Damit Sie nicht dazugehören, lesen Sie einfach weiter den folgenden Beitrag.
In dem früheren Beitrag: "Warum Sie mit dem Vermögensaufbau keinen weiteren Tag warten sollten!" habe ich vorgerechnet, dass die exakte Verzinsung über viele Jahre hinweg eine enorme Wirkung hat. Denn ob Ersparnisse für 2% oder für 5% angelegt werden, bedeutet einen erheblichen Unterschied. In der Beispielrechnung begann der Start mit 10.000 Euro und monatlich werden 200 Euro zusätzlich investiert. Der Unterschied, ob die Verzinsung von 5% 29 oder 30 Jahre lang andauert, machen rund 8000 Euro aus. Anders ausgedrückt, wer aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit sein Geld lediglich für mickrige Zinsen anlegt, verschenkt mit jedem verlorenen Jahr einen Geldbetrag in dieser Größenordnung. Hintergrund, warum in einigen Jahrzehnten derartige Geldbeträge zutage kommen, ist der Effekt des Zinseszins.
Verdeutlichung des Zinseszins-Effektes mit der Zeit, Quelle: http://finanziell-umdenken.blogspot.de/2011/11/die-unterschatzte-macht-des-zinseszins.html |
Die Berechnung von 5% Rendite erscheint eher noch konservativ, denn im High Yield/Dividend Depot erzielen wir derzeit eine Ausschüttungs-Rendite (ohne Betrachtung der Kursgewinne) von über 6%. Daher könnten es statt 8000 Euro durchaus auch über 10.000 Euro sein, auf die derjenige pro Jahr verzichtet, der seine Ersparnisse auf dem Tagesgeldkonto von der Inflation verzehren lässt.
Gehören Sie nicht zu denjenigen, die zukünftig auf derart hohe Geldbeträge jährlich verzichten und nehmen Sie Ihre Geldanlage selbst in die Hand. Hier auf dem Blog "finanziell umdenken!" finden Sie zahlreiche Tipps und Hinweise, wie Sie eine Rendite von 5-6% erreichen können, ohne zuviel Risiko eingehen zu müssen.
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Die Übersichtsseite "Ausschüttungsquoten von ETFs" wird zum Monatswechsel September/Oktober aktualisiert.
Zum Weiterlesen:
- Grundregeln der finanziellen Bildung
- Wie kann man schnell reich werden?
- ETFs mit Dividenden-Aristokraten
- Was gegen niedrige Rente und drohender Altersarmut tun?
- Langfristiges Dividendenwachstum, Beispielrechnung bei Johnson&Johnson
- 5 Gründe warum die meisten Menschen keinen finanziellen Wohlstand erreichen
- Warum Sie mit dem Vermögensaufbau keinen weiteren Tag warten sollten!
Der Artikel ist also mehr Werbung für ihr Produkt. ETFs sind nicht schlecht, aber gerade hier hat man auch Aktien drin die auch mal keine Dividende zahlen. Also auch die verlierer. Da ein Austausch in der Regel nur einmal im Jahr stattfindet. Es gibt auch gemanagte Fonds die monatlich ausschütten und auch besser laufen als ETFs. Hier kann der manager schneller reagieren wenn eine Aktie keine dividende mehr zahlt, der Austausch geht schneller als bei einem ETF. Somit hat man weniger verlierer im Fonds. Morningstar hat dazu auch mal eine Untersuchung gemacht.
AntwortenLöschenAuch hier gab es ein Pro und ein Contra. So richtig waren sie sich nicht einig ob ETF oder gemanagte Fonds besser sind. Kann man hier nachlesen http://www.morningstar.de/de/news/43148/Der-beste-Weg-zum-Dividenden-Investment.aspx .
Gruß
Anleger
Hallo Anleger, vielen Dank für den Link zum Vergleich aktives Management gegenüber passive ETFs. Auch wenn es sich für mich ein bißchen nach Werbung für aktive Fonds anhört :-) möchte ich bei Vergleichen zwischen Fonds und ETFs auch immer die Gebühren im Blick behalten. Fonds kosten im Standardfall ca. 1 bis 1,5% mehr jährliche Gebühren, die muss ein Fondsmanager bitte auch erst einmal mit mehr Rendite rechtfertigen. Solange der Fondsmanager nur diese 1 bis 1,5% besser ist als ETFs, habe ich noch immer nichts mit dem Fonds gewonnen. Erst darüber hinaus.
AntwortenLöschenAn anderer Stelle hatte ich gesagt, dass die Entscheidung ob aktiv oder passiv jeder für sich selbst ausmachen muss. Zudem gibt es heutzutage neuere ETFs, die ebenfalls eine Form von Aktivität aufweisen. Der Global X SuperDividend ist ein Beispiel dafür.
