Montag, 4. Juli 2016

Der Aufbau eines passiven Einkommens neben dem Hauptberuf - Jahr 3, mehr Einkünfte, aber auch Entscheidungen

Im ersten Teil der Artikelserie "Der Aufbau eines passiven Einkommens neben dem Hauptberuf" hatten wir Sabine kennengelernt. Sie arbeitet voll berufstätig und hat für sich entschieden neben Ihrem Hauptberuf aus verschiedenen Quellen noch passives Einkommen zu errichten. Da die Zeit aufgrund ihres Hauptberufs ziemlich begrenzt ist, gehen ihre Vorhaben zwar nicht schnell, aber immerhin stetig voran. In den ersten beiden Jahren hat sie ihre Ersparnisse rentierlich angelegt und erhält einen regelmäßigen Ertrag, veröffentlichte ein eBook, ist nebenberuflich im Network-Marketing tätig und hat an ihrer Persönlichkeit gearbeitet.
Im nun folgenden dritten Jahr kommen noch weitere Einnahmequellen hinzu.


Das dritte Jahr zum Aufbau eines passiven Einkommens

Sabine hat mit ihrem Arbeitgeber eine Gehaltserhöhung in Höhe von 100 Euro vereinbart, aber gleichzeitig angekündigt nur noch 4 Tage pro Woche zu arbeiten, um einen zusätzliche Tag für sich und ihre eigenen Projekte zu haben.

Fassen wir den Verdienst von Sabine im ersten Monat des dritten Jahres zusammen:
Einkünfte Hauptberuf: 2.200 Euro
Einkünfte Kapitalerträge: 185 Euro
Einkünfte eBook: 100 Euro
Einkünfte Network-Marketing: 300 Euro
Einkünfte gesamt: 2.785 Euro

Im dritten Jahr hat Sie mit ihrem Multi-Level-Marketing-Unternehmen bereits einige Kollegen für sich gewinnen können, von denen sie bei einem Verkauf selbst ebenfalls eine Provision erhält. Obwohl sie den Arbeitsaufwand nicht steigern musste, konnte Sabine durch Eigenverkäufe und Provisionszahlungen von Kollegen ihren durchschnittlichen monatlichen Verdienst von 300 Euro am Anfang des Jahres auf 600 Euro monatlich am Jahresende steigern.

Sabine tritt nun hauptberuflich etwas kürzer

Da Sabine nun einen Tag pro Woche weniger ihren Hauptberuf ausüben muss, ist sie auf der Suche nach weiteren Einkünften. Schließlich erhält sie ja auch weniger Gehalt. Von einer Freundin erfährt sie mehr über das Affiliate-Marketing und findet dieses Thema mindestens so spannend wie das Network-Marketing. Die beiden konzentrieren sich vorwiegend auf das Erstellen von sogenannten Nischenwebseiten. Das sind Webseiten, die wertvolle Informationen zu einem Themengebiet liefern, von denen bislang bei der Google-Suche relativ wenige Ergebnisse angezeigt werden. Es gibt hier also eine Nische, die Sabine und ihre Freundin nun besetzen wollen. Sabine hatte bislang noch keine eigene Webseite, aber mit Hilfe Ihrer Freundin hat sie zu einem passenden Thema eine Webseite mit dem Platzieren von Affiliate-Links erstellt. Als gute Hilfe dafür haben sie sich ein eBook eines bekannten Blogbetreibers gekauft, der sich zu diesem Thema spezialisiert hat.
Die Nischenwebseite brachte im Laufe des zweiten Halbjahres immerhin 300 Euro monatlich ein, wovon 150 Euro zu Sabine fließen.

Beim Thema Affiliate-Marketing kam Sabine nun auf den Geschmack. Sie erfuhr, dass es auch für den Onlinekurs Aktien-Akademie ein Affiliate-Programm gibt, mit einer Provision in Höhe von 30 Prozent. Da sie mit den erlernten Inhalten bereits im ersten Jahr ein eigenes Wertpapier-Portfolio aufstellen konnte, welches für sie sehr gut funktioniert, konnte sie auch andere Menschen für die Aktien Akademie begeistern. Zwar hat sie keine eigene Webseite, jedoch konnte sie den Affiliate-Link - nachdem sie jemandem begeistert über den Onlinekurs berichtete - per Mail an den Bekannten weitergeben, über den sie anschließend Provision bekam. Durch die Empfehlung der Aktien Akademie bekam sie bis zum Ende des Jahres ebenfalls durchschnittlich 150 Euro pro Monat.

