Donnerstag, 15. März 2018

Bedürftigen mit einem Euro Spenden zu helfen? Bringt leider meist nichts

Als ich früher noch als Angestellter häufig mit der S-Bahn ins Büro gefahren bin, tauchten ab und zu Bedürftige auf, die die Fahrgäste um eine Spende gebeten haben. Einige versuchten dies auf eine eher plumpe, teilweise ruppige Art, andere waren dabei kreativ und ließen sich irgendetwas einfallen, wodurch die Fahrgäste aufmerksam wurden oder gar schmunzelten. Letztere Gruppe hatte den größeren Erfolg, um von einzelnen Fahrgästen etwas Kleingeld als Spende - eigentlich ist es schon eine kleine Vergütung - zu erhalten.
Einige der Bedürftigen begannen ihre Ansprache mit: "Ich bin vorübergehend obdachlos" oder "Leider bin ich kurzfristig in diese Situation geraten". Diese Sätze sagten sie etwa vor sieben bis achten Jahren.

Heute arbeite ich überwiegend im Homeoffice an meinen Projekten und fahre nur noch gelegentlich zu den Hauptverkehrszeiten mit der S-Bahn. Ein Großteil der Bedürftigen, die bereits vor sieben bis acht Jahren um einen Euro gebeten hatten, ist heute noch unterwegs. Das heißt, diese Menschen kommen mit den Spenden gerade so über die Runden, aber verbessern nicht wirklich ihre Lebenssituation. Was würde nachhaltig zu einer Verbesserung ihrer Situation führen?
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