Mittwoch, 13. Juli 2016

Kurzzeitvergleich Strategie-ETF-Mix versus Welt-Index MSCI ACWI

Wir haben hier schon häufiger besprochen, dass selbst ein Privatanleger ohne größere Erfahrung in der Lage ist, den globalen Aktienmarkt mit Hilfe des Passiv Investierens abzubilden. Mit ein bis vier Aktien-ETFs lässt sich dies bereits umsetzen und damit erzielt selbst ein Einsteiger oft eine bessere Performance als viele andere Anleger und ist oft sogar erfolgreicher als etliche professionelle Marktteilnehmer.
Nichtsdestotrotz ist jemand mit passiven Geldanlagen letztendlich maximal so gut wie der Marktdurchschnitt, nicht schlechter, aber mit Sicherheit auch nicht besser. Daher gibt es immer wieder das Bestreben dennoch Strategien zu finden, um dauerhaft oberhalb des Marktdurchschnitts zu landen. Entscheidend sind hier die Worte "dauerhaft" und "Strategie", denn kurzzeitig erfolgreicher als das Mittel aller Marktteilnehmer abzuschneiden, das kommt häufiger vor. In diesem Artikel setze ich einen bereits an anderer Stelle publizierten Vergleich von Strategie-ETFs gegenüber der Benchmark des globalen Aktienmarktes, dem MSCI ACWI fort.

Welt-Index MSCI ACWI nur schwer zu übertrumpfen

Wer einmal versucht hat mit einer eigenen Aktienauswahl oder Aktien-ETFs in einem Zeitraum von mehreren Jahren den MSCI ACWI zu überbieten, wird sich wundern wie schwer dieses Unterfangen ist. In kürzeren Zeiträumen kann dies durchaus mit einer gezielten Aktienauswahl oder sonstigen taktischen Branchenwetten gelingen. Auch aktiv gemanagte Aktienfonds können im Standardfall für nur wenige Jahre mithalten.

Eine systematische Möglichkeit in einem langfristigen Zeithorizont eine Qutperformance gegenüber Standardindizes zu erzielen, bieten sogenannte Smart Beta Strategien. Darüber gibt es eine ausführliche Artikelserie "ETFs mit Smart Beta Strategien".

Smart Beta Strategien von 
Christopher Strauß
und Lars Hattwig
In der Praxis gibt es allerdings erst seit wenigen Jahren ETFs mit verschiedenen von der üblichen Marktkapitalisierung abweichende Strategien. Diese performten mal besser, mal schlechter als MSCI World oder MSCI ACWI. Kritiker dieser Strategien verweisen dann gerne auf diese Performanceschwankungen und nehmen sie als Argument, dass letztendlich kein Vorteil gegenüber dem bekannten Indexing zu erwarten sei.

In einem gemeinsamen eBook über Smart Beta Strategien haben Blog-Autor Chris und ich in einer umfangreichen Analyse die wechselnde Performance der Faktor-Indizes in einem langjährigen Zeitraum untersucht. Dabei haben wir zusammengetragen unter welchen Voraussetzungen mit recht hoher Wahrscheinlichkeit eine tatsächliche Überrendite gegenüber den Standard-Indizes zu erwarten ist. Dort erläuterten wir auch, warum eine reine Performance-Gegenüberstellung lediglich als eine erste Näherung anzusehen ist und erst tiefer gehende Untersuchungen die Chancen, aber auch Risiken für Anleger zutage bringen.
Hier der Artikel über Smart Beta Strategien mit einigen Auszügen dieser Untersuchung der Faktor Indizes und hier geht es zum eBook über Smart Beta Strategien.

