Mittwoch, 19. August 2015

Reich werden ohne zu arbeiten?

Von Lesern, aber auch einigen Geschäftspartnern werde ich gelegentlich gefragt, was denn unter einem passiven Geldfluss zu verstehen sei und ob man mit einem passiven Einkommen dann gar nicht mehr arbeiten müsse.
Es ist auch kein Geheimnis, dass es viele Suchanfragen im Netz darauf abzielen schnell Geld zu verdienen oder reich werden ohne dafür zu arbeiten. Kein Wunder, dass man deshalb als interessierter Leser auf eine Menge Webseiten gelangt wie: "10 Tipps, wie man wirklich ganz schnell reich wird" oder "500 Euro am Tag machen" oder "100 Prozent sichere Rendite", um nur eine kleine Auswahl zu nennen.

Das Interessante daran, irgendwann kann jemand tatsächlich zu dem Punkt gelangen, dass er reich ist und nicht mehr arbeiten muss. Aber welcher Weg dorthin letztendlich auch eingeschlagen wird, ohne Arbeit geht es nicht.

Gehen wir die Varianten einfach mal durch.

Reich werden ohne zu arbeiten
Zu Reichtum zu gelangen ohne dafür arbeiten zu müssen ist sicher der Traum vieler Menschen. Derartige oder ähnliche Suchanfragen im Netz werden millionenfach gestellt. Und tatsächlich gibt es zwei Möglichkeiten dies zu erreichen. Man kann tatsächlich reich werden ohne sich dafür anzustrengen. Die eine Möglichkeit ist ein Lottogewinn und die andere Variante ist eine Erbschaft.

Die Wahrscheinlichkeit mit einer dieser Varianten richtig reich zu werden ist äußerst gering. Es gibt Menschen die Jahre und Jahrzehnte unter dem Strich fast schon ein Vermögen mit Gewinnspielen versemmelt haben. Alleine in Deutschland werden jährlich viele Milliarden Euro beim Glücksspiel verzockt.

Es gibt immer wieder Berichte über hohe Lottogewinner. Oft sind es Leute, die zuvor nicht erfolgreich mit ihrem Geld umgehen konnten. Die fehlende finanzielle Bildung macht sich nach dem überraschenden Geldsegen dadurch bemerkbar, dass der Gewinn innerhalb eines überschaubaren Zeitraums wieder verschwunden ist, oft mit einem Haufen Schulden obendrein. In der Öffentlichkeit werden derartige Fälle als vermeintlichen Beweis angesehen, dass viel Geld nicht glücklich mache. Der falsche Umgang mit dem Reichtum wird dabei höchstens in einer Randnotiz vermerkt.

Eine hohe Erbschaft ist eigentlich nur ohne Arbeit verbunden, wenn sie einigermaßen überraschend kommt. Denn wenn die Familienmitglieder davon bereits im Vorfeld wissen, werden oft Aktivitäten entwickelt, die nicht nur am Rande der Legalität sind, sondern zudem auch noch Arbeit bedeuten. Das kann richtig anstrengend sein, bis der Erblasser auch endlich "bereit ist" sein Erbe zu verteilen, gar nicht daran zu denken die Miterben zuvor davon irgendwie zu isolieren.

Leider ist es auch hier oft der Fall, dass der Erbe mit dem Vermögen nicht so recht weiß damit umzugehen. Das gilt einerseits für Geld, aber auch für eine vererbte Firma.

Falls also jemand zu einem hohen Lottogewinn oder zu einer hohen Erbschaft gekommen ist, sollte professionellen Rat einholen, sonst ist die Gefahr hoch bald wieder alles verloren zu haben.