Da Sabine nun in der zweiten Hälfte des Jahres nach der Beschäftigung mit dem Affiliate-Marketing wieder mehr Zeit hat, beschloss sie ein weiteres eBook zu schreiben. Sie hat nun schon mehr Erfahrung beim Schreiben eines eBooks und hat aus einigen Fehlern beim ersten Buch gelernt, so dass sie einige Dinge nun anders angeht. Mit dem neuen Buch erhält sie am Ende des Jahres 200 Euro monatlich an Tantiemen. Beim ersten Buch sanken die Einkünfte im Laufes des Jahres von 100 auf 80 Euro monatlich. Es ist normal, dass nach einigen Jahren die Umsätze bei Buchverkäufen schleichend zurückgehen.

Fassen wir den Verdienst von Sabine im letzten Monat des dritten Jahres zusammen:
Einkünfte Hauptberuf: 2.200 Euro
Einkünfte Kapitalerträge: 210 Euro
Einkünfte eBooks: 280 Euro
Einkünfte Network-Marketing: 600 Euro
Einkünfte Affiliate-Marketing: 300 Euro
Einkünfte gesamt: 3.590 Euro

Was hat Sabine in den drei Jahren nun alles erreicht? Sie hat neben ihrem Hauptberuf vier verschiedene zusätzliche Einkommensquellen aufgebaut. Das Network-Marketing besteht aus einem aktiven Anteil und einem passiven Anteil (Folgeprovision und Provision von Partnern) an Einkünften. Die Kapitaleinkünfte, die Provisionen aus dem Affiliate-Marketing und die Tantiemen der eBooks zählen als passives Einkommen.
Der gesamte Anteil an zusätzlichen Einkünften von 1.390 Euro beträgt bereits 63 Prozent der Einkünfte aus dem Hauptberuf.


Wie könnte der Weg von Sabine nun weitergehen?

  • Variante 1: Sie belässt den derzeitigen Zustand so wie er jetzt ist. Das heißt vier Tage pro Woche übt sie ihren Hauptberuf aus und hat noch Zeit sich um ihre Projekte zu kümmern. Der Anteil der nicht-hauptberuflichen Einkünfte könnte auf diese Weise langsam weiter anwachsen
  • Variante 2: Sie reduziert ihren Hauptberuf auf eine 50 Prozent-Anstellung. Das heißt, je nach Vereinbarung mit ihrem Vorgesetzten zwei längere oder drei kürzere Tage pro Woche. Die Einkünfte reichen für sie ohne Probleme aus und sie hat nun mehr Zeit zum Beispiel das Network-Marketing weiter auszubauen.
  • Variante 3: Sie gibt ihren Hauptberuf auf und hätte für ein paar Monate weniger Einkünfte als ihre monatlichen Ausgaben. Diesen Anteil muss Sabine aus ihren Rücklagen bestreiten. Im Gegenzug hat sie nun Zeit sich voll auf ihre anderen Einkünfte zu konzentrieren, um auf diese Weise in wenigen Monaten bereits ihre monatlichen Ausgaben von 2.000 Euro wieder ausschließlich aus Einkünften bestreiten zu können.
Variante 3 ist sicher ein harter Schritt. Variante 1 und 2 kommt jedoch schon für sehr viel mehr Menschen in Frage.

Warum diese Artikelserie?

Eingangs der Artikelserie nannte ich die Skepsis gegenüber passiven Einkünften. Ein weiterer Antrieb war für mich eine drohende Arbeitslosigkeit, die ich immer wieder von Menschen genannt bekomme. Daher auch der Artikel: "Wer aufgibt, hat bereits verloren". Zuletzt haben einige Leser hier auf dem Blog steigende Wohnkosten genannt, passend dazu der Artikel: "Haben wir in Deutschland bereits eine Immobilienblase?"
Unsichere oder ungeliebte Arbeitsverhältnisse, stärker steigende Kosten als Einnahmen sind handfeste Gründe dafür sich nach Alternativen umzusehen. Die Summen, die ich hier genannt habe sind realistisch und auch nicht zu sportlich gewählt, denn es handelt sich hier ja um eine Person, die zumindest in den ersten beiden Jahren voll berufstätig ist. Wer mehr Zeit hat, kann entsprechend auch höhere Beträge erreichen.

