Der Weltspartag findet am 31. Oktober eines jeden Jahres statt, aber in Deutschland ist wegen des Reformationstages Feiertag und daher wird er einen Tag auf den 30. Oktober vorgezogen. So ein Tag ist gut geeignet, um zu überprüfen, ob man selbst nicht zu viel und unnötig Geld ausgibt. Denn wer seine verfügbaren Einkünfte komplett wieder ausgibt, kann einerseits keine Rücklagen für Notfälle, zum anderen auch kein Vermögen bilden.
Zahlreiche Tipps wie man im alltäglichen Leben Geld sparen kann, hatten wir uns bereits in den früheren Artikeln "einige Tipps zum Weltspartag" und "Öko-Umlage, steigende Strompreise - na und?!" angeschaut. In diesem Artikel möchte ich zeigen, wie man seine Sparquote automatisch erhöhen kann und warum "Sparen" nicht etwas für Spießer ist, sondern sich langfristig wirklich auszahlt.
Dienstag, 29. Oktober 2013
Samstag, 26. Oktober 2013
Wenn der Abstand zur 100 Wochen-Linie zu groß wird
Wir beschäftigen uns hier auf diesem Blog nicht mit kurzfristigem Trading. Bei diesem versucht man die vielen Kursbewegungen im Stunden- oder Tagesniveau gewinnbringend auszunutzen. Hier haben wir dagegen eine langfristige Sichtweise von Jahren bis hin zu Jahrzehnten. Dennoch stellt sich gelegentlich die Frage, ob man zu einem gewissen Zeitpunkt überdurchschnittlich viel verfügbares Kapital investieren möchte. Sei es weil man gerade ein besonders gut gefülltes Konto hat oder weil die "Gelegenheit" gerade günstig erscheint. Für solche Fälle gibt es tatsächlich einen Indikator, den man meiner Meinung gut gebrauchen kann.
Mittwoch, 23. Oktober 2013
Buchbesprechung: Finanzcoach für den Ruhestand
Vor einigen Tagen fiel mir das Buch "Finanzcoach für den Ruhestand - der persönliche Vermögensberater für Leute ab 50" von Tom Friess und Michael Huber vom VZ VermögensZentrum in die Hände. Für mich hört sich das Werk nicht nur wegen der über 300 Seiten nach einer nahezu umfassenden Ruhestandsplanung an, bei der systematisch die für die finanzielle Altersplanung wichtigen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Im Grunde ist dieses Buch ein weiterer Teil der Artikelserie "Vorzeitig in den Ruhestand".
Vom Berufsleben in die "Ruhestands-GmbH" heißt es im ersten Kapitel. Wer bislang seine Finanzen noch nicht geordnet hat, sollte dies spätestens in einem Alter von 50 bis 55 Jahren tun.
Im dritten Kapitel werden die drei Säulen der "Gesetzlichen Altersvorsorge", der "Betrieblichen Altersvorsorge" sowie der "privaten Altersvorsorge" betrachtet. Bei letzteren wird diagnostiziert, dass vom Bruttogesamtvermögen der Deutschen mehr als die Hälfte in Immobilien und Grundstücke angelegt sind. 18% entfallen auf Lebensversicherungen und nur 2% des gesamten Vermögens der privaten Haushalte sind in Aktien investiert.
Anschließend werden die Vor- und Nachteile der Riester-, Eichel- und Rüruprente gegenübergestellt.
Die Themen Steuern und Kranken- und Pflegeversicherung im Ruhestand werden nachfolgend ziemlich ausführlich diskutiert.
Nach den Grundlagen zeigen die Autoren anhand von praxisnahen Beispielen wie eine Verteilung von Anlageklassen aussehen kann, damit im Ruhestand keine finanziellen Sorgen die zur Verfügung stehende Freiheit und Freizeit belasten kann. Dazu werden Beispiele sowie eine Abwägung der Pros und Contras von verschiedenen Einkommensstrategien vorgestellt.
Erbschaften, Schenkungen und die Auswahl möglicher Vermögensverwalter sowie einige Fragen zur Feststellung des eigenen Anlegerprofils runden das Buch ab.
Das Thema Immobilien wird aus meiner Sicht mit einer wohltuenden Distanz und Nüchternheit betrachtet. So heißt es auf Seite 268: "Bei vermieteten Immobilien stehen weniger die Emotionalität, sondern mehr die klassischen Beurteilungskriterien einer Kapitalanlage im Vordergrund."
