Aktien von Unternehmen seien Zockerpapiere, Anleihen von Staaten dagegen eine sichere Sache. Dieses Dogma finde ich auch in den aktuellen Zeiten immer wieder in den Medien und sogar nicht selten aus dem Mund von Vermögensverwaltern. Doch in der jüngsten Vergangenheit frage ich oft, ob mich nicht doch Aktien besser schlafen lassen als Staatsanleihen? Irgendwie fühle ich mit weltweit agieren und dividendenstarken Aktien von Unternehmen wie (um mal einige zu nennen) Nestlé, McDonalds oder Philip Morris (geraucht wird weltweit auch weiterhin genug) wohler als mit Anleihen von Industriestaaten.
Ok, deutsche Staatsanleihen gelten (noch) als sicher, aber dafür erhält man weniger Rendite als derzeit noch die Inflation verzehrt. Aber Staatsanleihen von südeuropäischen Ländern gehören derzeit nicht zu meinen bevorzugten Investments. Auch mit US-amerikanischen Staatsanleihen kann ich mich nicht so recht anfreunden. Wesentlich sympathischer sind mir dagegen Staatsanleihen aus Schwellenländern (siehe auch den Kommentar zur Ertragsentwicklung im professionellen Depot), aber auch einige Unternehmensanleihen. Aktien von großen global aufgestellten Unternehmen können sich allgemeinen Kursrückgängen am Aktienmarkt nicht immer entziehen. Aber dafür zahlen sie eine zuverlässige Dividende und erholen sich nach Kursrückgängen in der Regel recht schnell.
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