Wichtig - und das ist die Botschaft hier - es gibt immer Alternativen zu dem, was Sie derzeit gerade tun. Meistens führt nicht der erste oder direkte Weg zum Ziel, sondern der Weg ist von Rückschlägen begleitet oder dass Sie noch einen Umweg gehen müssen. Entscheidend ist, dass Sie anfangen, dranbleiben und bei Rückschlägen nicht aufgeben.

Das war der dritte und letzte Teil der Artikelserie der Aufbau von passivem Einkommen neben dem Hauptberuf. Hier noch einmal die Serie in der Übersicht:
Aufbau passives Einkommen - Jahr 1
Aufbau passives Einkommen - Jahr 2
Aufbau passives Einkommen - Jahr 3

  • Sie wollen grundsätzlich mehr aus Ihrem Geld machen?
  • Die Zeiten einer knappen Kasse soll bei Ihnen der Vergangenheit angehören?
  • Ihr Geld soll endlich einmal hart für Sie arbeiten? 
  • Sie möchten langfristig Vermögen aufbauen?
  • Sie möchten mehr zu passivem Einkommen erfahren?
  • Sie möchten sich über den aktuellen Status der Aktienmärkte informieren?

Falls Sie mindestens eine Frage mit "Ja" beantworten konnten, tragen Sie sich rechts oben in den kostenlosen Newsletter von finanziell umdenken ein. Holen Sie sich mit der Anmeldung in den Newsletter zusätzlich das gratis eBook "Wie nahe sind Sie bereits Ihrer finanziellen Unabhängigkeit?"

Zum Weiterlesen:

12 Kommentare:

  1. Ein interessanter Artikel. Meine Erfahrungen mit E-Books sind leider nicht so gut gelaufen. Zwar lassen sich Einnahmen generieren. Jedoch muss es schon sehr ausgefallen sein, um sich aus der unzählbaren Masse an Büchern abzustechen und damit nennenswerte Umsätze zu generieren. Das liegt nicht jedem. Mir nicht.

    Im Prinzip laufen die ganzen Geschäftsideen auf Ebooks und Geld verdienen mit der eigenen Homepage hinaus. Ich halte diese Bereich für hoffnugslos überlaufen. Alles schon ausprobiert mit mäßigem Erfolg. Meine persönliche Meinung. Alles baut nur noch auf Konsum auf und irgendwann kommt dann der wirtschaftliche Knall.

    Was heute aus meiner Sicht fehlt, sind seriöse Angebote für Heimarbeit. Angebote, bei welchen man einige Hundert Euro von mir aus auch mit kleineren handwerklichen Arbeiten zuhause Geld verdienen kann.

    Steve

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    1. Guter Kommentar. Ich bin sogar davon überzeugt das man sofort auf einen Schlag 30 Prozent aller Jobs ersatzlos streichen könnte. Leute, macht euch nichts vor. Die Digitalisierung wird zu einem Massensterben an normalen Jobs führen.

      Laut einer Studie von Volkswirten der ING-Diba-Bank sind 59 Prozent aller Arbeitsplätze gefährdet. Ich sehe das auch so. Selbst in unserer Abteilung könnten ohne Probleme Stellen reduziert werden.

      Dann gibt es lauter Digitalnomaden als Tagelöhner. Für mich als IT-Fuzzi voll absehbar. Und auch die IT-Branche selbst wird das treffen. Das ist der Preis des technologischen Fortschritts. Was der eine durch Networking oder sonst was nebenbei verdient, fehlt logischerweise einem anderen in der Tasche. Es geht nur noch um Verdrängungswettbewerb. Und am Ende zahlen alle dafür. Echte Lösungen gibt es nicht.

      Ralf

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    2. "Im Prinzip laufen die ganzen Geschäftsideen auf Ebooks und Geld verdienen mit der eigenen Homepage hinaus."

