In der Bundesrepublik lebten 2012 insgesamt rund 81,7 Millionen Menschen. Davon waren rund 10 Millionen Kinder bis zu einem Alter von 14 Jahren. Im Jahr 1970 betrug diese Zahl übrigens noch 18 Millionen, aber das ist ein anderes Thema.
26 Millionen Menschen beziehen Renten- und Pensionszahlungen. Bleiben nach dieser Rechnung noch 45,7 Millionen Leute, die bislang noch keiner Kategorie zugeordnet worden sind.
41,5 Millionen Menschen waren im Jahr 2012 erwerbstätig, davon sind 37 Millionen Arbeitnehmer und 4,5 Millionen Selbständige und Freiberufler. Der Anteil der letztgenannten lag bei 0,7 Millionen.
Angestellte
Die Gehälter von Angestellten differieren sehr stark. Spitzen-Manager von DAX-Unternehmen erhielten beispielsweise durchaus mehrere Millionen Euro Jahresgehalt. Führungskräfte in Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern haben 2012 ein Gehalt von rund 95.000 Euro erhalten. Bei Fachkräften ohne Personalverantwortung lag der mittlere Jahreslohn bei etwas über 50.000 Euro, Hochschulabsolventen verdienten im selben Jahr als Einstiegsgehalt rund 42.000 Euro.
Es gibt jedoch etliche Berufe, in denen abhängig Beschäftigte jährlich unter 20.000, teilweise unter 15.000 Euro brutto verdienen.
Der deutsche Durchschnittsarbeitnehmer verdiente übrigens im Jahr 2012 etwa 28.000 Euro (brutto) pro Jahr.
Das mittlere Einkommen in Deutschland (aller Berufsgruppen) lag 2012 bei rund 32.500 Euro (brutto).
Eine Übersicht der monatlichen Einkünfte zahlreicher Berufe können Sie auf der Seite Gehaltsvergleich.com einsehen.
Ein im Jahr 2012 erschienener Artikel der Süddeutschen Zeitung berichtete, Selbständige sind meistens in einem Alter zwischen Mitte 30 und Mitte 50 Jahre und überwiegend männlich. Ihre Anzahl ist in Deutschland zwischen 1991 und 2011 um mehr als 40 Prozent auf 4,3 Millionen (bzw. 4,5 Millionen im Jahr 2012) gestiegen.
Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ging hervor, dass der Schritt in die Selbständigkeit gerade für abhängig Beschäftigte mit einem relativ geringem Einkommen eine Möglichkeit sein kann, sich aus der finanziellen Bedrängnis zu befreien. Damit würden sie häufig ihre monetäre Lage verbessern.
Umfrage
Vor ein paar Wochen gab es hier auf dem Blog eine Umfrage, woher man sein Haupteinkommen bezieht. Dieses Umfrage war offenbar sehr beliebt, denn es gab eine Rekordbeteiligung an abgegebenen Stimmen von 117.
Hier das Ergebnis:
Der Anteil der Freiberufler und Selbständigen, die hier auf dem Blog mitlesen bzw. abgestimmt haben, ist mit rund 11% etwa so hoch wie der Bundesdurchschnitt.
Immerhin beziehen bereits 5% der Leser ihre Haupteinkünfte aus passivem Einkommen. Wobei eine Rente oder Pension - 3% der Leser gaben an eine solche zu erhalten - ebenfalls eine Form des passiven Einkommens ist.
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Zum Weiterlesen
Vor ein paar Wochen gab es hier auf dem Blog eine Umfrage, woher man sein Haupteinkommen bezieht. Dieses Umfrage war offenbar sehr beliebt, denn es gab eine Rekordbeteiligung an abgegebenen Stimmen von 117.
Hier das Ergebnis:
- kein Einkommen: 2%
- vom Arbeits-/Sozialamt: 7%
- bekomme Unterhalt: 2%
- als Angestellter: 63%
- als Freiberufler: 3%
- als Selbständiger: 8%
- Verbrauch von Vermögen: 1%
- passives Einkommen: 5%
- Rente/Pension: 3%
- sonstiges: 0%
Der Anteil der Freiberufler und Selbständigen, die hier auf dem Blog mitlesen bzw. abgestimmt haben, ist mit rund 11% etwa so hoch wie der Bundesdurchschnitt.
Immerhin beziehen bereits 5% der Leser ihre Haupteinkünfte aus passivem Einkommen. Wobei eine Rente oder Pension - 3% der Leser gaben an eine solche zu erhalten - ebenfalls eine Form des passiven Einkommens ist.
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Danke für die Statistischen Daten Lars. Ein guter Überblick. Ich oute mich auch mal als Leser der seit ca. 6,5 Jahren selbständig ist. Passives Einkommen konnte ich auch schon aufbauen und werde das weiterhin ausbauen. Ohne Passives Einkommen geht es heute eigentlich gar nicht mehr.
AntwortenLöschenIch denke da ist ein kleiner Fehler passiert:
AntwortenLöschenEs gibt jedoch etliche Berufe, in denen abhängig Beschäftigte monatlich unter 20.000, teilweise unter 15.000 Euro brutto verdienen.
Sollte wohl "jährlich" heissen ...
Vielen Dank, sehr aufmerksam. Ich habe den Fehler im Beitrag korrigiert.
LöschenVG
Lars
Hallo Lars,
AntwortenLöschenam besten fände ich ein Haupteinkommen aus einem Angestelltenverhältnis einhergehend mit einem Nebeneinkommen aus einer kleinen Selbstständigkeit.
Das Risiko der Selbstständigkeit wird somit minimiert und das Einkommen gesteigert.
Viele Grüße,
Tobias
Hallo Tobias,
Löscheneine "sichere" Anstellung und Nebeneinkünfte aus einer kleinen Selbständigkeit hören sich reizvoll an. Damit könnte man seine Einkünfte weiter steigern.
Das wichtigste Ziel eines jeden sollte jedoch das Schaffen von passiven Einkommen sein. Dieses sollte letztendlich in absehbarer Zeit die Haupteinnahmequelle sein. Markos sprach dies weiter oben schon an.
VG
Lars
Hallo Lars,
AntwortenLöschenwie immer steckt der Teufel im Detail. Bei den Einkommensstatistiken wird immer wieder der Durchschnitt verwendet, der dafür aber völlig ungeeignet ist. Viel besser ist der Media für eine Betrachtung geeignet.
Von den angegeben 32500€ Durchschnittsbruttoeinkommen bleiben rund 1800€ Netto im Monat übrig. Das scheint auf den ersten Blick gar nicht so übel.
Wenn man sich aber das Mittlere Einkommen (Medianeinkommen) anschaut, sieht die Sache schon ganz anders aus. Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Mittleres_Einkommen) liefert für 2010 folgende Nettowerte:
"im Jahr 2010 (35,3 Millionen abhängig Beschäftigte) bei 1294 Euro/Monat."
Das heißt, dass 50% der Beschäftigten weniger als 1300€ Netto im Monat verdienen.
Betrachtet man nun beide Werte, wird ersichtlich das in Deutschland eine große Ungleichheit der Löhne besteht, da das Einkommen der oberen 50% den Durchschnitt deutlich nach oben zieht.
Mein Ziel ist es auch, durch passive Einkommensströme und hoffentlich bald auch durch selbständige Nebeneinkünfte die Abhängigkeit vom Angestellteneinkommen zu verringern.
Danke für die Ergänzung. Ich denke ebenfalls, dass der Median noch geeigneter ist. Der Durchschnittswert wird von den meisten Leuten allerdings besser verstanden.
LöschenViel Erfolg für Deine finanziellen Vorhaben!