Zwischenstand Performance-Untersuchung Strategie-Mix versus MSCI ACWI

Selbst wenn Strategie-ETFs erst seit relativ kurzer Zeit auf dem Markt sind, lohnt es sich diese von Zeit zu Zeit genauer anzuschauen, um eine Art Bestandsaufnahme zu erhalten. Hier nutze ich lediglich einen Performancevergleich, um die Sache für einen Blog-Artikel übersichtlich zu halten. Teilnehmende ETFs sind:

  • IE00BLSNMW37 Powershares Global Buyback Achievers UCITS ETF
Ein ETF, der Unternehmen im Portfolio hat, die Aktienrückkaufprogramme angekündigt haben oder bereits betreiben.
  • FR0011829084 Amundi ETF Global Equity Multi Smart Allocation Scientific Beta ETF
Ein ETF, der mehrere alternative Strategien zur Marktkapitalisierung vereint.
  • IE00BP3QZ825 iShares MSCI World Momentum Factor UCITS ETF
Ein ETF, der Aktien mit einem ausgeprägtem Momentum im Portfolio hält.
  • US78355W1062 Gugg.S&P 500 Equal Weight ETF Registered Shs o.N.
Ein ETF, der die Aktien im Index S&P 500 gleichgewichtet.
  • IE00B6R52259 iShares MSCI ACWI
ETF, der den MSCI ACWI abbildet und hier als Benchmark fungiert.

Hier habe ich die ersten vier ETFs zu gleichen Anteilen gemixt und herausgekommen ist der "Strategie-Mix". Der Zwischenstand von November 2014 bis Juli 2016 sieht folgendermaßen aus.

Mix aus verschiedenen Anlage-Strategien (schwarz) im
Vergleich mit dem Welt-Aktien-Index MSCI ACWI (rot)
Wie gesagt, es ist ein Zwischenstand eines relativ kurzen Zeitraumes und ich möchte ihn hier an dieser Stelle nicht weiter kommentieren.
Beim Blick auf die Performance der einzelnen Strategie-Ansätze fällt gleich auf, dass der Amundi-ETF, der ja bereits ein Mittel ist, ziemlich gleich mit dem Strategie-Mix läuft. Er dient lediglich als eine Art Stabilisator und ist in dieser Betrachtung möglicherweise auch überflüssig. Wie andere Einzel-Strategien abgeschnitten haben, erfahren Sie in der nächsten Newsletterausgabe, die am kommenden Sonntag erscheinen wird. Melden Sie sich bei Interesse also rechtzeitig rechts oben an.

Wer eine von der Marktkapitalisierung abweichende Aktien-Zusammensetzung bei ETFs interessant findet und eine Alternative des bekannten Passiv Investierens kennen lernen möchte, sollte den Artikel über Smart Beta Strategien lesen und ich empfehle vor der Auswahl einzelner ETFs den Performance-Vergleich im eBooks über Smart Beta Strategien zu lesen. Dann gibt es keine falschen Erwartungen und Sie wissen als Anleger, wie Sie ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis erhalten können.

Mit dem Depot der Profitablen Unternehmen läuft seit dem Sommer 2014 eine Untersuchung mit einer Aktien-Auswahl die bestimmten Qualitätskriterien genügen, systematisch große Markt-Indizes zu überbieten. Dieses Vorgehen entspricht am besten dem sogenannten Quality-Faktor.
  • Sie wollen grundsätzlich mehr aus Ihrem Geld machen?
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8 Kommentare:

  1. Der Beitrag ist, wie gewohnt, sehr interessant. Vielen Dank dafür.

    Was mich persönlich mal interessieren würde, ist der Vergleich des MSCI World (z.B. iShares MSCI World) zum Global Select Dividend (z.B. iShares Stoxx Global Select Dividend).

    Dieser (Global) zahlt ja wesentlich mehr aus, allerdings würde mich ein Vergleich der Kursverläufe mal interessieren und vor allem, welcher von beiden für die Daueranlage besser geeignet ist.