      Ohne Marketing ist es halt schwer, Interessenten auf sein Ebook zu locken, was ansonsten unter den hunderttausenden anderen bei Amazon im Shop ja auch nur kümmerlich untergeht. Und dieses Marketing geht halt eben am besten wenn man schon vorher eine etablierte Plattform hat (wie zum Beispiel eine eigene Themen-Webseite mit tausenden Besuchern) die wo man die eingebaute Zielgruppe quasi gleich "mitbringt". Und so eine Plattform kommt eben auch nicht mal im handumdrehen über Nacht, sondern ist auch nur das Ergebnis jahrelanger konsequenter Arbeit.

      Es ist wie immer im Leben: Nicht alle können es schaffen, aber auch nicht keiner. Ein paar werden es immer wieder schaffen, und es ist doch schön das jeder zumindest mal ausprobieren kann (weil die "Einstiegshürden" ja auch so niedrig sind) ob es bei ihm klappt oder nicht.

      Aus Kundensicht habe ich ja auch einen "überlaufenen Markt" lieber wo ich mir aus vielen Angeboten genau das richtig passende auswählen kann.

      "Meine persönliche Meinung. Alles baut nur noch auf Konsum auf und irgendwann kommt dann der wirtschaftliche Knall."

      Okay das hat jetzt aber nicht viel mit Büchern zu tun (selbst wenn wir eine "Ebook-Blase" hätten, wird sie am Ende auch nicht das Wirtschaftssystem zusammenbrechen lassen :-D).

      "Was heute aus meiner Sicht fehlt, sind seriöse Angebote für Heimarbeit. Angebote, bei welchen man einige Hundert Euro von mir aus auch mit kleineren handwerklichen Arbeiten zuhause Geld verdienen kann."

      Ja das wäre zu schön, einfach in Ruhe zuhause ein paar Kugelschreiber zusammenschrauben und dafür mehrere hundert Euro kassieren. Ne mal im Ernst, wie soll das auch (vor allem aus Anbietersicht) funktionieren ? Wenn es solche einfachen (also low-skill, low-effort) Tätigkeiten gäbe, die bequem zuhause gemacht werden könnten, warum sollte jemand dazu deutschen Heimarbeitern hunderte Euro zahlen, wenn man das auch doch gleich ganz automatisieren bzw für Cents in China-Massenfabriken herstellen kann ?

      Ich meine, du kannst dich vllt mal auf Seiten wie etsy.com umschauen, da bieten viele Privatpersonen ihr selbst hergestelltes Bastel/Schmuck/Kleidung/Möbel/Krimskrams an. Ein paar ;-) schaffen es sogar aus ihrem Hobby damit einen guten Nebenerwerb zu gestalten oder gar ein richtig professionelles Geschäft aufzuziehen. Natürlich ist das genauso "überlaufen" und man sollte sich nicht erhoffen damit sofort die Megakohle zu verdienen, am wichtigsten ist das man Spaß hat mit dem was man macht und nicht nur zwanghaft aufs Geld starrt.

      Die Artikelserie hier ist natürlich nicht als praktische Roadmap, die für jeden garantiert so funktionieren wird, zu verstehen. Es sollen halt vor allem ein paar Möglichkeiten aufgezeigt werden - dass davon nicht alle gleichermaßen so schön in der Praxis funktionieren werden ist klar - aber immer noch besser als die Alternative: "ich kann doch eh nichts machen"-Denken, oder noch müßiger "ja menno das System muss sich halt ändern!" (viel Spaß beim langen Warten darauf).

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    3. Die wenigsten sind damit erfolgreich. Man muss ja auch den erforderlichen Zeiteinsatz bedenken.

      Ein Blog, der ein möglichst großen Lesekreis erreichen möchte, sollte doch aber genau solche Artikel für eine möglichst große Masse anstreben. Das Problem: Es gibt keine Lösungen für die Masse. Und die Studie sagt einiges aus.

      http://www.fakten-direktvertrieb.de/studie-so-viel-wenig-wird-tatsaechlich-verdient

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    4. @Ralf:

      "Echte Lösungen gibt es nicht."

