Montag, 30. November 2015

Wie viel Geld brauche ich für die Rente? - Teil 2: Wie die Versorgungslücke schließen?

Im ersten Teil der Artikelserie "Wie viel Geld brauche ich für die Rente?" haben wir Annahmen getroffen, mit deren Hilfe die Höhe der zukünftigen Rentenlücke abzuschätzen ist und wie viel Geld ein Ruheständler im Vergleich zum Erwerbsleben überhaupt benötigt. Die Höhe der wahrscheinlichen Versorgungslücke ist ziemlich dramatisch, wenn sich jemand nur auf die gesetzliche Rentenversicherung verlässt.
Im nun folgenden zweiten Teil der Artikelserie blicken wir darauf, mit welchen Möglichkeiten die Rentenlücke möglichst klein bleibt oder gar nicht auftreten wird.

Freitag, 27. November 2015

Wie viel Geld brauche ich für die Rente? - Teil 1: Die gesetzliche Rentenversicherung

Von vielen Seiten hört und liest man Themen wie: Versorgungslücke, private Altersvorsorge, schmale Rente, drohende Altersarmut und man müsse etwas tun, wird von mehreren Seiten angeraten. Aber vielleicht geht Ihnen der Gedanke durch den Kopf: Wenn ich etwas machen soll, möchte ich gerne ein Ziel haben. Und das Ziel ist eine Antwort auf die Frage: Wie viel Geld brauche ich überhaupt für meinen Ruhestand? Und wie kann ich sicherstellen, dass bei mir keine Rentenlücke auftritt?

In dieser Artikelserie möchte ich einige Eckpunkte zur Abschätzung der zukünftigen Rentenzahlung ermitteln. Mehr als eine Abschätzung kann es hier nicht geben, denn natürlich ist das Ruhegeld bei jedem individuell sehr unterschiedlich. Für die eigene Altersvorsorge nichts zu tun, ist jedoch die schlechteste Lösung und bringt später eine sehr unangenehme Überraschung zutage. Wer hingegen frühzeitig mit der Vorsorge beginnt, schafft trotz des demographischen Wandels eine gute Grundlage für einen finanziell sorgenfreien dritten Lebensabschnitt. In Teil 1 der Serie blicken wir auf die zu erwartende Höhe der gesetzlichen Rente.

Dienstag, 24. November 2015

Überlebens-Rate und Turnover von Dividenden-Aristokraten

Artikel wurde von Chris verfasst

In vergangenen Artikeln habe ich die Dividenden-Entwicklung von fünf ausgewählten Aristokraten-Einzelaktien und einiger Dividenden-ETFs beispielhaft vorgestellt. Während die Ausschüttung der ETFs teilweise starken Schwankungen unterworfen waren, hatten die Aristokraten allesamt eine ununterbrochen stetige Dividendenerhöhung vorzuweisen, so wie wir sie uns alle wünschen. Nun ist es leicht, daraus vielleicht vorschnell den Schluss zu ziehen, dass Aristokraten-Einzelaktien die „bessere“ Investitionsmethode sind, allerdings hatte ich am Ende schon darauf hingewiesen, dass es in der Praxis doch nicht so einfach ist. In diesem Artikel möchte ich nun die vorher nur kurz angesprochene Problematik genauer ausführen.

Samstag, 21. November 2015

Letzte Wahl - Wer wird der Dividenden-Aristokrat für Dezember 2015?

Die Adventszeit steht kurz bevor und wir befinden uns derzeit mitten in der Jahresendrally, die bereits im Oktober begann. Seit dem Ende der Korrektur im Spätsommer haben die meisten großen Aktien-Indizes bereits 10 Prozent und mehr an Kursgewinnen zulegen können.
Das Dividenden-Aristokraten Depot steht kurz vor seiner vorläufigen Fertigstellung, denn am Dienstag, 01.Dezember wird Titel Nummer 35 in das Depot gekauft. Und Sie haben es in der Hand, welches Unternehmen den Weg in unser Muster-Depot finden wird. Dennoch denke ich, dass dies nicht die letzte Wahl gewesen sein wird. Warum und welche Kandidaten jetzt noch zur Wahl stehen, darüber mehr im Artikel.

Donnerstag, 19. November 2015

Finanziell umdenken wird vier Jahre! - Was passiert nun in 2016?

Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Am 20.November 2011 habe ich die ersten beiden (kurzen) Artikel veröffentlicht und bereits wenige Tage später haben Blog-Kollegen kommentiert, mit denen ich heute weiterhin in Kontakt bin. Gut kann ich mich noch daran erinnern, als es nach einigen Wochen täglich etwa 30 Seitenaufrufe gab, heute sind es durchschnittlich über 3.000.
Zum Jahreswechsel 2011/2012 waren wir noch mitten in der Eurokrise und es herrschte viel Angst im Markt vor. Aktien waren etwa so beliebt wie Fußpilz. Dann legte der Aktien-Markt von kurzen Unterbrechungen abgesehen eine unglaubliche Rally bis Anfang 2015 hin.
Einige Blogbetreiber, die damals hier kommentierten haben ihre Blogs aufgegeben, andere sind hinzugekommen, teilweise waren sie zuvor hier eine Weile regelmäßige Leser. Kurzum, es ist viel passiert in den letzten Jahren und finanziell umdenken feiert am 20.11.2015 seinen vierten Geburtstag.

Mittwoch, 18. November 2015

Buchbesprechung: Wohnimmobilien von Franz Netter

Über den Immobilienboom in Teilen von Deutschland und steigenden Mieten ist in den Medien beinahe täglich etwas zu lesen. Einige sprechen bereits von einer Blasenbildung am Häusermarkt. In Großstädten wie zum Beispiel Berlin erfährt der Leser über die Medien, dass Investoren langjährige Mieter aus ihren Wohnungen verdrängen. Auf der anderen Seite wird dafür geworben, möglichst schnell eine Immobilie - ob zur Eigennutzung oder als Kapitalanlage - zu erwerben, bevor Kreditzinsen wieder und Häuserpreise noch weiter steigen.
Der frühere Artikel über Immobilien in Deutschland, in dem unter anderem das prominente Buch vom Kommer "Kaufen oder Mieten" zitiert wird, ist mittlerweile ein bißchen in die Jahre gekommen. Daher war ich sehr gespannt auf die Neuerscheinung "Wohnimmobilien - Mit den richtigen Investments vom deutschen Immobilienboom profitieren" von Franz Netter, der sich bereits seit vielen Jahren mit dem Immobilienmarkt in Deutschland beschäftigt.

Sonntag, 15. November 2015

Befindet sich die Dividenden-Strategie in einer Blase?

Artikel wurde von Chris verfasst

„Dividende ist der neue Zins“ ! Seit einiger Zeit sieht man mehr und mehr solcher Artikel in Online-Magazinen und Zeitschriften, die allesamt mit ähnlichen Überschriften dem doch eher aktienmuffeligen Deutschen einen Ausweg aus der Niedrigzinsphase zu versprechen. Allerdings kann man auch erahnen, das viele solche platzierten Texte in Wirklichkeit nur von Finanzunternehmen gezielt gesponsert sind, um durch die Hintertür Werbung für ihre Produkte zu machen. Ich finde es auch  manchmal schon unverantwortlich, wie leichtfertig dabei oft „Dividende“ und „Zins“ gleichgesetzt werden, um dem ansonsten risikoscheuen, finanziell ungebildeten Volk zu suggerieren, eine Aktie würde sich genau so wie ein sicheres Zinskonto verhalten. Ich hoffe, da fallen nicht wieder zu viele Menschen darauf rein, sonst ist hinterher beim nächsten Crash das Geschrei wieder groß, und die deutsche Aktienkultur auf weitere Jahrzehnte geschädigt. Erinnern Sie sich noch an die „Volks-Aktie“... ?

Freitag, 13. November 2015

Berechnung Asset Allocation - kostenloser Download von Tabellenkalkulation

Vor einigen Tagen ist der Artikel "Verschiebung von Anlagenklassen im Weltportfolio" erschienen. Darin, beziehungsweise in den Leser-Kommentaren darunter, tauchte die Thematik auf, ob und wenn ja wann ein Rebalancing von bestehenden Anlageklassen durchgeführt werden sollte.
Blog-Leser Tobias hat mir freundlicherweise angeboten, eine Excel-Tabelle für alle Leser zu veröffentlichen, in der die prozentuale Verschiebung der Gewichtung eigener ETFs leicht verfolgt werden kann. In die Excel-Tabelle gibt man sein Barvermögen ein, welches für den Zukauf zur Verfügung steht, und die Tabelle rechnet aus, in welche Anlageklasse ein Anleger wie viel investieren muss, um die gewünschte Allocation beizubehalten.

Mittwoch, 11. November 2015

Was ist Coaching und für wen ist es sinnvoll?

Aus dem Sport ist es jedem geläufig. Da gibt es einen Trainer, mittlerweile aus dem angelsächsischen Raum oft auch Coach genannt, der dafür sorgt, dass sein Team oder sein Schützling Höchstleistung vollbringt. Sofern die Erfolge ausbleiben, muss zuerst der Trainer seine Tasche packen, weil er es offenbar nicht mehr schafft, die letzten wichtigen Prozentpunkte aus seinen Sportlern heraus zuholen.