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    1. @Timm:

      Wenn dich vorrangig erstmal nur ein Vergleich der Kursverläufe interessiert, hast du bei so ziemlich jedem Broker und Finanzportal im Internet die Möglichkeit, die Entwicklung mehrerer Wertpapiere in einem Chart darzustellen, so dass du gleich sehen kannst wie sie sich zueinander verhalten. Achte dabei aber auch darauf, möglichst die Total Return Performance zu vergleichen statt nur die reine Preisentwicklung.

      Als Beispiel: https://www.justetf.com/de/find-etf.html
      Einfach Name/Nummer deiner gesuchten ETFs eingeben und zum Vergleichen auswählen, da siehst du dann auch beide im Chart.

      Wenn dich ansonsten noch spezielle Kennzahlen interessieren, wie zum Beispiel die Prozentrenditen des letzten Jahres (oder 3 Jahre, oder 5, oder seit Beginn) sind die natürlich auch direkt auf den Seiten der Produktanbieter dokumentiert. Um gleich beim Beispiel iShares zu bleiben:

      https://www.ishares.com/de/individual/de/produkte/251973/ishares-stoxx-global-select-dividend-100-ucits-etf-de-fund

      https://www.ishares.com/de/individual/de/produkte/251881/ishares-msci-world-ucits-etf-inc-fund

      Auf den Seiten dann jeweils unter dem Punkt "Wertentwicklung" zu "Renditen" gehen und schon siehst du die Performancezahlen für verschiedene Zeiträume.

      "Dieser (Global) zahlt ja wesentlich mehr aus, allerdings würde mich ein Vergleich der Kursverläufe mal interessieren und vor allem, welcher von beiden für die Daueranlage besser geeignet ist."

      Hm, die Sache ist leider nicht so "einfach" als dass man nur in den Chart schauen bräuchte wer "oben liegt" um zu wissen welches Produkt das "bessere" für einen ist. Die Entscheidung "Breitmarktanlage oder spezieller Dividendenfonds" (wobei das ja auch ein "und" als Ergänzung sein kann) hängt zuallererstmal von deiner persönlichen(!) Anlagestrategie ab. Die einzelnen Produkte sind dann ja nur noch Mittel zum Zweck, bzw Instrumente mit denen du deine Strategie umsetzt.

      Wenn du noch gerade vor dieser Entscheidung stehst, lies dir die Argumente für Dividendenanlagen durch (hier auf der Seite gibts ja viele Beiträge dazu), aber auch die kritischen Contra-Stimmen und wäge daraus selbstverantwortlich ab, mit welcher Strategie du am ehesten deine individuellen Ziele erreichen kannst :-)

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  2. Ich halte recht wenig von diesen Strategien. Aus meiner Sicht ist es sinnvoller, auf ETFs verschiedener Branchen zu setzen. Ein Beispiel: Vergleicht zum Beispiel die Entwicklung des hier genannten IE00B6R52259 mit einem ETF der auf den Schwerpunkt Wasser setzt (FR0010527275). Da liegen Welten dazwischen! Mindestens 30 Prozent Differenz bei der Rendite in 3 Jahren! Und der ETF schüttet auch aus. Ich könnte noch viele weitere Beispiele z.B. aus dem Bereich Konsum nennen wo es ähnlich aussieht. Ich halte die hier angesetzten Strategien für teilweise echt einseitig und veraltet. Aber das ist meine persönliche Meinung. Weitet euren Blick, ihr betrachtet die Finanzmärkte auch aus ETF-Sicht etwas einseitig.

    MFG Josef

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    1. @Josef:
      "Ich halte die hier angesetzten Strategien für teilweise echt einseitig und veraltet."
      Wir lernen alle gern dazu und sind an qualifizierten Gegenargumenten dafür natürlich auch sehr interessiert.

      Im allgemeinen geht es bei den Strategien um das gezielte Investieren in Aktien, die bestimmten Faktor-Kriterien entsprechen, von denen eine historisch belegte Chance auf Überrendite langfristig erwartet werden kann.
      Dass dabei nicht alles kritiklos ist und man auch einige Dinge beachten muss um dies richtig einzusetzen, wurde an anderen Stellen schon angesprochen. Ansonsten können Sie auch genauer erklären, was daran einseitig und veraltet ist.