      Es wird von einigen Seiten deshalb immer lauter nach dem bedingungslosen Grundeinkommen gefordert (dass die Debatte in den letzten Wochen und Monaten selbst die bürgerlich/wirtschaftlichen Leitmedien erreicht hat, zeigt ja wie hoffähig das Thema mittlerweile geworden ist). Siehe auch "Helikoptergeld" etc.

      Ob das die "Lösung" (oder nur eine Linderung/Verschleppung der Symptome) der Systemkrise sein wird, bleibt abzusehen. Gibt ja Argumente dafür und dagegen. Wobei ich selbst davon noch nicht überzeugt bin. Es gibt auf der Welt nichts "kostenlos", es gibt nur "irgendjemand anderes muss dafür zahlen", und alles kann sich schön anhören, solang man noch nicht weiß auf welcher Seite davon man stehen wird.

      Man könnte das BGE oder Helikoptergeld ja auch mal in einem eigenen Artikel dezidiert besprechen, Lars ? ;-)

      Passt ja irgendwie zum Thema... finanzielle Freiheit durch passives Einkommen...für jeden, lol.

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    5. Zum Beginn des ersten Teils dieser Serie habe ich explizit darauf hingewiesen, dass dies meine Erfahrungen sind oder die Erfahrungen anderer, bei denen ich mich über die Echtheit überzeugen konnte.

      Ich freue mich grundsätzlich über jeden Kommentar und hier schließe ich die kritischen Leser-Kommentare explizit mit ein. Dadurch erhält nicht nur der Blog-Autor neue Denkanstöße und einen anderen Blickwinkel, sondern auch die Leser des Blogs.
      Mein Anspruch ist es hier Lösungen oder zumindest Lösungsansätze für Herausforderungen zu besprechen, die uns das Leben stellt.
      Mein Anspruch ist es nicht wiederholt zu sagen: Das geht nicht (Dazu gibt es übrigens auch den Artikel Das geht nicht.

      Ein Lösung für die Masse ist grundsätzlich schwierig, weil die Masse keine Finanzblogs liest. Aber genau deswegen sind wir hier versammelt, um mögliche Lösungen zu besprechen, die jeder einzelne selbst versuchen kann umzusetzen. Ja, hier erhält jeder die Chance aus der Masse hervorzustechen! :-)

      Noch kurz zum Direktvertrieb. Man beginnt dort tatsächlich mit 0 Euro. Erstes Geld fließt erst, wenn man wirklich Abschlüsse erzielt hat. Das ist die Herausforderung, die es dort zu bewältigen gibt. Viele scheitern hier, weil man im Direktvertrieb entweder online oder in der analogen Welt gut vernetzt sein muss. Wem dieses Netzwerk fehlt, der stößt auf ernste Hindernisse.
      Andererseits gibt es gerade im Direktvertrieb die Chance fünfstellige Monatseinkünfte zu erhalten. Dafür muss jemand schon viele Jahre dabei sein. Im Artikel ist zum Network-Marketing verlinkt, dort habe ich erläutert, warum so hohe Monatsbeträge möglich sind.

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  2. Network-Marketing und Multi-Level-Marketing haben einen Haken. Die tatsächlichen Verdienstmöglichkeiten sind für die Masse gering. Hier eine Studie zum Thema:

    http://www.fakten-direktvertrieb.de/studie-so-viel-wenig-wird-tatsaechlich-verdient

    Ich halte nichts von diesen Dingen. Machen wir uns nichts vor. Es ist sehr schwierig damit Geld zu verdienen. Gleiches gilt für Ebooks wie auch Steve schon erwähnt hat. Ich habe schon zwei geschrieben. Der Erfolg war echt wenig Umsatz. Es gibt einfach kein Thema mehr, was nicht schon hundert mal durchgekaut ist. Alles ist überlaufen.

    Wer eine echte Nische findet, gibt dies sicher nicht Preis.

    Grüße

    Ralf

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  3. Ein wirklich guter Artikel.

    Auf vielen Seiten wird es so dargestellt, dass Du nur schnell eine Internetseite aufbauen musst und dann Vierstellig im Monat damit passiv Geld verdienen kannst. Das es nicht so schnell geht und wie es in der Realität aussehen könnte, hast Du schön dargestellt.

