tag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post3095748256893041692..comments2023-05-20T11:30:43.959+02:00Comments on finanziell umdenken!: Warum eigentlich keine Aktienquote von 100 Prozent?Lars Hattwighttp://www.blogger.com/profile/01837256363116840234noreply@blogger.comBlogger11125tag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-42924015652286119082015-08-27T17:37:58.380+02:002015-08-27T17:37:58.380+02:00Ich gehöre nicht zu den Anlegern , die zu 100 Proz...Ich gehöre nicht zu den Anlegern , die zu 100 Prozent in Aktien investiert sind , jedoch ist es aufgrund meiner persönlichen Asset Allokation so , das ich nun zum Alter hin doch mal wieder ein Aktien Depot aufbauen will , welches im Portfolio ca. 20 bis 30 Prozent ausmachen sollte . Also Aufteilung dann , ca. 30 Prozent Versicherung , 30 Prozent Immo , 20 bis 30 Prozent Aktien und ca. 10 bis 20 Prozent Liquidität , welche aber in Crash Zeiten auch einmal kurzfristig in Aktien investiert werden kann . Also außer den totalen Notfall Topf ( ca. 5 Prozent die absolut unantastbar außer eben für absolute NOTFÄLLE sind )<br />Ob ich bei einer für mich möglichen Anlage von 20 bis 30 Prozent in Aktien , auf zu viel verzichte , kann ich nicht sagen , aber mehr geht eben nicht . Ich kann mich halt nur im Rahmen meiner Möglichkeiten bewegen , und da ist die Aufteilung von mir nun mal so gewählt und in den letzten 25 Jahren mit einer durchschnittlichen Rendite von 6 bis 8 Prozent nach Steuer vor Inflation auch für mich in Ordnung , zumal Sie mich auch gut schlafen lässt . L.G.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-18078489219527316342015-08-16T22:38:05.116+02:002015-08-16T22:38:05.116+02:00Die Überlegung, eine Aktienquote von 100% zu halte...Die Überlegung, eine Aktienquote von 100% zu halten, ist auf Grund des Potentials von Aktien und des plötzlich entdeckten Risikos bei "risikolosen" Staatsanleihen durchaus interessant. Exakte 100% halte ich jedoch nicht für realistisch, sondern eher "gerundete" 100%, also 95-99% in Aktien.<br />Es kommt dabei auch immer auf die Summe an und macht einen Unterschied, ob man von 50TEUR oder 500TEUR spricht.<br />Die Hauptrisiken sind der zitierte Einbruch um 50% und ein überraschender Liquiditätsbedarf. Beide Risiken lassen sich sehr gut reduzieren. Zum einen hat der 50TEUR-Investor bei 95% in Aktien immer noch 2500 EUR Liquidität, was zur Autoreparatur reicht und der 500TEUR-Investor hätte dabei noch 25TEUR Liquidität, womit man recht weit kommt.<br />Ein weiterer Faktor ist die breite Streuung. Hält man 50 bis 100 Einzeltitel direkt, so werden bei jedem Crash immer noch einige Aktien über dem Enistandskurs liegen und man kann sich aussuchen, ob man bei erhöhtem Liquiditätsbedarf diese oder einige der gefallenen Aktien verkauft. Ferner hat man die Möglichkeit, von den 5% einiges Geld in Faktor-Short-Zertifikaten zu halten. Dabei kann man vom Faktor 1 bis 8 gehen. Sollten dann tatsächlich ein Crash und eigener Liquiditätsbedarf zusammenfallen, so lässt sich recht problemlos eine Liquiditätsreserve von 15% generieren.<br />Der Vorteil ist, dass man mit der Masse des Vermögens investiert bleibt und somit einen günstign Wiedereinstiegszeitpunkt nicht verpassen kann, weil man nicht großartig ausgestiegen ist. Das kostet zwar ebenfalls Nerven, am Tiefpunkt des Crashes, zahlt sich aber nach dem Crash aus!Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-18849309166070360142015-07-26T13:35:54.494+02:002015-07-26T13:35:54.494+02:00Deswegen investiere ich (Nachkäufe), wenn ich das ...Deswegen investiere ich (Nachkäufe), wenn ich das Marktumfeld für positiv erachte. Der Grundgedanke dahinter ist: Wann gehts einem Unternehmen (bei mir v.a. Basis-Konsumgüter) besser/schlechter obwohl es ungefähr die gleiche Masse verkauft? Meiner Einschätzung sind die oben genannten Indikatoren dazu sehr hilfreich. Ich werde berichten, wenn sich hier was ändert.<br /><br />Grüßelufihttps://www.wikifolio.com/de/11121987noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-50825137558233035402015-07-26T09:03:07.769+02:002015-07-26T09:03:07.769+02:00Hallo Jan und Dummerchen,