VG
Lars
Nein, von Werbung kann eigentlich keine Rede sein. Denn man findet dort 2 Kommentare,Für Morningstar-Fondsanalyst Simon Nöth sind Dividenden-ETFs nicht nur verzichtbar, sondern gefährlich und Ortense Bioy, ETF-Analystin bei Morningstar, warnt vor Manager-Risiken bei aktiv verwalteten Dividendenfonds.
AntwortenLöschenKlar die Kosten sind bei ETF niedriger, dafür muss man aber wieder Ordergebühren zahlen, gemanagten Fonds bekommt man ohne AA. Wenn man sich z.B. den Global X SuperDividend ansieht, den es noch nicht so lange gibt und dann den M&G GLOBAL DIVIDEND FUND A EUR darüber legt, ist der Unterschied aber deutlich zu sehen, etwas über 1 Jahr und der M&G hat über 25% mehr Gewinn erwirtschaftet als der ETF. Ist wie gesagt ein Beispiel, dass zeigt aber das gerade bei der dividenden Strategie ein gemanagter Fonds deutlich besser sein kann. Vor allem wenn es an den Börsen mal runter gehen sollte, verlieren ETFs oft mehr als gemanagte Fonds.
In anderen bereichen und Strategien, sind ETFs oft besser, nur eben bei der dividenden Strategie bin ich mir nicht sicher.
Gruß
Anleger
Wir müssen bei Vergleichen ein bißchen aufpassen. Der M&G GLOBAL DIVIDEND FUND A EUR agiert teilweise mit Derivaten. Der Fondsmanager ist also teilweise gehebelt im Markt unterwegs. Schön, wenn der Fondsmanager das mal richtig gemacht hat. Außerdem ist er nicht ausschüttend, aber dieses Thema hatten wir bereits in anderen Threads.
LöschenZudem wurde der Fonds im Herbst 2008 aufgelegt, da war die Abwärtsbewegung bereits weitgehend durch. Also wissen wir nicht, wie gut das beim nächsten Crash klappen wird. Meines Wissens ist der zugrunde liegende Index für den Global X SuperDividend kein Performance-Index, d.h. wir müssten seit Juni 2011 noch rund 10% Dividendenausschüttung mit zum Vergleich heranziehen.
Wie gesagt, von mir aus kann es auch ein aktiv gemanagter Fonds sein, aber ich bevorzuge schon weltweit agierende Dividenden-ETFs mit möglichst hoher Ausschüttung. Hauptsache man tut als Anleger etwas und lässt sein Geld nicht auf dem Tagesgeld versauern.
VG
Lars
Hier ein passender Vergleich aktiv/passiv mit ähnlicher Investitionsmethode: Vergleich DWS Top Dividende - IShares STOXX global select dividend 100 (DE)
LöschenHier sieht man keinen signifikanten Unterschied zwischen dem aktiv gemanagten Fonds DWS Top Dividende und dem ETF IShares STOXX global select dividend 100 (DE). Beide investieren global und benutzen keine Hebel-Instrumente.
VG
Lars
Globale Liquiditätsfalle
AntwortenLöschen"Die Kaufkraft des Geldes nimmt ab, das Geld entwertet sich, die Waren werden teurer, die Preise steigen (Inflation), wenn die umlaufende Geldmenge im Verhältnis zur Warenmenge vergrößert wird, und wenn das Geld schneller umläuft. Umgekehrt: Die Kaufkraft des Geldes nimmt zu, das Geld wird "besser", die Waren werden billiger, die Preise fallen (Deflation), wenn die umlaufende Geldmenge im Verhältnis zur Warenmenge verkleinert wird, und wenn das Geld langsamer umläuft.
Kann man aber durch Vermehrung oder Verminderung der umlaufenden Geldmenge die Kaufkraft des Geldes senken oder heben, so muss es auch möglich sein, durch planmäßige Verwaltung des Geldes seine Kaufkraft zu festigen, den Durchschnitt der Warenpreise (den Index) auf gleicher Höhe zu halten (Indexwährung), - vorausgesetzt, dass die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes geregelt ist!
