Mittwoch, 11. November 2015

Was ist Coaching und für wen ist es sinnvoll?

Aus dem Sport ist es jedem geläufig. Da gibt es einen Trainer, mittlerweile aus dem angelsächsischen Raum oft auch Coach genannt, der dafür sorgt, dass sein Team oder sein Schützling Höchstleistung vollbringt. Sofern die Erfolge ausbleiben, muss zuerst der Trainer seine Tasche packen, weil er es offenbar nicht mehr schafft, die letzten wichtigen Prozentpunkte aus seinen Sportlern heraus zuholen.

Wer generell hinter die Kulissen von erfolgreichen Menschen blickt - egal, ob Sportler, Unternehmer, Künstler oder Entertainer - findet fast immer eine Art von Coach. In der Öffentlichkeit ist meist nur die Schokoladenseite von prominenten Leuten zu sehen, was oft auch sein Verdienst ist. Aber auch nach den Auftritten und im Hintergrund muss der Coach ganze Arbeit leisten.

Der Mensch ist von Natur aus ein Wesen, bei dem sich negative Sichtweisen und Glaubenssätze immer wieder in den Vordergrund spielen. Denn der Blick auf unsere Historie belegt: Wer früher seinen Fokus nicht auf mögliche Gefahren gelegt hat, wurde schnell ein Opfer der Gefahren in der freien Wildbahn. Wer dagegen aus Furcht vor Gefahren die schützende Höhle kaum verlassen hat, lebte oft länger und konnte sich entsprechend fortpflanzen.
Das ist ein Grund, warum viele Menschen auch heute bei anstehenden wichtigen Entscheidungen zuerst auf die Risiken und potentielle Nachteile blicken, während die oft viel wahrscheinlicheren Chancen gedanklich untergewichtet werden.

Coaching hilft dabei eine alternative
Blickperspektive zu erhalten und
Horizonte zu erweitern.
Zwar gibt es Leute, die von Natur aus einen großen Optimismus mitbringen und viel Freude ausstrahlen - das ist jedoch nicht der Standardfall. Diverse Untersuchungen zeigen immer wieder, dass bei ausbleibenden neuen positiven Anreizen viele Menschen in eine eher zurückhaltende, defensive Verfassung zurückfallen. Zu diesem Verhalten sagt man landläufig "sich in seiner Komfortzone einrichten". In seiner eigene Komfortzone kennt man sich aus, weil immer auch ähnliche Abläufe stattfinden und die gewohnte Routine vermittelt ein Gefühl der Sicherheit. Anstehende Veränderungen werden in der Regel mit Skepsis und Argwohn betrachtet, weil sie ja das Risiko einer Verschlechterung der derzeitigen Situationen beinhalten. In solch einem "gemütlichen" Zustand ist niemand in der Lage seine Topleistungen abzurufen und große Taten zu vollbringen.
Ein Teil der Angst vieler Deutschen vor Aktien ist ebenfalls mit diesem Verhaltensmuster zu erklären.

Erfolgsseminare oder ein Coach bringen positive Impluse
Selbst besuche ich seit einiger Zeit in gewissen Abständen Erfolgsseminare und treffe dort auf Unternehmer, die nicht selten finanziell richtig erfolgreich sind oder ein großes Team führen. Auf meine Frage, warum sie denn schon das dritte oder vierte Mal hier sind, kommt oft als Antwort, weil sie sich selbst von den Alltagsproblemen "resetten" müssen und frische Motivation und Inspiration benötigen. Abgesehen davon werden derartige Veranstaltungen auch gerne zum Netzwerken genutzt. In der kommenden Newsletterausgabe können Sie weitere kostenlose Informationen darüber erfahren.

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Eine andere oder zusätzliche Möglichkeit zum Besuch von Seminaren ist mit einem Coach zusammenzuarbeiten. Dieser hilft einem, um immer wieder die richtige Entschlossenheit und eine gute Portion Motivation zu erhalten. Bei einem Coach lernt man zudem, wie das oben beschriebene langsame Abgleiten in die Genügsamkeit verhindert wird oder wie Sie sich selbst wieder aus einer negativen Grundstimmung herausholen können.

Wie oben bei den Sportlern gesagt, benötigt man Coaching, um absolute Höchstleistungen zu bringen. Die Leistungsdichte in Spitzensport ist derart eng, dass die sogenannte mentale Stärke oft die Entscheidung über Sieg oder Niederlage bringt. Auch eine Unterschätzung eines vermeintlich schwächeren Gegners ist fast immer darauf zurückzuführen, in dem Moment nicht seine Topleistungen abrufen zu können.
Natürlich muss man nicht nur an ein Wimbledon-Finale oder WM-Endspiel denken. Denn auch abseits des öffentlichen Fokus müssen wir Menschen oft Höchstleistungen vollbringen, um die beruflichen Herausforderungen oder Alltagshürden zu meistern.