vielen Dank für die warn...Hallo Jan und Dummerchen,<br />vielen Dank für die warnenden Kommentare. Selbst<br />gehöre ich zu denen, die die Finanzkrise gut investiert mit keinem kleinen Geldbetrag miterleben durfte.<br />Daher ist mir die Gefühlslage in solch einer Nachrichtenumgebung seitens der Medien gut bekannt.<br /><br />Im Artikel habe ich auch extra hervorgehoben, dass diese Überlegung eine Aktien-Quote von fast 100% zu halten für das langfristig investierte Kapital gilt, nicht für ein Depot, was auch kürzerfristige Bedürfnisse abdecken soll.<br /><br />Ich fürchte nur, wer jetzt bereits beim Lesen von Jans Rechnung einen Schauer über dem Rücken verspürt oder von sich weiß, dass er in solchen Zeiten nicht unbedingt die Ruhe bewahren kann, dem ist in Crashzeiten auch mit keiner Aktienquote von 70 oder 80% geholfen. In solchen Fällen würde ich eine Aktienquote von deutlich unter 50% vorschlagen - natürlich bevor der Bärenmarkt beginnt.<br /><br />Die gemachte Rechnung unterstellt wahrscheinlich einen Einstieg in den Aktienmarkt zum Hochpunkt.<br />Selbst wer sogar relativ spät erst im Jahr 2013 in einen globalen Aktien-ETF investiert hat, dürfte derzeit 30 bis 40% Plus im Depot haben. Das heißt, derjenige hätte im Fall eines Abwärtstrends eine ordentliches Gewinnpolster, bevor der Depotwert ins Minus rutscht. <br /><br />Hier auf dem Blog haben viele Leser den Fokus auf regelmäßige Erträge. Zum Thema Crash hatten wir uns im zweiten bis vierten Teil der Artikelserie "<a href="http://finanziell-umdenken.blogspot.de/2015/04/teil-2-wie-verhalte-ich-mich-als.html" rel="nofollow">Was tun in Krisenzeiten?</a>" beschäftigt. Dort haben wir mit den Daten der Finanzkrise besprochen, dass zum Beispiel die regelmäßigen Dividendenzahlungen vergleichsweise deutlich weniger gekürzt werden als die Kurse nachgeben.<br /><br />Aktien gehören zum Risikokapital und zum Investieren in diese Anlageklasse gehört auch eine Chance Risiko-Abschätzung. In den letzten 15 Jahren hat sich der globale Aktienmarkt zweimal in etwa halbiert. Das ist historisch betrachtet schon ziemlich einmalig und die Frage ist, wie wahrscheinlich es ist, dass uns ein derartiges Ereignis in den nächsten 15 Jahren erneut bevorsteht? Verzichtet nicht jemand, der jederzeit ein solches Ereignis erneut erwartet - und deshalb eine dauerhaft niedrige Aktienquote hält - auf zu viel?<br /><br />VG<br />Larsfinanziell umdenkenhttp://finanziell-umdenken.blogspot.de/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-85428441187181016132015-07-25T15:10:31.915+02:002015-07-25T15:10:31.915+02:00Diese Befürchtung teile ich mit Jan. Ich habe bei ...Diese Befürchtung teile ich mit Jan. Ich habe bei der aktuellen (zumindest in Finanzblogs erkennbaren) Begeisterung für Aktien leider mitunter auch das Gefühl, dass die Risiken auf abstrakte Schwankungen reduziert werden. Insbesondere bei denjenigen, die noch keinen echten Crash mit größerem realen Vermögen erlebt haben, schwingt doch mitunter grenzenloser Optimismus in ihren Äußerungen mit. Alles über 80% Aktienquote würde mich zumindest stark zweifeln lassen, dass dies langfristig durchhaltbar ist.<br /><br />Liebe Grüße<br />DummerchenDummerchennoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-61428343372734634012015-07-24T15:07:51.038+02:002015-07-24T15:07:51.038+02:00Hallo,
ich muss leider ein bisschen Kritik üben.