Gerade an dieser zuletzt genannten Voraussetzung hapert es aber beim Dauergeld (Zinsgeld mit Wertaufbewahrungs(un)funktion). Nehmen wir an, das einzurichtende staatliche Währungsamt, dem die Aufrechterhaltung der Indexwährung obliegt, stellt fest, dass der Index Neigung hat zu steigen. Es wird daher Geld aus dem Verkehr ziehen und umgekehrt, wenn der Index Neigung zeigt zu sinken, wird es zusätzlich Geld in den Verkehr geben. Diese Maßnahmen werden solange wirksam sein, als das Lockmittel des Zinses hoch genug ist, um das Geld umlaufen zu lassen. Sinkt aber bei Vollbetrieb der Wirtschaft die Rentabilität, so wird das Geld immer zögernder investiert werden. Die Geldbesitzer können dieses Geld, das ja keinen Zins mehr bringt, ohne Schaden aus dem Verkehr ziehen, aufhäufen (auf Girokonten liquide halten), unregelmäßig auf den Markt werfen und dadurch die Festwährung stören, woran sie schon deshalb ein Interesse haben, weil sie der Konjunkturschwankungen zur Erlangung der Differenzgewinne (Spekulationsgewinne) bedürfen."
Otto Valentin (aus "Warum alle bisherige Politik versagen musste", 1949)
Daran hat sich bis heute nichts geändert. Der Zusammenbruch einer Zinsgeld-Ökonomie (zivilisatorisches Mittelalter) erfolgt nach dem Schema: Liquiditätsfalle > Deflation > Hyperinflation. Weil die Zentralbank keinen Einfluß auf die Umlaufgeschwindigkeit (effektive Umlauffrequenz) des Zentralbankgeldes (Bargeld plus Zentralbankguthaben der Geschäftsbanken) hat, kann sie immer nur Währungspfusch betreiben und durch Geldmengenausweitung die Liquiditätsfalle (kollektiver Rückzug der Zinsgeldvermögen aus der langfristigen Anlage) hinauszögern, auf Kosten einer Verkürzung der Zeitspanne von der einsetzenden Deflation bis zur anschließenden Hyperinflation.
Ein "Reset" war bisher nur durch Krieg möglich. Doch eine Anhebung des Zinsfußes durch umfassende Sachkapitalzerstörung konnte nur solange der Vater aller Dinge sein, wie es noch keine Atomwaffen gab!
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2011/07/was-passiert-wenn-nichts-passiert.html
Die bevorstehende, globale Liquiditätsfalle bezeichnet die Heilige Schrift als "Armageddon":
http://www.deweles.de/willkommen/cancel-program-genesis.html
Hallo Stefan Wehmeier, danke für diesen Kommentar. Aber was konkret ist Ihr Vorschlag? Wie sollten sich Anleger Ihrer Meinung in der jetzigen Situation verhalten?
LöschenVG
Lars
"Wie sollten sich Anleger Ihrer Meinung in der jetzigen Situation verhalten?"
LöschenEs gibt kein "Verhalten" für Anleger in der jetzigen Situation. Alles was sie tun können ist, die Internetseite
http://www.deweles.de/
vollständig zu lesen und zu verstehen.
Hier noch einen Hinweis:
http://www.deweles.de/files/kapitalverbrechen.pdf
Hallo Josef,
Löschenschade, dass nicht mehr konstruktive Vorschläge kommen, außer ohne Angabe von Gründen auf die eigene Webseite zu verweisen.
VG
Lars
@ "finanziell umdenken"
LöschenJosef hat nicht auf seine Webseite verwiesen, sondern auf meine, und er hat recht: "Es gibt kein "Verhalten" für Anleger in der jetzigen Situation."
Alle "gut gemeinten" Ratschläge von so genannten Anlageberatern verfolgen entweder eigene Interessen oder sind schlicht dummes Geschwätz, denn es gibt keine "Sicherheit durch Besitz". Die einzige echte Sicherheit in einer arbeitsteiligen Zivilisation ist eine funktionierende Arbeitsteilung! Bricht die Arbeitsteilung zusammen, weil das Geld nicht mehr umläuft, verliert jeder alles.
Die einzige Wirtschaftsordnung, in der die Arbeitsteilung auf unbegrenzte Zeit funktioniert und alle Ersparnisse ohne Inflationsverlust sicher erhalten bleiben, ist die Soziale Marktwirtschaft, von der kaum noch jemand weiß (die Politiker am allerwenigsten), dass sie nie verwirklicht wurde:
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2012/08/personliche-freiheit-und-sozialordnung.html
Der M&G GLOBAL DIVIDEND FUND A EUR investiert doch auch Global, nur kann/darf er auch Hebel einsetzen, vielleicht auch zur absicherung. Was ich nicht verkehrt finde.
AntwortenLöschenLeider bieten die meisten Depotbanken wie z.b.die FFB zu wenig ETFs an, die Auswahl wächst nur sehr langsam.
Ich wede den M&G GLOBAL DIVIDEND FUND A EUR zum VL Sparen nutzen. Mit ETFs ist das soweit noch nicht möglich.
Gruß
Anleger
@ Anleger: wenn ich das noch richtig im Kopf habe hat Dr. Petereins München VL mit ETFs im Programm.
LöschenVG Svenglückspilz