Menschen können sich zum Positiven verändern
Was viele nicht wissen: Ein Großteil unseres Lebens ist durch uns selbst veränderbar. Jeder sieht die Welt durch seine eigene persönliche Brille, die durch frühere Erfahrungen und damit verbundenen Glaubenssätzen beeinflusst wird. Und gerade diese Denkmuster bewirken, dass wir zum Beispiel mit "Verkaufen" und "Geld verdienen" oft etwas Negatives verbinden, oder dass wir genügsam bleiben und nicht in großen Maßstäben denken. Glaubenssätze blockieren uns damit oft auch in finanzieller Hinsicht den Durchbruch zu schaffen. Doch das lässt sich ändern.


Es gibt verschiedene Anlässe, wofür jemand einen persönlichen Trainer hinzuzieht wie: sich persönlich zu verändern, aus einer Sinnkrise herauszufinden, eigene Karriere planen und vorantreiben, konkrete Ziele erreichen oder hohe Motivation für ein Vorhaben zu erlangen.
Ich biete Ihnen an, Sie auf dem weiteren Weg zu Ihrem finanziellen Erfolg zu begleiten. Denn oft ist es so, dass man zwar vorhat etwas zu erreichen, aber findet keinen Einstieg oder kommt an irgendeiner Stelle nicht mehr weiter. Hier erhalten Sie weitere Informationen zum Finanz-Coaching.

Fazit
Coaching oder entsprechende Seminare helfen einen dabei das Leben deutlich positiver zu sehen und spürbar erfolgreicher zu sein. Bei Leistungsträgern sind ein oder gar mehrere Trainer unabdingbar.
Natürlich könnte es sein, dass Sie sich emotional sehr gut beherrschen und glauben, dass Ihnen eine externe Unterstützung keinen Mehrwert bringt. Aber das weiß man natürlich erst, wenn man es zuvor ausprobiert hat.
Wer mehr im Leben erreichen will, kommt um externe Hilfe nicht herum. Meistens spürt jemand die positiven Auswirkungen zunächst nach einem Seminar und geht anschließend ins direkte Coaching. In der Regel ist die eigene Motivation nach solchen Events sofort deutlich erhöht. Da an mehreren kleinen "Stellschrauben" gearbeitet wird, stellt sich eine spürbare Veränderung im eigenen Handeln oft erst nach einigen Wochen ein.

Wie sieht es bei Ihnen aus? Besucht jemand regelmäßig Erfolgsseminare oder hat einen persönlichen Trainer? Welche Erfahrungen konnten Sie bereits sammeln?

Zum Weiterlesen:

5 Kommentare:

  1. Es geht los,die Volksverräter wollen und noch mehr Geld stehlen:
    https://newsburger.de/fdp-schaeuble-bereitet-massive-steuererhoehung-vor-90724.html

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  2. Na du weißt ja, was ich von Coaches halte. Da es keine geschützte Berufsbezeichnung ist, kann sich jeder zum Coach ernennen. Jeden Tag sprießen neue Coaches aus dem Boden und nicht alle bieten ihren Klienten einen dauerhaften Mehrwert.

    Gerade Erfolgcoaches sind schwierig: Sie sind so erfolgreich, wie sie ihr Produkt - sich selbst - an den Mann bringen.

    Natürlich will ich nicht abstreiten, dass es hervorragende und motivierende Coaches gibt. Aber auf jeden von ihnen kommen 10, die vor allem ihren eigenen Profit im Hinterkopf haben und erst an zweiter Stelle ihren Klienten helfen wollen.

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  3. Guter Einwand.
    Natürlich gibt es auch hier bessere und weniger gute Trainer. Nach meiner Meinung regelt das der Markt selbst. Wenn jemand keine Hilfe bieten kann, wird er auch keine Kunden bekommen bzw. sie verschwinden wieder. Da hilft auch kein Stück Papier, was die Qualität bestätigen soll.

    Im kleinen Stil kann übrigens sogar die beste Freundin oder der Partner eine Art Coach sein. Diese Erfahrung kannst Du vielleicht sogar bestätigen.

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  4. Ich steh dem Coaching auch eher kritisch gegenüber....
    Ich find die Preise zum Teil ziemlich happig. Und da man leider erst im Nachhinein weiß, ob sich die Investition gelohnt hat, halte ich dazu Abstand...

    Gibt es denn jemand der ein Coaching, in welcher Art auch immer, gemacht hat und darüber berichten kann??