Langfristig reich werden
Um die Wahrscheinlichkeit deutlich auf seine Seite zu holen, gibt es Möglichkeiten langfristig reich zu werden. Allerdings geht es weder schnell, noch ohne Arbeit, dafür aber mit recht hoher Wahrscheinlichkeit.
Es wird aus den Einkünften jeglicher Art regelmäßig Geld gespart und in Vermögenswerte investiert. Vermögenswerte sorgen kurz nach dem Erwerb für einen Geldstrom auf das eigene Konto.
Dazu bieten sich Aktien und Aktien-ETFs, aber durchaus auch nicht selbst genutzte Immobilien an.
Auch der Erwerb von Wissen ist ein Vermögenswert. Mit diesem Investieren in sich selbst steigert jemand entweder seinen Wert auf dem Arbeitsmarkt oder er lernt erfolgreich seine eigenen Finanzen zu managen.

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In relativ kurzer Zeit reich werden
Wem der langfristige und sichere Weg zum Reichtum nicht schnell genug geht, hat Möglichkeiten eine Abkürzung zu nehmen. Allerdings ist hier einerseits das Risiko deutlich höher es überhaupt zu schaffen und zum anderen geht es ohne Arbeit gar nicht.

Anstatt vom Arbeitseinkommen andere Vermögenswerte zu kaufen, sollte hier das Ziel sein eigene Vermögenswerte zu erschaffen. Denn das haben praktisch alle Menschen gemacht, die in der Forbes-Liste ziemlich weit oben zu finden sind und die gemeinhin als reich oder gar superreich gelten. Die Rede ist von der Gründung eines eigenen Unternehmens. Einer Unternehmensgründung geht in der Regel eine gute Idee voraus, die anderen Menschen in irgendeiner Form einen Vorteil bringt.

Im heutigen schnelllebigen Informationszeitalter - in dem die Kinder ihren Eltern die Nutzung von digitalen Produkten beibringen und nicht mehr umgekehrt - ist zu einer Unternehmensgründung in vielen Fällen kein größeres Kapital mehr notwendig. Hauptsächlich ist es eine Idee, kluges Vorgehen und unternehmerisches Denken.
Das ist an dieser Stelle wichtig zu verinnerlichen. Man braucht nicht unbedingt Geld, um mehr Geld zu verdienen. Sondern mit Wissen und einer Idee ist es möglich selbst ohne viel Geld auf dem Konto Vermögenswerte zu schaffen, um damit Geld zu verdienen.

Wer es fertig bringt selbst mit einer zum Beginn kleinen Firma Lösungen für die Probleme anderer Menschen anzubieten, befindet sich auf einem guten Weg ordentlich Geld zu verdienen.
Damit erhält der Unternehmer regelmäßige Gewinnausschüttungen und es bleibt ihm zu einem späteren Zeitpunkt der Weg offen die eigene Firma wieder zu verkaufen. Mit dem daraus erzielten Erlös lassen sich viel größere andere Vermögenswerte kaufen als dies mit einem Teil eines Gehalts möglich wäre.

Kurzum, wer es vollbracht hat kurzfristig oder längerfristig große oder ausreichend viele Vermögenswerte zu schaffen, die ihm ein hohes passives Einkommen zahlen, der kann sich dann zurücklehnen und darauf besinnen, was er eigentlich ursprünglich vorhatte:

Reich sein ohne zu arbeiten!

Fazit
Reich werden ohne Arbeit funktioniert nur mit einer Erbschaft oder einem Lottogewinn. Alle anderen Wege sind ohne eigene Aktivitäten nicht möglich. Der sicherste Weg zum Reichtum ist über das Sparen und langfristige Investieren in Vermögenswerte. Dieses Variante steht quasi jedem offen.
Für jegliche Abkürzung sinkt die Wahrscheinlichkeit das Ziel zu erreichen deutlich. Was aber nicht bedeutet, es nicht schaffen zu können. Nur ist dafür neben etlichem Wissen ein hohes eigenes Engagement notwendig. Zudem besteht das Risiko dafür mehrere Anläufe starten zu müssen, denn eine gescheiterte Unternehmung ist alles andere als eine Ausnahme.
Der Versuch als Unternehmer zu agieren sollte in jedem Fall dem Lottospiel vorgezogen werden.

