Montag, 28. Januar 2013

Wer baut noch nicht an seiner Pipeline?

Den Vorteil von passivem Einkommen möchte ich heute einmal auf eine anschauliche Art und Weise zeigen. Sobald man sich einen Sachverhalt bildlich vorstellen kann, bleibt dieser besser im Gedächtnis haften, als eine zu abstrakte Darstellung. Vielleicht haben Sie noch nicht von der Parabel der Pipeline gehört?

Bist Du noch Wasserträger oder baust Du bereits an Deiner Pipeline?

Etwa um das Jahr 1800 herum wurden in einem süditalienischen Dorf  zwei Wasserträger gesucht. Sie sollten die Versorgung des Dorfes mit Wasser sicherstellen. Beide erfüllten ihren Job und bekamen für jeden Eimer Wasser pünktlich ihren Lohn. Einer lebte davon abends gut und gab seinen Verdienst in der Taverne gerne wieder aus. Dem anderen gefiel die Aussicht nicht, für viele Jahre, Tag für Tag, die körperlich schwere Arbeit zu verrichten. Daher begann er, nach Feierabend an einer Wasserleitung zu bauen. Die Leute lachten ihn aus, weil er noch abends nach seiner eigentlichen Tätigkeit schuftete.

Nach einem Jahr harter Arbeit, hatte er bereits die Hälfte der Leitung fertig gestellt. Weil er das Wasser bereits umgeleitet hatte, musste er auch nur noch die Hälfte des Weges die Eimer tragen. Daher war der Arbeitstag für ihn schneller beendet und er hatte mehr Zeit für den weiteren Bau der Pipeline zur Verfügung. Sein Freund, der Wasserträger, schleppte noch immer tagsüber die Eimer und sich selbst jeden Abend in die Gaststätte. Die harte Arbeit hinterließ ihre Spuren und er schleppte sich immer mühsamer mit den Wassereimern über den Tag.

Es vergingen noch einige Monate und dann hatte der Pipeline-Bauer seine Leitung fertig gestellt. Keiner der Dorfbewohner lachte mehr. Sie bewunderten seine Weitsicht, seinen Mut und sein Durchhaltevermögen. Und, er bekam noch immer für die Maßeinheit eines Eimers seine Entlohnung, obwohl er längst keine Eimer mehr schleppen musste.
Stattdessen widmete er sich seinen Vorlieben, seiner Familie, er tat Gutes für die Dorfgemeinschaft und eines Tages zog er aus, um weiteren Menschen das Pipeline-Bauen beizubringen…

Links: Pablo und Bruno~Die Parabel von der Pipeline

Analog lässt sich der Unterschied zwischen Einkommen aus aktivem Einkommen mit denen der passiven Einkommensströme verbildlichen. Viele Leute gehen tagtäglich arbeiten, verdienen durchaus auch ordentlich Geld, kaufen sich davon Annehmlichkeiten des Lebens. Allerdings denken sie nicht daran, dass es in der Zukunft möglicherweise einmal nicht mehr so gut laufen könnte. Krankheiten, oder fehlende Motivation sind schon Gründe, warum man die bisherige Arbeit nicht mehr weiter führen kann oder möchte. Von daher ist es sinnvoll sich gleich mit dem Beginn des Angestelltenverhältnis um den Bau einer Pipeline zu kümmern, die passive Einkommensströme in das eigene Portmonnaie fließen lässt. Bereits wenn ein Teilstück der Pipeline fertig gestellt wurde, erhöht sich automatisch das gesamte verfügbare Einkommen oder man muss für dasselbe Geld weniger arbeiten. Wenn die Pipeline einmal komplett fertigstellt wurde, muss man wegen Geld nicht mehr zwingend arbeiten gehen und kann sich um andere schöne Dinge des Lebens kümmern.

Zum Weiterlesen:

2 Kommentare:

  1. Sehr schöner Artikel Lars! Wichtig ist, dass man mit dem Bau anfängt - die Fertigstellung kann sich ja ruhig um ein paar Jahre verzögern so lange man sein Ziel mit dem Passiven Einkommen verfolgt. Ich glaube die wenigstens haben mit dem Bau in Deutschland einer Passiven Einkommenspipeline angefangen.

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  2. Toller Text!
    Genau so ist es. Um passives Geld verdienen zu können, muss man erst mal selber was tun und dann arbeitet das Geld für dich und du hast Zeit für Dinge, die du gerne machst! :-)

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