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  5. Man muss dabei vielleicht noch etwas deutlicher darauf hinweisen, dass ein "Coach" eben kein "Lehrer" ist. Es geht also nicht primär darum, dass formale Inhalte (über Finanzen, Sport, Kunst, was auch immer) vermittelt werden, wer das sucht und da Nachhilfebedarf hat wird enttäuscht werden. Abgesehen davon wie gesagt sind viele Bereiche dazu ja auch berufsgeschützt und staatlich lizensiert.

    Ein Coaching ist (gut, da gibts verschiedene Ansätze, weil das eben so ein schwammiger Begriff ist) im Idealfall ein Prozess, in dem der Klient selbst seinen Ist-Zustand definiert (und vom Coach nochmal reflektiert bekommt, falls es zb. zwischen Aussen- und Selbstwahrnehmung eine Differenz gibt), einen gewünschten Soll-Zustand als Ziel setzt, und gemeinsam an Verhaltensweisen zum erreichen dieses Ziels arbeitet. Ein Coaching ist nicht das man nur einfach eine "mach das und das"-Ansage vorgesetzt bekommt, sondern eher eine Begleitung die einem Feedback gibt über die Entwicklung der eigenen Fähigkeiten/Kompetenzen.

    Wer sich jetzt denkt "ja das klingt aber ziemlich schwammig...", genau das ist auch oft das Problem. Gerade weil es wie gesagt kein geschützter Begriff ist, tummeln sich auf diesem Feld auch viele Leute, die von unnütz-stümperhaft bis schädliche Abzocker reichen. Und dann gibt es noch das, was ich generell als "Eunuchen-Paradox" bezeichne: Sie wissen zwar, wie es geht (bzw erzählen andern davon), aber selbst können sie nicht.... ;-)
    Ausserdem brauch erfolgreiches Coaching eben nicht nur nen guten Coach, nein auch der Klient muss aktiv mitarbeiten (anstatt sich nur passiv berieseln zu lassen) um den Prozess zu gestalten und in die gewünschte Richtung zu lenken. Das führt dann in der Praxis oft zu Ergebnissen wo man sich am Ende denkt "na toll, das hätt ich auch noch alleine geschafft", aber gerade das ist es ja, den Klienten in die Lage zu versetzen seine Dinge selbst zu erledigen. Dabei sind es oft eben nur Trivialitäten und Kleinigkeiten, die man ändern muss (anstatt sich zB komplett "umzuprogrammieren"). Wen das genauer interessiert, kann zB mal hier starten https://de.wikipedia.org/wiki/Coaching (siehe auch "Kritik"). Zumal man ja auch sagen muss, das gerade im zwielichtigen Bereich "Lebensberatung" so einiges passiert, was sich hinterher eher als Eso/Psycho-Sekte herausstellt.

    Aus meiner Erfahrung in der Personalentwicklung kann ich sagen, das es verschiedene Arten von Menschen gibt. Leute, die sich schon selbst im Griff haben und eigenständig handeln, brauchen im Prinzip dafür nicht noch ein extra Coaching (die coachen sich quasi schon selbst). Und dann gibt es am anderen Ende des Spektrums auch noch die Sorte Menschen, die so beratungsresistent und festgefahren sind, das auch hier Coaching nur Zeit- und Geldverschwendung wäre. Nur in der Mitte daraus gibt es eine Zielgruppe Menschen, die wollen sich zwar ändern, wissen aber nur noch nicht so richtig wie, und da könnte Coaching helfen. Bevor man da allerdings die horrenden Stundensätze für Sitzungen und Seminare berappt, sollte man sich doch umschauen ob man nicht auch zuerst auf "informellen" Wegen (Gespräche im Freundes/Bekanntenkreis, Mentoring von bereits Erfolgreichen, günstigere Bücher zum Thema) Lösungen finden kann.


    Ein "Finanzcoaching" zB ist eben KEINE Anlageberatung (darf es rechtlich auch garnicht sein) oder gar Vermögensverwaltung. Es geht nicht darum, dass einem gesagt in welche konkreten Produkte man nun investieren soll (oder das für einen abgenommen wird). Ein Großteil der vermittelten Inhalte sind im Prinzip schon frei veröffentlicht nachzulesen (z.b. hier auf dem Blog, vor allem Artikel zur Motivation, Psychologie, aber auch wenn es um die Strukturierung seiner finanziellen Prozesse geht (budgetieren -> sparen -> investieren)). Wer mit sich und seiner Strategie schon zufrieden ist, wird da nichts grundlegend neues erfahren, da Coaching sich ja vor allem eben nur an Menschen richtet, die etwas ändern wollen.

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