    Ich denke der Aufbau von passivem Einkommen neben dem eigenen Beruf ist zwar viel zusätzlicher Aufwand, jedoch rentiert der sich irgendwann und ermöglicht es schneller teilweise oder sogar vollständig aus dem Berufsleben auszusteiegen.
    Bei einer Nettorendite von 4% (Inflation ausgeglichen und Steuern abgezogen), brauchst Du bereits 30.000€, um ein passives Einkommen von 100€ im Monat zu haben. Durch anderes passives Einkommen (wie zum Beispiel Nischenseiten) kann in ein paar Jahren ein Vielfaches davon erreicht werden und dadurch würde viel weniger investiertes Kapital benötigt.
    Ich denke, dass dies gut verdeutlicht, wie Du die Finanzielle Freiheit viel schneller durch den Aufbau eines passiven Einkommens erreichen kannst.

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  4. interessante Artikelserie - allerdings ist auch für mich ebook-Schreiben und Network-Marketing nichts. Da muss ich doch einigen Kommentatoren Recht geben, nicht jeder eignet sich dafür und kann daraus Einnahmen generieren.
    Was man jedoch machen kann: Sich im eigenen Umfeld umsehen: kann ich vielleicht ein paar gebrauchte, aber noch gut erhaltene Sachen bei ebay verkaufen? Oder Bücher bei booklooker (ein Portal zum Verkauf gebrauchter Bücher)? Das mach ich z.B. Die Einnahmen daraus werden konsequent beiseite gelegt und angelegt, wenn ein Sümmchen zusammen gekommen ist.

    Vielleicht hat auch der eine oder andere ein Hobby, aus dem man "etwas Kapital schlagen" kann. Für mich ist das Stricken und ich verkaufe meine Sachen in der Winterzeit über Mietfachläden und über Verkaufsplattformen.
    Reich wird man damit nicht über Nacht. Ich habe mir jedoch im Laufe einiger Jahre für das Stricken einen Kundenstamm erarbeitet und kann mehr als meine Ausgaben davon decken. Auch dafür gilt wieder: Überschüsse werden konsequent beiseite gelegt.

    Noch eine Möglichkeit zur Geldanlage: Außer ETF´s und Aktien gibt es auch Kreditplattformen, auf denen man Geld sozusagen "verleiht" und dafür Zinsen bekommt. Vielleicht gibt es darüber mal wieder einen Artikel?

    Grüße von finnmasche

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  5. Ich halte das ganze Thema für sehr problematisch. Ich kann jedem nur diesen Artikel in der Zeit empfehlen, er zeigt aus meiner Sicht deutlich, was schief läuft in Deutschland.

    http://www.zeit.de/karriere/beruf/2016-06/selbststaendigkeit-freiberufler-soziale-absicherung

    Es braucht andere Wege. Networking und Co. verschlimmert vieles.

    Jonas

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  6. Wie sieht es denn als E-Bookautor beim Thema Widerruf bzw. Rückgabe durch Kunden aus? Ich habe mal gelesen dass Gerichte da immer verbraucherfreundlicher richten. Schlecht für Autoren, wenn Kunden ein Ebook schnell durchlesen und dann vom Widerruf Gebrauch machen.

    Jonas

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    1. Ja, das kommt vor, ist aber recht selten. Es gibt einige wenige, die derart vorgehen. Sie konsumieren den Inhalt, geben aber dann die Ware zurück. Nach meiner Erfahrung ist die Rate im Bereich von 1% oder darunter - also sehr überschaubar.

      Die meisten eBooks im Umlauf kosten zwischen 5 und 10 Euro. Wer mal selbst ein Buch geschrieben hat, weiß viel Arbeit dahintersteckt und diese Preisklasse wirklich nicht viel Geld für den Gegenwert bedeutet. Es muss jeder Konsument selbst entscheiden, wie er zu einer unbegründeten Rückgabe steht. Das beste "Rezept" wäre wahrscheinlich, dass der eigene Arbeitgeber einmal sagt, danke für Deine Arbeitsleistung in diesem Monat, aber ich zahle Dir trotzdem kein Gehalt.

      Auf der anderen Seite ist es eine Art Verbraucher-Schutz davor eine minderwertige Qualität zum Kauf anzubieten. Wer also eine relativ hohe Rückgabequote hat, sollte einmal überlegen, ob nicht die Qualität der Grund für zu viele Stornos ist.

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