Fazit
Ich bin von diesem Buch durchaus sehr positiv angetan und zwar aus folgendem Grund. Es liefert wirklich nahezu alle Grundlagen, die für eine gute Finanzplanung im Ruhestand relevant sein können. Natürlich wird es individuelle Besonderheiten geben, die in diesem Werk nicht zu finden sind. Aber als fundierte Basis und Nachschlagewerk zur Vorbereitung für den Ruhestand und für die Zeit nach dem Arbeitsleben ist es meiner Meinung nach eine Pflichtlektüre.
Die Erstauflage ist zwar im Jahr 2005 erschienen, aber die zeitgemäßen Änderungen sind in der vierten Auflage auch wirklich vorgenommen worden - zum großen Teil zumindest. An einigen Stellen wie im Kapitel 7 tauchen jedoch noch Sätze auf wie: "Als Einkommensquelle sind Dividenden grundsätzlich nicht so gut geeignet wie Zinsen" oder "Die Dividendenrendite liegt bei 1 bis 4%". Diese Aussagen sind im Jahr 2012 oder 2013 nicht mehr zeitgemäß.
Insgesamt ist das Buch "Finanzcoach für den Ruhestand" schon eher konservativ ausgerichtet. Na klar, es geht um den Ruhestand. Allerdings, wer dieses fundierte Basis-Wissen erworben hat und es gleichzeitig mit den Themen kombiniert, die wir hier auf diesem Blog von "finanziell umdenken" behandeln, ist meiner Meinung nach für den mittleren und späteren Lebensabschnitt solide und gleichzeitig durchaus profitabel aufgestellt. Zumindest was Geld und Vermögen angehen.
Zum Weiterlesen:
Vom Berufsleben in die "Ruhestands-GmbH" heißt es im ersten Kapitel. Wer bislang seine Finanzen noch nicht geordnet hat, sollte dies spätestens in einem Alter von 50 bis 55 Jahren tun.
Im dritten Kapitel werden die drei Säulen der "Gesetzlichen Altersvorsorge", der "Betrieblichen Altersvorsorge" sowie der "privaten Altersvorsorge" betrachtet. Bei letzteren wird diagnostiziert, dass vom Bruttogesamtvermögen der Deutschen mehr als die Hälfte in Immobilien und Grundstücke angelegt sind. 18% entfallen auf Lebensversicherungen und nur 2% des gesamten Vermögens der privaten Haushalte sind in Aktien investiert.
Anschließend werden die Vor- und Nachteile der Riester-, Eichel- und Rüruprente gegenübergestellt.
Die Themen Steuern und Kranken- und Pflegeversicherung im Ruhestand werden nachfolgend ziemlich ausführlich diskutiert.
Nach den Grundlagen zeigen die Autoren anhand von praxisnahen Beispielen wie eine Verteilung von Anlageklassen aussehen kann, damit im Ruhestand keine finanziellen Sorgen die zur Verfügung stehende Freiheit und Freizeit belasten kann. Dazu werden Beispiele sowie eine Abwägung der Pros und Contras von verschiedenen Einkommensstrategien vorgestellt.
Erbschaften, Schenkungen und die Auswahl möglicher Vermögensverwalter sowie einige Fragen zur Feststellung des eigenen Anlegerprofils runden das Buch ab.
Finanzcoach für den Ruhestand von Tom Friess und Michael Huber |
Das Thema Immobilien wird aus meiner Sicht mit einer wohltuenden Distanz und Nüchternheit betrachtet. So heißt es auf Seite 268: "Bei vermieteten Immobilien stehen weniger die Emotionalität, sondern mehr die klassischen Beurteilungskriterien einer Kapitalanlage im Vordergrund."
Fazit
Ich bin von diesem Buch durchaus sehr positiv angetan und zwar aus folgendem Grund. Es liefert wirklich nahezu alle Grundlagen, die für eine gute Finanzplanung im Ruhestand relevant sein können. Natürlich wird es individuelle Besonderheiten geben, die in diesem Werk nicht zu finden sind. Aber als fundierte Basis und Nachschlagewerk zur Vorbereitung für den Ruhestand und für die Zeit nach dem Arbeitsleben ist es meiner Meinung nach eine Pflichtlektüre.
Die Erstauflage ist zwar im Jahr 2005 erschienen, aber die zeitgemäßen Änderungen sind in der vierten Auflage auch wirklich vorgenommen worden - zum großen Teil zumindest. An einigen Stellen wie im Kapitel 7 tauchen jedoch noch Sätze auf wie: "Als Einkommensquelle sind Dividenden grundsätzlich nicht so gut geeignet wie Zinsen" oder "Die Dividendenrendite liegt bei 1 bis 4%". Diese Aussagen sind im Jahr 2012 oder 2013 nicht mehr zeitgemäß.
