen Ablauf her müsste dieser Bruch im Spätsommer 2012 passieren. Allerdings erweist sich gerade der Herbst saisonal als starke Jahreszeit für den Goldpreis. Daher könnte ein bald wieder anziehender Goldpreis dieses Negativ-Szenario - sofern man in Gold investiert ist - gerade noch zunichte machen.
Noch ist der Bärenmarkt bei Gold also nicht perfekt, aber wenn 1500 US-Dollar erreicht und unterschritten werden, dann wird es ziemlich bärisch.
Ich bin selbst sehr gespannt. Aber eines könnten wir im Szenario von weiter fallenden Gold- und Silberpreisen ziemlich sicher annehmen. Eine spürbar ansteigende Teuerungsrate wird es dann vorerst nicht geben und damit auch keine ausufernde Inflation, wie es seit einigen Jahren vielfach in der Medienlandschaft zu hören und lesen ist. Im Gegenteil, viele wichtige Notenbanken der Industriestaaten halten die Zinsen sehr niedrig. Zuletzt senkte auch die Europäische Zentralbank EZB den Leitzins auf 0,75% und die US-Notenbank FED hat ein langes Verharren der Leitzinsen bei nahe 0% bereits im letzten Jahr angekündigt. Die Gefahr einer Deflation ist derzeit weiterhin deutlich größer als die Gefahr einer spürbaren Inflation.
Hi,
AntwortenLöschenDie WirtschaftsWoche schreibt ähnliches:
http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/chartsignal-kampf-um-den-goldpreis-/6845816.html
Gold bleibt solange oben wie Angst und niedrige Zinsen herschen
Ich sehe momentan keine anzeichen von einer Krise!
Eurokrise, achja das wovon die Medien leben :D
Ich habe die Erfahrung gemacht je weniger man die Nachrichten verfolgt umso besser, da man ja mit Angst am meisten Geld macht als Zeitung, Sender, Internetseite
Von daher werden Themen viel zu dramatisiert und emotionalisiert!
Jetzt ist die beste Zeit um sich von Gold zu verabschieden und in die sehr günstig bewerteten Aktien zu steigen!
Thema Gold:
LöschenDanke für den Link. Allerdings kommen die dortigen Charttechniker auf ein symmetrisches Dreieck. Diese sind eher ein Zeichen der Konsolidierung mit einer baldigen Fortsetzung des bisherigen Trends. Demnach ginge es bald wieder aufwärts. Ich bin wirklich gespannt...
Hallo Lars , mit dem Gold sind wir jetzt 3 Jahre weiter und z.Zt. bei ca. 1200,00 Dollar Unze angekommen . Meinen größten Bestand habe ich bei 39000,00 Euro / Kilo abgegeben und überlege jetzt wieder etwas an Position aufzubauen , was meinst Du denn dazu ???? , was sagen denn deine Linien ???? . Wie hoch sind denn die Kosten bei Barrick oder Perth Mind ????.
AntwortenLöschenOder doch besser nicht in Gold etwas Edelmetal halten , sondern mal das andere Edelmetal Platin / Slber / Titan ausprobieren . ?????. Was machst Du ????
Natürlich habe ich auch keine Glaskugel, mit der ich sicher in die Zukunft blicken kann. Aber meine Meinung zur Börse und Marktverfassung gibt es regelmäßig einmal pro Monat im "Monatlichen Marktbericht" zu lesen.
LöschenDort behandeln wir neben Aktien auch Rohstoffwerte.