  • Sie wollen grundsätzlich mehr aus Ihrem Geld machen?
  • Die Zeiten einer knappen Kasse soll bei Ihnen der Vergangenheit angehören?
  • Ihr Geld soll endlich einmal hart für Sie arbeiten? 
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Zum Weiterlesen:

1 Kommentar:

  1. Was "Passives Einkommen" eigentlich ist, hast du ja schon in verschiedenen Artikeln ziemlich gut erklärt, also wer das noch nicht verstanden hat dem ist nicht mehr zu helfen ^^ Natürlich, klar das die Definition an ihren Grenzen manchmal etwas verschwimmt (z.B. dass man für Sachen wie Buch-Tantiemen und Webseite-Einnahmen natürlich erstmal schon ziemlich in "aktive" Arbeits-(Vor)Leistung gehen muss, da kann man drüber streiten).

    "Reichtum" ist da schon wieder was andres. Nicht jeder, der ein passives Einkommen hat, ist auch (oder wird auch) zwangsläufig reich. Jeder Euro der als Zins vom Sparbuch kommt ist ja auch "passives Einkommen", aber eben nicht wirklich Reichtum. Genauso werden die Mehrzahl der Anleger auch nie komplett von ihren (Dividenden)Depots leben können, dazu haben sie einfach zuwenig Kapital, als dass da mehr als eine kleine "Zusatzrente" am Ende bei rauskäme (ist aber nicht schlimm, alles besser als nichts).

    Das kommt ja auch darauf an wie man selbst "Reichtum" überhaupt definiert. Für mich persönlich geht es dabei weniger um "sich alles was man will sofort kaufen zu können" als einfach "sich um Geld weniger/keine (fundamental)Sorgen machen zu müssen" (was eben nicht heißt "sorgLOS" mit dem Geld umzugehen).
    Reichtum heißt für mich nicht, jeden Tag Champagner zu schlürfen und die dicken Autos vor der großen Villa zu parken (etc. sonstige Bonzen-Klischees die die Leute so haben), sondern die Antwort auf die einfache Frage: "Wenn ich morgen einfach nicht mehr zur Arbeit gehen würde, würde sich dann mein Lebensstandart (der eh relativ moderat ist) merklich verschlechtern ?" Wenn ich diese Frage mit Nein beantworten kann, also mit passivem Einkommen die finanzielle Unabhängigkeit/Freiheit (um mal zwei weitere oft benutze Vokabeln mit in den Raum zu werfen) erreicht habe, dann bin ich "reich".

    Unternehmen sind toll und wenn man das richtige Produkt/Dienstleistung hat, der beste Geld-Multiplikator... aber wenn nicht, eben auch mit den größten Risiken verbunden. Das tolle an Aktien etc. ist, dass man sich eben, auch wenn man selbst keine zündende Geschäftsidee hat, quasi "huckepack" an die Ideen von anderen mit dranhängen kann.
    Und, naja, wir wollen trotzdem mal auch realistisch anmerken, dass die meisten gegründeten Firmen eben nicht alles supersmarte Internet-Startups sind, sondern irgendwelche Ladengeschäfte, Kioske, Gaststätten und ähnliches Pleitegewerbe (gibt da ja immer schöne Reality-Dokus in den Sendern ^^)

    Achja, was das Glückspiel angeht, das besteht ja auch nicht nur aus so Zufallsgeschichten wie Lotto etc. Es gibt ja auch Dinge die mehr in Richtung Fähigkeitenspiel gehen (z.B Poker wo man gegen andere spielt), oder Sportwetten etc. Natürlich bleibt die grundsätzliche Kritik bestehen, das die meisten Leute zwangsläufig verlieren und es somit Geldverschwendung ist.

    Die "überraschende Millionen-Erbschaft" mit der man plötzlich reich wird, das ist doch eh ein so seltener Mythos, da passieren ja selbst Lottogewinne öfter :-D Wer reiche Verwandte hat ist ja auch meist vorher schon so gut vernetzt (stichwort soziale (Im)Mobilität)

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