Insgesamt ist das Buch "Finanzcoach für den Ruhestand" schon eher konservativ ausgerichtet. Na klar, es geht um den Ruhestand. Allerdings, wer dieses fundierte Basis-Wissen erworben hat und es gleichzeitig mit den Themen kombiniert, die wir hier auf diesem Blog von "finanziell umdenken" behandeln, ist meiner Meinung nach für den mittleren und späteren Lebensabschnitt solide und gleichzeitig durchaus profitabel aufgestellt. Zumindest was Geld und Vermögen angehen.
Zum Weiterlesen:
Montag, 21. Oktober 2013
High Yield/Dividend Depot im Oktober 2013 mit 6,6% p.a. Ausschüttungsrendite
Im Oktober 2013 folgen im High Yield/Dividend Depot keine weitere Ausschüttungen mehr und wir können somit die monatliche Aktualisierung des Muster-Depots besprechen. Dieser Monat brachte bei dieser Auswahl der Investments eine Ausschüttungsrendite im 12 Monats-Zeitraum (November 2012 bis Oktober 2013) von 6,6% p.a.
Das ist ein solides passives Einkommen, welches Anlegern nach Abzug von Steuern und Inflation einen deutlich realen Gewinn brachte.
Das ist ein solides passives Einkommen, welches Anlegern nach Abzug von Steuern und Inflation einen deutlich realen Gewinn brachte.
Sonntag, 20. Oktober 2013
Bericht über den Börsentag Berlin 2013 und Ausblick auf die Finanzmärkte - Teil 2
Am Freitagabend und Samstag fand in Berlin am Alexanderplatz die Anlegermesse Börsentag Berlin. Im ersten Teil dieser Artikelserie hatte ich die Ansichten der drei Präsentatoren Markus Koch, Stephan Feuerstein und Jochen Stanzl zusammengefasst. Im nun folgenden zweiten Teil schauen wir uns die Meinung weiterer Referenten an.
Samstag, 19. Oktober 2013
Bericht über den Börsentag Berlin 2013 und Ausblick auf die Finanzmärkte - Teil 1
Am Freitagabend und Samstag fand in Berlin am Alexanderplatz die Anlegermesse Börsentag Berlin statt. Natürlich möchten die Aussteller bei diesem Event Publicity für ihre eigenen Produkte machen. Daher sind sie besonders daran interessiert möglichst viele Kontaktdaten zu sammeln oder gleich ein Abonnement abzuschließen. Das Thema Trading zog sich wie ein roter Faden durch den gesamten Tag. Mich hat mehr interessiert wie sich diejenigen am Markt positioniert haben, die sich professionell mit der Börse beschäftigen. Hier nun ein kleiner Bericht für alle, die nicht dort waren.
Donnerstag, 17. Oktober 2013
Der Dividenden-Aristokrat für November 2013 wird gesucht!
Seit September 2013 besteht das Dividenden-Aristokraten Depot. Zur Erinnerung, Dividenden-Aristokraten sind Aktien von Unternehmen, die in der Lage sind über mehrere Jahre hinweg einen möglichst ansteigenden, auf keinen Fall sinkenden Dividenden-Ertrag an Investoren zu zahlen. Ein Depot, das aus Aktien derartiger Unternehmen besteht, ist - trotz der schwankungsfreudigen Anlageklasse Aktien - ein relativ sicheres und vor allem rentables Standbein für die Altersvorsorge.
Montag, 14. Oktober 2013
Asien/Australien/Pazifik - Aktien-ETFs aus Kontinenten dieser Welt - Teil 4
Im vierten Teil der Artikelserie "Aktien-ETFs aus Kontinenten dieser Welt" schauen wir uns nun einige ETF an, die in Unternehmen aus der Region Asien/Australien/Pazifik investieren.
Neben den entwickelten Ländern gibt es speziell in dieser Region eine recht hohe Überschneidung mit den Emerging Markets, die wir allerdings erst später betrachten werden.
Wie bereits im ersten Teil der Artikelserie angekündigt, legen wir hier den Fokus auf ausschüttende Dividenden-ETFs. Gerne können Sie jedoch weitere interessante Wertpapiere hier als Kommentar ergänzen, die nicht in diese Kategorie fallen.
Neben den entwickelten Ländern gibt es speziell in dieser Region eine recht hohe Überschneidung mit den Emerging Markets, die wir allerdings erst später betrachten werden.