      Zu Ihrem ETF, Sie vergleichen einen kleinen Spezial-Themenfonds mit dem ACWI, das ist relativ Apfel und Birne - es gibt hunderte ETFs, die in den letzten 3 Jahren (auch kein Zeitmaßstab für Langfristtauglichkeit) besser performt haben als der ACWI (da müssen wir noch nichtmal besonders in die Nische gehen, selbst der veritable SP500 hat in den letzten 3 Jahren auch fast 30% besser performt als der ACWI) - aber was heißt das denn im Endeffekt ? Niemand behauptet ja auch, dass der ACWI der "beste" ETF ist, weil er immer die höchste Wertentwicklung haben wird. Im Gegenteil, der ACWI ist immer nur Durchschnitt (weil er eben alle Aktien enthält, die "guten" wie die "schlechten", und deshalb oft als Benchmark gebraucht wird), aber gerade deswegen eignet er sich ja für Anleger, die nur die Durchschnittsperformance des gesamten Aktienmarkts einfach in einem Produkt wollen und sich nicht selbst um die Auswahl der "besseren" Branchen (oder Regionen, Themen etc) kümmern können/wollen - wo eben auch die nicht unwesentliche Gefahr besteht, falsch zu liegen und dann doch unterdurchschnittlich abzuschließen (es gibt ja genauso auch hunderte ETFs die in den letzten Jahren schlechter performt haben als der ACWI, und in all die haben genauso Leute investiert weil sie dachten die würden besser rentieren).

      Wenn Sie lieber konzentriertes Branchen-Investing betreiben, ist das Ihre Sache, aber das Argumente "einseitig" trifft doch dabei viel eher zu - man geht viel mehr fragile (im Sinne von was ist der Plan B wenn man sich doch mal geirrt haben sollte?) Einzelwetten ein und liefert sein Kapital viel mehr dem Wohl und Wehe bestimmter Branchen/Themen/Regionen aus als ein allgemeiner Breitmarktanleger. Und "veraltet" ? Den Markt einfach mittels der richtigen Auswahl der besten Branchen/Themen/Regionen dauerhaft schlagen zu können ist wohl eine der ältesten Ideen überhaupt - und hat sich für die Masse der Privatanleger dabei meist nicht als allzu wirksam herausgestellt. Gerade weil die meisten eben nur nach Bauchgefühl und "Jeder weiß doch, dass..."-Denken operieren, laufen sie den Trends nur hinterher und investieren meist nur in Hype-Fahnenstangen wo am Ende der Absturz bald nicht auf sich warten lässt. So kam es Ende der Neunziger zur Tech-Blase ("Hauptsache irgendwas mit Computern und so!"), vom Schwellenländer-Boom Mitte der Zweitausender ("China wird die Welt beherrschen!") ist erstmal auch nicht viel übrig geblieben, und zahlreiche andere Beispiele für den Aufstieg und Fall einzelner Branchen/Themen/Regionen zeigen wie schwierig es ist wirklich dauerhaft Überrenditen durch das richtige Erraten der besten Zukunftstrends zu erreichen. Wenn das bei Ihnen klappen sollte, ist das schön, aber haben Sie auch Verständnis dafür, warum wir angesichts der historischen Erkenntnisse diese Vorgehensweise zumindest gerade für Anfänger und Einsteiger nicht unbedingt empfehlen können, die sich erstmal lieber einfach am Breitmarkt orientieren sollten.

