tag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post2095362096377073685..comments2023-05-20T11:30:43.959+02:00Comments on finanziell umdenken!: Robo-Advisors - Artikelserie FinTechs - Teil 2aLars Hattwighttp://www.blogger.com/profile/01837256363116840234noreply@blogger.comBlogger5125tag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-68050808292177066932016-03-22T20:22:49.186+01:002016-03-22T20:22:49.186+01:00Ja, wie gesagt, egal ob ich das selbst nutzen würd...Ja, wie gesagt, egal ob ich das selbst nutzen würde oder nicht, aus unternehmerischer Sicht kann ich das Geschäftsmodell ja durchaus respektieren, bzw. gehört halt in die Kategorie "so simpel (Musterportfolio-Vermittlung halt) dass man sich schon fast ärgern könnte nicht als erster drauf gekommen zu sein". ^^<br /><br />Wie sich der Markt entwickelt wird spannend bleiben. Es gibt auch mittlerweile erste Ansätze von Anbietern, sich über stumpfes B&H hinaus weiterzuentwickeln, was ich mit Interesse verfolge.<br /><br />Jedenfalls werden in Zukunft wohl auf jeden Fall immer mehr zehntausende Bankberater und Finanzvertreter überflüssiger und arbeitslos. Herrje, was soll nur aus all diesen Leuten werden, die hatten doch nie was anständiges gelernt :-D <br />Nee Spaß, aber das ist auch ein gutes Beispiel für technologische Rationalisierung/Skalierung. So ein Robo kann ja theoretisch Millionen Kunden bedienen, da die Prozesse so effizient und standardisiert automatisch ablaufen, während man früher dafür noch tausende Bankmitarbeiter für die Kundenaquise und Betreuung/Verwaltung brauchte, schafft man die gleiche Leistung im Endeffekt heute durch Computer mit nur einem dutzend Mitarbeiter (wovon die Hälfte Programmierer und die andere Hälfte irgendwelche Onlinemarketing-Leute sind).Chrisnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-774276693071072932016-03-22T19:15:14.394+01:002016-03-22T19:15:14.394+01:00Hier auf dem Blog sind vor allem Selbstanleger, da...Hier auf dem Blog sind vor allem Selbstanleger, das eine "extrem". Die andere Seite sind Leute, die sich überhaupt nicht selbst um ihr Geld kümmern wollen und es anderen überlassen möchten. Dazwischen gibt es jeweils viele Varianten des Interesses und der Zeit. Je weniger man sich selbst mit einem Thema beschäftigen möchte, aber eine Lösung braucht, desto teurer wird halt die Lösung. <br /><br />Die Selbstanleger brauchen keine Robo-Advisor, aber die anderen möchten eine für sie selbst passende Lösung. Und offenbar ist für Robo-Advisor ein Markt vorhanden. Wie du schon schriebst, kostet es zwar etwas, aber die Menschen machen dadurch keine grundsätzlichen Fehler. So etwas passiert eher, wenn man an einen Berater gelangt, der Fan von einer ganz bestimmten Anlageklasse ist.<br /><br />Unternehmer erkennen solche Nachfragen und bieten entsprechende Lösungen an, die an irgendeiner Stelle wieder etwas kosten und ihm je nach Geschäftsmodell durchaus passives Einkommen bringen :-) . Dazu gehören ja viele Abo-Modelle, wir wir im Alltag nutzen. finanziell umdenkenhttp://finanziell-umdenken.blogspot.de/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-50234343533693988452016-03-22T19:10:31.195+01:002016-03-22T19:10:31.195+01:00So ähnlich fällt dann ja auch mein vorläufiges Faz...So ähnlich fällt dann ja auch mein vorläufiges Fazit im zweiten Teil aus, ohne jetzt zuviel spoilern zu wollen ^^<br /><br />"Ich denke, der Hauptmehrwert liegt einfach darin, dass ich mich dann (vermeintlich) nicht mehr um meine Finanzen kümmern muss, wenn ich mein Geld einmal bei einem Robo angelegt habe. Das ist für Menschen, die Angst vor Aktien haben, weil sie sonst nicht in Ruhe die Börsennachrichten bei der Tagesschau gucken können, ganz wichtig."