Wie bereits im ersten Teil der Artikelserie angekündigt, legen wir hier den Fokus auf ausschüttende Dividenden-ETFs. Gerne können Sie jedoch weitere interessante Wertpapiere hier als Kommentar ergänzen, die nicht in diese Kategorie fallen.
Freitag, 11. Oktober 2013
Welche Auswirkungen haben steigende Zinsen auf Dividenden-Aktien?
Vor einigen Wochen ist auf einer US-amerikanischen Wertpapier-Webseite ein interessanter Artikel erschienen. Der Autor untersuchte wie sich in einer Umgebung von längerfristigen Zinstrends dividendenstarke Aktien im Vergleich zum Gesamtmarkt entwickelt haben. Der betrachtete Zeitraum ist immerhin fast 60 Jahre lang. Die Frage, die ich in diesem Artikel beantworten möchte, hat das Ergebnis dieser Untersuchung wirklich eine Relevanz für Freunde von Dividenden-Aktien?
Dienstag, 8. Oktober 2013
Europa - Aktien-ETFs aus Kontinenten dieser Welt - Teil 3
Im dritten Teil der Artikelserie "Aktien-ETFs aus Kontinenten dieser Welt" schauen wir uns nun einige ETF an, die in Unternehmen aus Europa investieren. Neben dem gesamten Europa gibt es noch eine wirtschaftliche Unterteilung in die Regionen Eurozone und Emerging Markets Europa.
Hier behandeln wir vor allem die ersten beiden Regionen, für die Region Emerging Markets Europas gibt es zwar ebenfalls zwei Beispiele, aber sie werden erneut Gegenstand des späteren Artikels über die Schwellenländer sein.
Wie bereits im ersten Teil der Artikelserie angekündigt legen wir hier den Fokus auf ausschüttende Dividenden-ETFs. Gerne können Sie jedoch weitere interessante Wertpapiere hier als Kommentar ergänzen, die nicht in diese Kategorie fallen.
Hier behandeln wir vor allem die ersten beiden Regionen, für die Region Emerging Markets Europas gibt es zwar ebenfalls zwei Beispiele, aber sie werden erneut Gegenstand des späteren Artikels über die Schwellenländer sein.
Wie bereits im ersten Teil der Artikelserie angekündigt legen wir hier den Fokus auf ausschüttende Dividenden-ETFs. Gerne können Sie jedoch weitere interessante Wertpapiere hier als Kommentar ergänzen, die nicht in diese Kategorie fallen.
Sonntag, 6. Oktober 2013
Sind Sie zufrieden mit der Performance Ihrer Vermögenswerte in 2013?
Mittlerweile haben wir Anfang Oktober, in den Lebensmittelläden gibt es bereits seit einigen Wochen Weihnachtsgebäck und drei Viertel des Jahres 2013 sind schon wieder vorbei. Zwar ziehe ich persönlich erst in der Weihnachtszeit ein Fazit, wie das zurückliegende Jahr gelaufen ist und welche Ziele tatsächlich verwirklicht werden konnten. Aber nach neun Monaten lohnt es vielleicht schon mal vorab ein Zwischenfazit zu ziehen, wie erfolgreich die eigenen Vermögenswerte performt haben.
Freitag, 4. Oktober 2013
Nordamerika - Aktien-ETFs aus Kontinenten dieser Welt - Teil 2
Im zweiten Teil der Artikelserie "Aktien-ETFs aus Kontinenten dieser Welt" schauen wir uns nun einige ETF an, die in Unternehmen auf dem nordamerikanischen Kontinenten investieren. Geographisch gehört Zentral- oder Mittelamerika zu Nordamerika. Allerdings möchte ich mich hier auf die beiden Länder USA und Kanada beschränken. Die anderen Länder behandeln wir im noch folgenden Teil über Südamerika.
Wie bereits im ersten Teil der Artikelserie angekündigt legen wir hier den Fokus auf ausschüttende Dividenden-ETFs. Es soll sich dadurch jedoch niemand daran gehindert fühlen weitere interessante Wertpapiere hier im Kommentar zu ergänzen, die nicht in diese Kategorie fallen.
Wie bereits im ersten Teil der Artikelserie angekündigt legen wir hier den Fokus auf ausschüttende Dividenden-ETFs. Es soll sich dadurch jedoch niemand daran gehindert fühlen weitere interessante Wertpapiere hier im Kommentar zu ergänzen, die nicht in diese Kategorie fallen.
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