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    2. Sehr schön zusammengefasst, Chris. Benjamin Graham hat das sinngemäß so formuliert: Um den Markt zu schlagen braucht es viel Wissen und Zeit. Gerade an der Zeit mangelt es vielen Privatleuten, die nach dem Riester-Desaster "was tun wollen" für die Altersvorsorge. Insofern ist es für sie effizient, mit einer repräsentativen Aktienauswahl einhergehend mit minimalen Tradingaktivitäten die Marktrendite abzugreifen. Diese Denkweise halte ich genauso wenig für veraltet wie das Value Investing von Graham. Dass er beides schon bei der Erstauflage von "The Intelligent Investor" in den 40ern überzeugend dargelegt hat, würde ich nicht als Beweis dafür sehen, dass es obsolet ist. Damals gab es nämlich auch schon diverse Timing- und Pickingstrategien (Dogs of the Dow etc.) mit denen man scheinbar ganz einfach dauerhaft den Markt schlagen kann. Hat davon irgendwas überlebt? Abgesehen von breiten Faktorselektoren, wie bei den Smart-Beta-Produkten doch wohl kaum was. Equal Weight ist noch attraktiv. Dividendenstrategie würde ich als verkappte Valuestrategie sehen ...

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  3. Sparen kann nur jemand der nach Abzug aller Kosten überhaupt noch Substanz hat. Vielerorts explodieren die Wohnkosten so dass oft nichts mehr übrig ist. So ist die Realität vieler Leute. Was soll man da machen? Kann man wenig, also fehlt die Kohle.

    Frau Merkel und Herr Draghi werden schon dafür sorgen, dass vom Gesparten sehr viel in den Schuldenländern landet. Wer dann sein Leben lang gespart hat wir dumm in die Wäsche gucken. Andere verballern ihr Geld auf Reisen und leben später von der Stütze. Ein Notgroschen ja. Mehr macht in dem Land keinen Sinn mehr.

    Wie schnell landet man in Hartz 4? Und das kann sehr schnell gehen durch Arbeitslosigkeit oder Krankheit! Was passiert dann mit den Ersparnissen? Fast alles dann weg bis auf ein winziges Schonvermögen. Sage keiner ihn treffe das nicht.

    Heute geht das sehr schnell. Leistung lohnt sich für Normalos in Deutschland nicht mehr. Bittere Wahrheit.

    Kleines Beispiel: Ich bin Ingenieur und wollte nebenberuflich etwas Geld mit einem kleinen Ingenieurbüro verdienen. Warum? Weil selbst ein Ingenieurgehalt heute mit Familie und Sparsamkeit nicht mehr reicht. Dank schlechter Löhne.

    Bereits bei einem Umsatz von nur 10.000 € zahle ich beim günstigsten Anbieter für eine dringend erforderliche Berufshaftpflichtversicherung rund 1400 € im Jahr!

    So wird einem die Existenzgründung in Deutschland verhagelt! Finanziell Umdenken. Nehmt den Slogan mal ernst.

    Steve

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  4. Der Kommentar von Steve gibt mir echt zu denken. Ich kenne einen Bekannten dem es so ergangen ist. Er wurde schwer krank, fiel dann in Hartz4 und durfte erst mal sein Aktiendepot von rund 70.000 € fast komplett leer räumen! Echt bitter! Das war seine Altersvorsorge!

    Die Sache mit der Berufshaftpflicht scheint ein großes Thema bei etlichen Berufen zu sein. Die Hebammen lassen grüßen. Komischerweise zahlt zum Beispiel ein Heilpraktiker oder Zahnarzt deutlich weniger als ein Ingenieur. Echt der Hammer.

    Grüße Ralf

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  5. @Steve: Ich muss gestehen, das ich inzwischen auch anfange die Dinge so zu sehen. Es läuft einfach inzwischen zu vieles schräg in diesem Land und der ehrliche Sparer ist im Ernstfall der Dumme.

    Wie sehen das die anderen hier so? Soll man diese Risiken einfach ignorieren? Ich selbst habe ebenfalls mal einige Monate Hartz4 bezogen. Die erste Frage war, was ich an Ersparnissen habe. Was läuft da verkehrt? Warum ist das Schonvermögen so verdammt niedrig?

    Liebe Grüße

    Josef

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