D...Hallo,<br />ich muss leider ein bisschen Kritik üben.<br />Du hast recht, eigentlich gibt es, zumindest in dem vorgestellten Beispiel, keine Gründe, nicht einen großen Anteil in Aktien zu investieren. Das Problem welches ich sehe nennst du auch, aber leider nur ganz kurz am Ende: Den psychologischen Effekt.<br /><br />Bei einem 10.000 Euro Depot fällt der wohl kaum ins Gewicht, aber was ist denn wenn das Depot bei eben 500.000 oder noch mehr liegt, dann gibt es einen Crash wie 2008. Der DAX sackte im Maximum um ~55% ab. Er lief ca. 1 1/4 Jahre nur abwärts. Ein Vermögen von 500.000 Euro hätte sich auf 225000 Euro reduziert. Bei 250 Börsentagen im Jahr ist das ein durchschnittliches minus von 880 Euro/Tag. Dies psychologisch durchzustehen ist nicht einfach über 15 Monate jeden Tag ein Minus. (Klar gab es auch positive Tage, dafür aber auch negative wo mal eben ein Kleinwagen verloren wäre).<br /><br />Ich denke der psychologische Effekt wird gerade nach den letzten super guten Börsenjahren unterschätzt.<br /><br />VG JanJan-Chttp://www.smart-reich-werden.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-54247459943258145102015-07-22T11:15:15.610+02:002015-07-22T11:15:15.610+02:00Sebastian, auf steuerliche Änderungen kann man ja ...Sebastian, auf steuerliche Änderungen kann man ja reagieren, wenn sie eintreten. Diese sind in Deutschland ja überwiegend in die Zukunft gerichtet und daher gut antizipierbar. Wer allerdings direkt in Immobilien oder in Lebensversicherungen investiert, kann u.U. seine Entscheidung gar nicht revidieren, weil er in seinem Investment feststeckt. Hier bieten Aktien ein viel höheres Maß an Flexibilität.Michael C. Kissighttp://www.intelligent-investieren.netnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-89207735337312826452015-07-22T09:25:31.868+02:002015-07-22T09:25:31.868+02:00Grundsätzlich stimme ich dir zu, einen hohen Antei...Grundsätzlich stimme ich dir zu, einen hohen Anteil in Aktien zu investieren. Allerdings kann es nur verschiedene Faktoren, auch sein dass dies zum Nachteil wird. Zum Beispiel wenn der Gesetzgeber Aktienbesitzer im besonderen Maße besteuern würde. Darum würde ich immer auf mehrere Anlageklassen setzten und so das Risiko so breit wie möglich zu streuen.<br /><br />Schöne Grüße<br /><br />SebastianSebastianhttp://www.investieren-sparen-tipps.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-20489509370882907712015-07-21T12:47:41.749+02:002015-07-21T12:47:41.749+02:00Fehlt nur eine gute Definition für ein "posit...Fehlt nur eine gute Definition für ein "positives Marktumfeld". In meinen Augen ist der beste Zeitpunkt für Reinvestitionen relative oder absolute Tiefpunkte, diese lassen sich im Standardfall aber erst hinterher feststellen.finanziell umdenkenhttp://finanziell-umdenken.blogspot.de/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-7687343633610125802015-07-21T12:02:28.150+02:002015-07-21T12:02:28.150+02:00Ich halte eine sofortige dogmatisch durchgeführte ...Ich halte eine sofortige dogmatisch durchgeführte Reinvestition für falsch. Meiner Meinung sollte man nur bei einem positiven Marktumfeld reinvestieren sonst abwarten. Meine Indikatoren dafür sind die Bestandteile des Gebert-Indikators, der LEI-Index und der Ölpreis. (Im Backtest hat sich das als sinnvoll erwiesen)<br /><br />Grüßelufihttps://www.wikifolio.com/de/11121987noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-67551218847534758172015-07-21T10:36:02.636+02:002015-07-21T10:36:02.636+02:00Sehe ich auch so. Ich habe maximal 5% Cash (außer ...Sehe ich auch so. Ich habe maximal 5% Cash (außer einem Extrakonto für Anschaffungen, Reparaturen etc.) Aber auf dem Depotkonto sammelt sich nie viel an. Wird alles schnellstmöglich (re-)investiert. <br />Diese alte Regel stammt aus Zeiten, als man in Anleihen mit nennenswerten Zinsen umschichten konnte, um daraus ein (vermeintlich sicheres) Zusatzeinkommen in der Rente zu haben, ohne der Volatilität zu unterliegen. Ist aber vorbei. <br />Problem jetzt wäre nur, dass man, wenn man voll auf das Dividendeneinkommen in der Rente baut, man den Gürtel einige Löcher enger schnallen muss, sobald in schlechten Jahren der Dividendenfluss austrocknen würde, weil gestrichen oder reduziert wird.<br />Nun ja, so ist es halt. Irgendwas ist immer zu befürchten.<br /><br />Beste Grüße<br />MSAnonymousnoreply@blogger.com