Wer generell hinter die Kulissen von erfolgreichen Menschen blickt - egal, ob Sportler, Unternehmer, Künstler oder Entertainer - findet fast immer eine Art von Coach. In der Öffentlichkeit ist meist nur die Schokoladenseite von prominenten Leuten zu sehen, was oft auch sein Verdienst ist. Aber auch nach den Auftritten und im Hintergrund muss der Coach ganze Arbeit leisten.

Sonntag, 8. November 2015

Warum man nicht auf den Ruhestand hinarbeiten sollte

An mehreren Stellen auf diesem Blog wurde hervorgehoben, wie wichtig es ist zusätzlich für die Zeit nach dem aktiven Arbeitsleben vorzusorgen. Hier steht vor allem die Säule der privaten Altersvorsorge im Vordergrund, denn der demographische Wandel wird gerade in den kommenden zwei Jahrzehnten deutlich zu spüren sein.
Auf der anderen Seite sollte das eigene Leben nicht nur darauf abgerichtet werden, so schnell wie möglich den Ruhestand zu erreichen, um dann mutmaßlich glücklich und erfüllt sein Leben genießen zu können. Wer dies so plant, kann bei Erreichen dieses Ziels eine unangenehme Überraschung erleben. Warum das so sein kann, darüber mehr in diesem Artikel.

Donnerstag, 5. November 2015

Was taugen Anleihen und Gold in Krisenzeiten? - Teil 5

Vor ein paar Monaten ist eine Artikelserie über die Frage: "Wie verhalte ich mich als Anleger in Krisenzeiten?" erschienen. Blogleser Chris hatte damals noch eine interessante Ergänzung der Serie verfasst, die ich mit etwas Verspätung nun veröffentlichen möchte.
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Wir lesen oft davon, wie wichtig doch Diversifikation ist. Gerade für passive Buy-and-Hold Anleger, die eben keine aktive Spekulation darüber betreiben wollen, welche einzelnen Unternehmen, Sektoren oder Regionen sich in Zukunft wie entwickeln werden, ist es wichtig besonders breit aufgestellt zu sein. Mit kostengünstigen ETF's ist es heute leicht, den weltweiten Aktienmarkt effizient abzudecken. Doch um die an den Börsen immer unvermeidlichen Schwankungen auszugleichen, oder zumindest abzumildern, wird uns oft empfohlen, auch über verschiedene Anlageklassen hinaus zu diversifizieren. Meistens ist dann davon die Rede, dem Portfolio Anleihen (hier besonders: solide Staatsanleihen) oder Rohstoff-Komponenten (besonders: Gold) hinzuzufügen.

Montag, 2. November 2015

Aktualisierung zur Verschiebung von Anlageklassen im Weltdepot

In Anlehnung an den Norweger Staatsfonds, der weltweit größte Staatsfonds, hatte ich Mitte Dezember 2014 versucht diesen mit einigen ETFs zumindest in grober Näherung zusammen zu stellen. Dieses "Weltdepot" beinhaltet zehn ETFs, die die Anlageklassen Aktien, Anleihen und Immobilien abdecken, und eine Grundlage oder zumindest eine Idee für die eigene private Vermögensverwaltung bietet. Da inzwischen fast ein Jahr vergangen ist, in dem an der Börse einiges geschehen ist, schauen wir nun darauf, wie stark die Gewichtung der Anlageklassen verschoben wurde.

Sonntag, 1. November 2015

Die Highlights auf finanziell umdenken im Oktober 2015

Zehn Monate des Jahres 2015 sind mittlerweile vorüber und nun hat uns die dunkle Zeit des Jahres erreicht. Das Tageslicht und der Sonnenstand zum Monatswechsel Oktober/November ist etwa vergleichbar mit der Zeit um den 10. Februar.
Aber selbst diese Zeit der kurzen Tage und langen Nächte hat ihre Vorzüge. Neben der bald herannahenden Weihnachtszeit steigen zudem die Aktienkurse Ende des Jahres besonders gerne. Ein Artikel dazu ist in dieser Übersicht vertreten. Die zweite Oktoberhälfte hat uns jüngst bereits gezeigt, wie schnell es am Aktienmarkt wieder nach oben gehen kann. Natürlich profitieren auch nur diejenigen, die bei Aktien in dieser Zeit dabei waren.
Nun aber zu den Top Ten - Artikeln auf finanziell umdenken im Oktober 2015, es ist wieder eine bunte Mischung aus neuen und älteren Beiträgen.