<br /><br />Zwischen "wichtig" und "richtig" liegt halt der Punkt. Rein praktisch gibt es konkret überhaupt keinen Unterschied zwischen einem beliebigen Robo-Depot (zB. 50% Welt-Aktien und 50% Anleihen etc) und einem identisch nachgebauten Selbstmach ETF-Depot. Beides geht gleich hoch und gleich runter (und je längerfristiger, umso mehr hat auch das Selbstmach-Depot die Nase vorn, wegen Gebührenersparnis). Leute die "Angst vor Aktien" haben, sind also auch beim Robo im Endeffekt keinen Deut "sicherer" aufgehoben, das ist höchstens nur eine gefühlte Einbildung - womit ich nicht bezweifeln will das manche Leute mit solchen psychologischen Zwangsjacken besser verhalten als ohne, aber im allgemeinen erzeugt das nur neue Abhängigkeiten, und sollte eher davon befreit anstatt weiter gefördert werden.<br /><br />Ich meine, früher haben die Banken dem unwissenden/unfähigen Kunden das "gib uns dein Geld, wir kümmern uns schon drum"-Angebot gemacht. Mit schlechten Produkten und hohen Kosten ist da der Ruf weitestgehend ruiniert.<br />Jetzt wollen eben die Robos kommen und machen dem unwissenden/unfähigen Kunden eigentlich immer nur noch dasselbe "gib uns dein Geld, wir kümmern uns schon"-Angebot. Klar, im Vgl zu den Banken früher sind die Produkte/Portfolios schon vernünftiger und die Preise geringer, aber es bleibt dabei:<br />Worum geht es denn bei den ganzen Finanzblogs generell überhaupt ? Den Leuten lieber mal eher das WISSEN und die FÄHIGKEITEN zu vermitteln, dass sie nicht mehr ihre Geldanlage gegen Gebühr an andere abgeben müssen, sondern sich selbst besser und günstiger drum kümmern können.<br /><br />Dass das nicht alle Leute in der Bevölkerung schaffen oder wollen, ist auch klar, und da haben die Robos ja schon ihre "Daseinsberechtigung", um den Ahnungslosen (die eben auch nicht so oft hier Finanzblogs lesen ;-) ihr Musterportfolio zusammenzuzimmern und sich davon noch die Bequemlichkeitsgebühr/Faulheitsstrafe^^ abzuknabbern.Chrisnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-73202504439102423982016-03-22T17:40:03.871+01:002016-03-22T17:40:03.871+01:00Ich gebe Dir recht das viele FinTechs auch nicht m...Ich gebe Dir recht das viele FinTechs auch nicht mehr können als Einzelpersonen. Aber das gilt ja grundsätzlich sehr häufig für Technik. Ich denke, der Hauptmehrwert liegt einfach darin, dass ich mich dann (vermeintlich) nicht mehr um meine Finanzen kümmern muss, wenn ich mein Geld einmal bei einem Robo angelegt habe. Das ist für Menschen, die Angst vor Aktien haben, weil sie sonst nicht in Ruhe die Börsennachrichten bei der Tagesschau gucken können, ganz wichtig.<br />Aber für alle die, die hier vorbeisurfen, ergo einigermaßen informiert und engagiert sind, wird der Mehrwert kleiner. Robo-Advisor richten sich mehr an Bankkunden als an "Selbstanleger".Alexander@klarplushttps://klarplus.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2029630451170724334.post-18340766897917253032016-03-22T08:22:05.399+01:002016-03-22T08:22:05.399+01:00Passend zum Thema des Blogs fällt mir auch noch au...Passend zum Thema des Blogs fällt mir auch noch auf, dass diese Robos eigentlich ein schönes Beispiel für "passives Einkommen" sind... nur eben für die Anbieter selbst, und nicht unbedingt für den Kunden:<br /><br />Für eine einmal geleistete Arbeit (wie gesagt, hpts Musterportfolio-Erstellung, danach findet ja nicht mehr viel statt außer aller paar Jahre mal Rebalancing) fließt dann ein regelmäßiger Zahlungsstrom (laufende Verwaltungsgebühren vom Anlegergeld) über lange Zeit in die Kasse des Anbieters.<br /><br />Solche Geschäftsmodelle, mit entsprechender Skalierung, können natürlich u.U. viel lukrativer sein als nur der einfache Einmal-Verkauf. <br />Als Privatanleger tue ich mich aber lieber eher so positionieren, dass vor allem ich selbst auf der Empfängerseite von Zahlungen stehe (zB. mit Dividenden etc.) anstatt nur auf der Zahlerseite ;-)<br /><br />Hachja, wäre einem nur selbst mal zuerst eingefallen sowas aufzuziehen :-DChrisnoreply@blogger.com